Beiträge von HundLeo

    Er muss das abkönnen als Familienhund, finden wir zumindest.

    Ich arbeite im Kinderkrankenhaus. Da kommen leider gern mal Hundebisse rein, meistens vom "Familienhund". Ich versteh, dass man die romantische Vorstellung hat, dass Hund und Kinder zusammen gross werden und spielen und alle sind happy.

    Die Realität sieht leider oft anders aus, Kinder verstehen die Warnsignale nicht und zack gibt es einen Biss. Wobei die oft so sind, dass man genau sieht, dass der Hund eher abgeschnappt hat, das Kind aber zb grad in der Sekunde das Gesicht weggedreht hat und die Zähne somit einen Riss verursachen. Mich macht das traurig. Hund kann nix dafür, da ihn niemand geschützt hat, die Kids können nichts dafür, da die Eltern ihnen nicht gesagt haben, dass manche Dinge beim Hund nicht gehen.

    Freunde von mir haben ein Mädel, das ganz verliebt ist in meinen Hund. Sie baut ihm Kissen mit Blumendeko und flötet ihn an. Sie hat Leo mal in die Ecke gedrängt, wir haben es nicht mitbekommen und zack hatte sie seine Zähne in der Hand. Sie hatte nicht mal einen Abdruck, hat aber natürlich geweint vor Schock. Ihr Papa und wir haben ihr dann ganz lieb erklärt, dass der Hund das nicht böse gemeint hat und der Papa hat ihr erklärt, dass der Hund seine Ruhe will. Dann hat sie ihn aus der Ferne angeschmachtet und bewacht, dass keiner ihm zu nahe kommt, denn das mag er nicht. Sie wohnt selbst mit zwei grossen Hunden zusammen, bei denen weiss sie, dass sie das nicht darf.

    Kinder können auch sehr stolz sein, wenn sie ihren Spielpartnern erklären, dass der Hund im Körbchen seine Ruhe haben möchte und sie drauf aufpassen.

    Das mal als Gedankenanstoss...

    Hi @A.m.y !

    oh Gott ich bin verliebt, wie süss ist sie denn? Ich finde es so toll, wie Du in kürzester Zeit die Probleme in Angriff genommen und Erfolge erzielt hast ❤️

    Was für ein hübsches, süßes Mädchen!!

    Zu Deinem Freund kann ich nur sagen, dass er sicher wieder mit im Boot wäre, wenn er versuchen würde, mit Akita auch mal Spass zu haben. Ganz entspannt, mal auf die Wiese legen (okay, etwas zu kalt aktuell) aber metaphorisch gesprochen...

    Sie mal locken, mal einen Keks werfen, er muss ja nicht den Clown spielen, aber ihr zeigen, dass er auch lustige Seiten hat, die hat er auch, da glaube ich fest dran.

    Sie mal sanft locken, sie kann sicher wieder Vertrauen fassen.

    Gegen eine Abgabe würde ich an Deiner Stelle die Füsse in den Boden stemmen.

    LG

    Schlimmer ist aber die Kategorie, die uns mitten in wichtigen Trainingssituationen vollquatscht. Wenn wir eine Hunde- oder Menschenbegegnung haben, die Freddy verunsichert und er das mit kräftiger Stimme kommuniziert und ggf. noch von mir "aus der Gefahrenzone" bugsiert wird, gibt es immer und immer wieder Leute (no offense, aber 99% davon ältere Männer), die irgendwas in der Richtung von "Nicht unter Kontrolle, so ein Verhalten kann man doch nicht durchgehen lassen, der muss mal erzogen werden, Mädelchen" blablabla von sich geben oder mit gut gemeinten (doofen) Ratschlägen erklären wollen, wie ich meinen Hund nun zu erziehen habe ("Mädel, ich hatte schon Hunde da warst du noch lange nicht geboren..." :face_with_rolling_eyes: ).

    Hi, mal ne Frage, sind das immer verschiedene Männer oder sind das eher Wiederholungstäter?

    Hi @Julia98!

    Sie meinte auch, dass ich umziehen soll, in eine Wohnung mit Garten

    Mega Tipp von der Trainerin, findet sich auch mal so eben 😂👌

    Ich habe bis jetzt nur still mitgelesen. Ich finde es natürlich toll, dass Du Henry nicht gleich aufgegeben hast, doch als ich Deinen Beitrag gelesen habe, dass Du einfach einen entspannten Hund möchtest, ist in mir gleich der Begleithundradar angesprungen!

    Ich kann es Dir nur ans Herz legen. Der Hund soll ja zu einem passen, ich wollte auch immer einen großen Hund, am besten Rottweiler, geworden ist es ein 28 cm Mix aus dem Tierschutz.

    Und ja, bevor Du jetzt denkst mit dem kann man nix anfangen, von Wandern über Chillen, Spielen, Kuscheln, Spass haben, ins Restaurant mitnehmen, alles dabei.

    So wie es sich liest, wird das mit Henry und Dir ja leider eher nichts. Verständlich, dass Du bereits an ihm hängst, doch zur Liebe gehört ja auch, dass man möchte, dass der andere es gut hat. Es liegt nicht an Dir, Du hättest Dir bewusst keinen Hund mit diesen Eigenschaften ins Haus geholt.

    LG

    Hi @A.m.y ,

    Tagsüber gehe ich jetzt alle 2 Stunden raus und belohne das Pipi machen mit einem Keks. Es gab keine Unfälle mehr. Seit sie abends früher Futter bekommt ging nachts kein Haufen mehr ins Haus. Das könnte also das Problem gewesen sein! Nachts hat sie einmal reingepinkelt. Es wurde kommentarlos weggewischt.

    Das klingt doch ganz hervorragend, super 😊 toll, dass Du Dir da jetzt so Mühe gibst und es auch direkt funktioniert.

    Das Bild mit dem Keks war ja auch richtig süss, da sieht die Maus ja echt happy aus 😍

    Weiter so, ich freu mich, wenn ich mehr von euren schönen Erlebnissen lesen kann! Hast Du Lust, ihr noch mehr beizubringen und davon zu berichten?

    LG

    Hi @A.m.y !

    Ich würde gern noch mal eine kleinen Gedankenanstoss geben, wie angenehm das Zusammenleben auch für euch wäre, wenn ihr nicht mit Strafe arbeiten würdet.

    Schreien, Zwicken, etc, löst ja auch in euch etwas aus - Stress. Es bereitet euch sicher keine Freude oder gute Gefühle, so zu handeln.

    Es wird wesentlich angenehmer, wenn man einen gewissen "Ton wahrt".

    Es geht ja auch um Freude mit und am Hund, nicht um Soldatengehorsam, meiner Meinung nach.

    Vielleicht horcht ihr mal in euch rein, wie ihr euch ein angenehmes und freundliches Zusammenarbeiten mit eurem Hund vorstellt.

    Wäre es nicht sehr wünschenswert, eine liebevolle und vertrauensvolle Bindung zu haben? Eine Hündin, die sich freut, etwas richtig gemacht zu haben und euch strahlend ansieht, weil sie ein gutes Mädchen war? Die Bock hat, noch mehr zu lernen, weil sie Spass daran hat, Zeit mit euch zu verbringen und ihr für sie die coolsten Menschen seid?

    Ich wette daraus würdet ihr mehr Befriedigung ziehen als aus der Ist-Situation.

    Das Meidungsverhalten Deinem Freund gegenüber, von dem Du gerade geschrieben hast, ist traurig.

    Also mich macht das traurig, ich bin froh, dass sie in Dir einen Halt zu finden scheint und noch gern zu Dir kommt.

    Dein Freund liest ja mit, also auch an ihn ein Hallo, dieses Schreien und Schimpfen tut auch Dir nicht gut, vielleicht denkst Du mal drüber nach.

    Liebevolles Verhalten verschafft viel mehr Respekt, schreien kann jeder,bestrafen auch. Stell Dir vor die Hündin hört irgendwann auf Dich, nicht weil sie Dich fürchtet, sondern dran glaubt, dass Du eh immer die richtigen Entscheidungen triffst und sie mit Dir am sichersten unterwegs ist.

    Darauf kann man dann verdammt stolz sein.

    Ich wünsche euch, dass ihr die richtigen Entscheidungen trefft.

    LG

    Ich würde Hamlet wirklich gerne nehmen, wie ich schon sagte aber ein kleiner Zweifel bleibt wegen dem was viele hier angesprochen haben. Ich willl wirklich keine tote Katze im Haus.

    Hi 😊 ich melde mich hier mal als Katzenbesitzerin und Ersthundhalterin (Direktimport aus der Ukraine).

    Ich habe hier schon mitgelesen und bin grad sehr erleichtert über diese Aussage von Dir.

    Ein Jagdgebrauchshund macht mir da so richtig Bauchweh, als Du Hamlet unbedingt haben wolltest.

    Ich wollte immer einen großen Hund. Niemals eine Fusshupe, nie, ich habe die immer belächelt, das sind doch keine Hunde, pppffhhh 😬

    Als es dann zu dem Entschluss kam, einen Hund aufzunehmen, habe ich mir viele Gedanken über meine Katzen gemacht. Eingezogen ist vor 2,5 Jahren Leo, ein lustiger Mix, gerade mal 28cm hoch, laut TA inzwischen zwischen sechs und neun Jahren , laut Pass fast vier 😜, katzenverträglich laut Orga und eher ein ruhigerer Vertreter, Mix aus wahrscheinlich Chihuahua, Zwergspitz und what ever.

    Besser hätte es für uns nicht laufen können. Doch selbst bei Leo gab es ein paar Situationen, in denen ich dachte "puh, wäre er größer oder jagdlich ambitionierter, hätte ich grad ein Problem".

    Sei es, dass er ganz plötzlich dachte, den Kater zu massregeln sei eine gute Idee, die Katze doch zu jagen noch eine viel bessere.

    Es erforderte viel Management, was mir in die Karten spielte war, dass Leo kleiner ist als die Katzen (Maine Coons), sehr soft ist, was Schimpfe von Frauchen angeht, da reicht schon ein Räuspern und er steht stramm, und ich wie ein Fuchs hinter allem her war, was die Katzen beeinträchtigt hätte.

    Das mit einem Jagdhund? Never ever. Solange diese Katzen leben haben sie das Recht auf Ruhe, Sicherheit und Unversehrtheit. Ich denke das gilt auch für Deine 😘

    Die Drei kann ich bedenkenlos alleine lassen.

    Ich würde Dir einen netten Begleithund echt ans Herz legen. Nach 2,5 Jahren sehe ich die Art von Hunden als eierlegende Wollmilchsau. Wandern? Gern! Entspannt mit zu Freunden, ins Restaurant, Büro, etc? Ja bitte! Für jeden Spass zu haben? Yes! Knuddeln? Hier!!! Ich treffe viele Menschen mit Begleithunden und finde die mittlerweile einfach nur klasse! Sagt die, die am liebsten einen Rottweiler gehabt hätte 😂

    Klein heisst nicht langweilig, weniger Hund oder sonstwas.

    Klar kann man auch ins Klo greifen, aber wenn man so gewisse Dinge abklopft kann man doch einen zu einem passenden Hund finden 😍

    Es hatte noch keine Untersuchung stattgefunden, der Arzt hatte ihn erst garnicht ran genommen.

    Darum Trainieren wir den Maulkorb.

    Hi,

    ich habe dazu eine Frage: Leo zb kennt auch keinen Maulkorb. Er hat bei einer Untersuchung, die für ihn unangenehm war, mal geschnappt. Seitdem bekommt er beim TA eine Maulschlaufe (nennt man das so?), ein Stoffteil, das einfach die Schnute zu macht. Da wurde nichts geübt. Es ist sicher angenehmer für den Hund, wenn er den MK kennt, aber wenn er untersucht werden muss, muss man das wirklich geduldig auftrainieren oder kommt das Teil drauf und fertig?

    Bei Leo geht das, das geht Zack Zack, Schlaufe drauf, untersuchen, Schlaufe runter, Leckerchen, Sache vergessen. Er geht sogar gern zum TA.

    Lässt sich euer Balu einen MK aufziehen oder scheitert es schon da dran?

    Da ich keine Erfahrung mit Hunden habe, die wirklich aggro werden, wenn ihnen jemand ans Fell möchte, ist das eventuell auch eine blöde Idee, aber dazu wird sicher jemand Erfahreneres als ich was schreiben 😊

    Danke für die Antworten, ihr Lieben.

    Ich wurde letztens von einem sehr motivierten Polizisten zu einem Bußgeld verdonnert, da ich Leo auf der kleinen Hundauslaufwiese bei uns frei laufen ließ. Ich schlimmer Finger habe keine Leinenbefreiung (NOCH NICHT), ich bin aber dran. Dass der Park komplett leer war und Leo einen Meter von mir weg, hat den freundlichen Beamten nicht interessiert. Klar, er hat Recht aber trotzdem sehr ärgerlich. Egal, ich hatte nun nur Schiss, dass Leo nicht beim Hunderegister gemeldet ist, aber ihr habt mich drin bestärkt, dass ja nur darüber die Steuer läuft, also ist er es. LG