Beiträge von Yumimaru

    Was ich ja auch immer hilfreich finde: Auf den Hintergrund von kompetenten Hundetrainern schauen, falls vorhanden deren Bücher lesen..

    Ich kann da jetzt natürlich keine allgemeingültigen Aussagen treffen, es gibt ja unendlich viele gute und weniger gute "Hundetrainer", habe aber selbst gute Erfahrungen mit den Menschen von "Trainieren statt dominieren" gemacht und auch Masih Samin ist mir durch einige Videos und durch sein Buch positiv aufgefallen. Wie gesagt, das ist bloß mein subjektiver Eindruck.

    Als Beispiel: Ausschnitt aus dessen Lebenslauf

    2007 absolvierte ich mein Fachabitur und schlug mich zunächst mit Gelegenheitsjobs durch.

    Dann war es soweit: Ich bekam einen eigenen Hund. Zu diesem Zeitpunkt ahnte ich noch nicht, wie sehr dies meinen weiteren Werdegang ebnen sollte.

    Fortan nutzte ich jede Gelegenheit, um Hunde auszuführen und beschäftigte mich mit deren Verhalten.

    Zunächst waren es Hunde von Freunden und Nachbarn, bis andere Hundehalter auf mich aufmerksam wurden und mir ihre Hunde anvertrauten. Ich wurde zum Dogwalker.

    Zu diesem Zeitpunkt arbeitete ich bereits ehrenamtlich für verschiedene Tierschutzorganisationen und bot mich als Pflegestelle für schwer-erziehbare Hunde an.

    So kam ich in Kontakt zu außergewöhnlichen Hunden und deren Geschichten.

    Allerdings wollte ich mehr Wissen über Hunde und deren Verhalten erlangen , als mir meine Intuition und das Anerlernte aus Fachliteratur bot.

    2012 begann ich ein Studium -im Institut für Tierheilkunde in Limburg- über die Verhaltenspsychologie von Hunden. Die Ausbildung umfasste zwei Jahre und basierte auf den neuesten Erkenntnissen des Hundeverhaltens, berücksichtigte das Lernverhalten, Ausdrucksverhalten, rassespezifische Grundlagen sowie Problemverhalten von Hunden. Zu der Zeit bekam ich wohl meinen schwersten Fall, eine äußerst aggressive Kangalhündin, die ich Mädchen nannte. Die Arbeit mit meinem Mädchen und der Prozess ihrer Resozialisierung formte maßgeblich meine Philosophie im Umgang und der Arbeit mit verhaltensauffälligen Hunden.

    Ich hatte vor einigen Jahren auch eine kurze Phase, in der ich überlegt hatte, etwas in die Richtung zu machen - allerdings hab' ich's dann gelassen, da ich zwar zu Hunden einen guten Draht, aber nicht wirklich Interesse an der Interaktion mit deren Menschen hatte - was ja fast noch mehr zum Hundetrainer zu gehören scheint, als die Kommunikation mit dem Hund |)

    Ich finde den Vorschlag von Karpatenköter gut, zunächst zu schauen, welche klassische Ausbildung (z.B. Tiermedizinische Fachangestellte) in die Richtung meines Berufswunsches geht. Dahin würde ich mich orientieren und nebenher viel praktische Erfahrungen mit verschiedenen Hunden und deren Besitzern - z.B. als Hundesitter, Gassigänger u.ä. - sammeln =).

    Wir fahren nun doch noch reeelativ spontan für zwei Wochen Anfang September nach Dänemark :mrgreen-dance:.

    (mit Schwiegervaddi in spe) - direkt danach schließen wir mit einer Woche in einem anderen Teil Dänemark, weiter südlich, an (mit Schwiegermuddi in spe).

    Was bin ich froh, dass ich umgängliche "Schwiegereltern" habe :ugly::lol:.

    Gleichzeitig bin ich dann mit meinem großen Auftrag für das letzte Halbjahr 2020 durch. Dem ersten in der Selbstständigkeit. Drei Wochen Dänemark. Die beste Belohnung überhaupt :mrgreen-dance::mrgreen-dance::mrgreen-dance:.

    da kommt als Ergebnis immer vor, der Dt. Schäferhund, der Border Collie, der Australian Shepherd, manchmal, je nach Foto, ist auch ein Spitz dabei ?.

    Hier tatsächlich auch. Yuma ist bei so Hundefoto-Analyse-Apps iiiiimmmer irgendwas mit Bordercollie.

    Der Rest der Mischung ist immer irgendwo zwischen Australian Shepherd, Malamute, Husky, oder Schäferhund.

    Für mich ist mir mittlerweile klar, dass ich zu solchen furchtbaren Dingen wie morgens noch früher aufstehen nur bereit bin für einen Hund, den ich wirklich liebe. Einer, von dem ich begeistert bin, zu dem ich eine starke Bindung aufbauen kann. Es muss "der Richtige" sein.

    Nun weiß ich gar nicht, inwieweit man zu einem Züchterwelpen ein Verhâltnis aufbauen kann vor dem Kauf...

    Indem man eben schon lange vorher die Entscheidung FÜR einen/diesen Hund getroffen hat.

    Alles andere sollte ja dann eigentlich unter "Verantwortungsbewusstsein" fallen.

    Die Begeisterung, die starke Bindung, all sowas wächst mit der gemeinsamen Zeit. Oder sollte es zumindest.

    Aber bitte nur ganz kurz :headbash::sweet:

    Ich frage mich immer, ob ich bei solchen Fragestellungen etwas sinnvolles beitragen kann.

    Also schon mal Sorry, falls das hier bloß ein Textplatzhalter wird |).

    Und ich denke auch, zu solchen Fragen wird es immer viele verschiedene Meinungen und Erfahrungen geben..

    Denn, hätte ich hier vor der Anschaffung meines ersten "eigenen" Hundes das Forum befragt und dabei angegeben, dass ich mich für eine vermutliche Husky-Bordercollie-Mischung interessiere, die ich plane, so gut wie überall mit hin zu schleppen und die am besten alle Menschen in Ordnung finden und ansonsten möglichst anfängertauglich sein soll.. Ich glaube nicht, dass ich hier (verständlicher Weise) auf viel Begeisterung gestoßen wäre.

    Und ehrlich gesagt wäre sie hier wohl letztendlich nicht eingezogen.

    Nach dem DNA-Test handelt es sich übrigens bei diesem Hund um eine Mischung aus Husky, Mudi, irgendeinem Terrier und weißem Schäferhund. Solange sie dabei sein kann, seit ca. zwei Jahren einer der unkompliziertesten Hunde überhaupt.

    So weit ich es nun rauslesen konnte, würde Yuma sich in deinem Leben wohl auch wohlfühlen.

    Aber hab ich jetzt einfach bloß Glück gehabt mit ihr und ist mein Erfahrungsbericht ein Einzelfall?

    Durch sie bin ich auf jeden Fall mittlerweile der Auffassung, dass man alles irgendwie hinbekommt, wenn man es denn möchte. Ich wusste damals nur: ich kann bei meinem Hund mit aggressiven Tendenzen gegenüber Menschen wohl nicht umgehen.

    Sicherlich kann man bei der Anschaffung eines Hundes aber auch viele weitere unnötige Risiken ausschließen, wenn man genau weiß, was man haben möchte und was nicht. Und das scheint ja bei dir der Fall zu sein.

    Und bei der Frage, ob (seriöser) Züchter oder (seriöser) Tierschutz.. ich schätze, da muss man vor allem auf sein eigenes Bauchgefühl hören.

    ...Die Meinung von ein paar erfahrenen Foris hilft da aber mit Sicherheit auch :smile:.

    Könntest ihn schpn haben, wenn du willst, für mich wärs nämlich zu früh

    Neee Nee.. ich schaue zwar immer mal in den üblichen Portalen und "verliebe" mich spontan, allerdings glaube ich, dass Yuma die Aufmerksamkeit der Menschen gern für sich allein hat. Wenn, dann würde hier ein zweiter Hund wohl ausschließlich wegen mir einziehen, aber das hat Zeit, bis ich in ein Eigentum mit Garten gezogen bin, bzw. hat mein Leben grad genügend andere Baustellen =)