Beiträge von HundLeo

    Vor ein paar Tagen

    Ein Hund ist kein Smartphone, das man einmal einrichtet und dann funktioniert. Der Hund ist erst "ein paar Tage" da. Was hast du denn erwartet? Dass von Anfang an alles super easy und glatt läuft?

    Das erste Jahr ist Eingewöhnung. Für beide Seiten. Egal ob der Hund als Welpe oder als Erwachsener kommt.

    Es geht doch hier nicht darum, dass der Hund funktionieren soll, sondern darum, dass es einen auch ordentlich durcheinander wirbeln kann, wenn der vierpfotige Mitbewohner einzieht :-)

    Ich habe das nicht so verstanden, dass der Hund in den Augen der TE schwierig sei, eher im Gegenteil...

    Du brauchst Dich doch nicht schämen!!!

    Du reflektierst, suchst hier Rat und das ist doch ein super Schritt!!

    Ich verrate Dir was: ich habe nach Leos Einzug folgendes gegoogelt: "bereue Hundeanschaffung" ;-) ich, die unbedingt einen Hund wollte...

    Und mittlerweile sind wir ein Herz und eine Seele...

    Man ist einfach leicht überfordert am Anfang, alles ist neu, der Hund ist noch ein Fremder in Deinem Zuhause.

    Ich bin mir aber ganz sicher, dass sich das legen wird.

    Schnapp Dir ein gutes Buch, chill Dich hin und lenk Dich ein bisschen ab :-)

    Es muss sich ab jetzt auch nicht alles um den Hund drehen. Der muss ja auch erst mal ankommen.

    LG

    Hi Leertaste!

    Ich wollte auch immer einen Hund! Als Leo dann eingezogen war hatte ich auch plötzlich etwas Bauchweh mit der Situation.

    Respekt vor der Verantwortung, Sorge, dass er sich nicht mit den Katzen versteht und die sich nicht mit ihm etc.

    Das Forum hier hat mir in Bezug auf die Katzen gut geholfen.

    Zuhause, als es auch erst mal sehr ungewohnt war, den Kleinen um mich herum zu haben, hat es mir geholfen, mich einfach mal auf den Boden zu setzen und zu schauen, was passiert.

    Er kam an und legte sich neben mich. Da saßen wir dann, ganz entspannt. Irgendwann stand er auf und ging in sein Körbchen.

    Später kam er noch mal vorbei, leistete mir wieder Gesellschaft und ging dann wieder.

    Das hat mich irgendwie entspannt, zu sehen dass er mir nicht nonstop freiwillig an der Backe kleben wird.

    Und das mit ihm da sitzen war schön,fühlte sich gut an. Nichts tun, nur die Hand auf seinem Rücken oder Bauch. Das hat mich ihm näher gebracht.

    Beim Spaziergang kennt man sich ja auch noch nicht, gib Dir Zeit und, wie schon von anderen Foris geschrieben, Du kannst die Ausflüge einfach kürzer halten. Und auch da einfach mal auf die Wiese setzen, mit ihm zusammen sitzen und gucken, das fühlt sich im besten Falle richtig schön an.

    Ich finde es ganz normal, dass Du ein bisschen den Blues hast. Du kennst ihn nicht. Er Dich ja auch nicht :-) lern ihn einfach langsam kennen!

    Und hier sind so viele nette und erfahrene Leute (ich mag zwar nett sein, bin aber nicht erfahren :-D), da kommen sicher noch ganz viele hilfreiche Tipps!

    Leo war anfangs gar kein spielfreudiger Hund. Null! Andere Hunde = doof! Ball = was soll ich damit? Tauknochen = kannst behalten!

    Es wird aber immer mehr und schöner! Gestern z.B. hat er bei der Abendrunde ein paar Mal einen Ball apportiert, auf der Wiese traf er dann ein Hundemädchen, mit der er so schön gespielt und getobt hat, auf dem Rückweg wurde er von einem Rüden (Rüden sind normalerweise bäh) zum Spielen aufgefordert und ab ging die Luzie.

    Er fordert mich auch richtig zum Spielen auf mittlerweile, manchmal fängt er an, wie ein Verrückter im Kreis um mich rum zu sprinten, bremst vor mir ab, "komm schon"!! Dann spielen wir Fangen und rennen über die Wiese :-D

    Es freut mich immer wieder, ihn so glücklich zu sehen! Haltet mich für rührselig, aber wenn ich sehe, wie aus dem dürren Gestell ohne Muskeln mit stumpfem Fell und eher devotem Verhalten inerhalb von dreieinhalb Monaten ein Hund geworden ist, der springt und tobt, mit blitzenden Augen, Lächeln im Hundegesicht, glänzendem Fell und richtigen Muckis, dann geht mir das Herz auf.

    Da würde ich mal sagen: das ist gut gelaufen und hoffentlich nicht OT!

    Hatte die TE schon beantwortet ... nach Rücksprache mit der Orga wurde ihr gesagt, dass sie dann die Pflegestelle sein muss, weil die Orga selber (derzeit? ... oder nie????) keine Pflegestelle frei hat.... Ein Schelm, wer Übles dabei denkt ...

    Ich finde das recht verantwortungslos. Vor allem, dass ein Halter gesucht wird, keine PS. Nun nicht auf diesen Fall bezogen, aber was ist denn, wenn die K... richtig am dampfen ist? Muss der Hund dann auch da bleiben? Das würde ich dann nicht als Tierschutz bezeichnen...

    Da ich noch nicht 100%ig gesagt habe, dass ich sie wieder abgeben will suchen sie aktuell noch gar nicht. Sollte ich mich aber für eine Abgabe entscheiden würden sie einen neuen Halter suchen und ich müsste solange Pflegestelle bleiben.

    Da würde ich mit denen noch mal ein ernstes Wort reden... Ohne das böse zu meinen, manchmal schadet sowas (das Pflegestellendasein) ja mehr, als es nützt. Ich dachte, es gäbe bei solchen Orgas immer einen Plan B? Bei mir war es so, dass sie ihn wieder abgeholt hätten, wenn alles den Bach runtergegangen wäre, zur Not nachts. War die Aussage, ob es so eingetreten wäre, kann ich nicht beurteilen.

    Aber Du wartest ja nun eh ersteinmal den Trainer ab, richtig?

    LG

    Hallo liebe TE!

    Ich habe auch einen Hund aus dem Ausland, den ich als Pflegehund mit Option auf Endstelle übernommen habe, auch ich bin Anfängerin und natürlich die Endstelle :-D

    Dessen Beschreibung passte wie A... auf Eimer, ich hatte also keine richtig bösen Überraschungen und er hatte wohl auch mal ein Zuhause, seinem Verhalten nach würde ich das sofort unterschreiben.

    Ich finde es sehr schade, dass Dir als Anfängerin ein Angsthund vermittelt wurde, ich kann mir vorstellen, wie sehr Dich das unter Druck setzt, stresst und teilweise verzweifeln lässt.

    Ein Hund kann viel Freude bereiten und man wächst mit den Aufgaben, doch ich als ebenfalls Anfängerin wage zu behaupten, dass selbst ein Nicht-Angsthund genug Verhaltensweisen mitbringt, bei denen man als Neuling erst einmal nicht weiß, was man machen soll, man lernt unheimlich viel über sich, über den Hund und Hunde im Allgemeinen, das ist an sich ja schon eine sehr aufregende Zeit.

    Die Maus tut mir genauso leid wie Du, sie versteht es ja nicht, was Du von ihr möchtest.

    Wie hier schon viele geschrieben haben: sie ist an sich wie ein Wildtier zu betrachten. Klar klaut sie Futter, wer vorher auf der Müllhalde gefressen hat, kann nun das lecker Schnitzel nicht als "gehört Frauchen, darf ich nicht" einordnen. Dann gibt es Anpfiff und draußen hat sie ein komisches Ding an und darf nicht entscheiden, wo sie hingeht, etc.

    Ich finde die Gegebenheiten für eine Anfängerin zu hart.

    Aus dem Bauch raus, nach dem, was Du geschrieben hast, wozu Du eigentlich einen Hund wolltest und wie es bei euch abläuft, würde ich fast sagen sie wäre in einer erfahrenen Pflegestelle besser aufgehoben. Das musst Du natürlich selbst entscheiden, aber denk doch einfach drüber nach, was Du von einem Hund erwartest, was Dich glücklich machen würde und zu wievielen Einschränkungen Du bereit bist. Auch ein Nicht-Angsthund schränkt einen ja in gewissen Dingen ein.

    Und die Hündin soll ja auch glücklich werden, kann sie das bei Dir? Hinterfrage das einfach kritisch, bitte

    Mein Tierarzt erzählte letztens, er hat jeden Tag Hundehalter in der Praxis, die an ihren Auslandshunden schier verzweifeln, da sie sich das einfach anders vorgestellt habe und jetzt haben sie den Salat...

    Blauäugig? Ja, klar, wir Anfänger sind das gefundene Fressen für einige so genannte Tierschützer aus dem Ausland (darf man nicht alle über einen Kamm scheren).

    Da kommt die rührselige Story und wie dankbar die Hunde doch wären und wie lieb und wenn sie erst mal angekommen sind, sind sie der perfekte Begleiter. Ein erfahrener Hundehalter würde nur mit dem Kopf schütteln, wir unterschreiben dann schon mal den Vertrag :-D

    Was spricht dagegen, die Orga zu bitten, eine Pflegestelle für sie zu suchen (meist gibt es ja auch Notpflegestellen für genau solche Geschichten)?

    Und bis dahin durchatmen! Die Idee mit der Hausleine ist klasse, Sachen wegräumen auch, bitte schimpf nicht mehr mit ihr.

    LG