Beiträge von BettiFromDaBlock

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BettiFromDaBlock

Interpretier ich das eigentlich richtig, dass sie am Halsband immer zieht, also nicht mit durchhängender Leine gehen kann?

Nee gar nicht. Die zog da eher kaum, aber jetzt schlägt sie bei Hundesichtungen aus 100m aus statt vorher bei 5m. Dann ist sie plötzlich taub am Hals oder sowas. Und essen ist auch plötzlich nicht mehr wichtig.

Viel nervöser. Vorher ist sie dann näher am Mensch geblieben, jetzt zeigt sich sowas wie trieb. Mal schnell ums Eck ohne Extreme ist irgendwie nicht mehr. Merkwürdig. Mein Partner war immer überzeugt er hätte magische Hände, weil sie bei ihm so brav war, die 200m

Ich geh mit ihr dann ja auch nur ne Mini Bekannte Strecke oder vors Haus. Aber das ist jetzt auch tricky.

Für die echte Welt nehme ich immer Geschirr. Das wäre sonst zuviel gewollt.

Im Tierheim war sie am Halsband wie ein Selbstmörder.

Im übrigen macht es bei uns einen Mega Unterschied ob ich ganz leicht nach links ziehe am Geschirr oder Halsband. Am Halsband reagiert Betti bevor ich überhaupt ziehen kann. Das meine ich mit Führen. Gefühl für den Hundeführer, irgendwie so.

Mich würde es bei Unterordnung etc nicht wundern, wenn es bei ihr damit um einiges besser geht.

Nun geht's gerade ums Wochenende, wo mein Partner einspringen muss. Der ja nicht auf 10 Schritte vor denkt beim Hund. Früher lief das einfach mit Halsband, jetzt ist sie da plötzlich freaky. Partner gebe ich die Doppelsicherung zur Hand. Weil am Halsband denkt Betti normalerweise schön mit wenn es um Richtungswechsel geht. Da gibt's dann Sicherheit und Mitdenken. Hoffentlich.

Ohne Außenreize bzw ohne andere Hunde und Omas ist das ein ganz anderer Hund. Aber damit müssen wir umgehen.

Das Halsband gehe ich dann direkt an, wenn wir einen Schritt weiter bei Angst sind. Bzw. muss ich das wohl auch wieder kleinschrittig machen.

Doppelsicherung probiere ich für mich auch aus. Vielleicht auch mit leichter Leine zum lenken und eine zur Sicherheit. Mal sehen.

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Macht der betreffende Hund eine Ausbildung?

Nein. Das ist ein erwachsener Angsthund mit unbekannter Vorgeschichte, der erst ein paar Monate da ist und ne Tendenz nach vorne hat, wenn ich mich richtig erinnere.

Insofern sind die Zwischenbemerkungen zum Thema Leinenführigkeit im Hundesport unpassend, weil da ganz andere Voraussetzungen herrschen.

Ich geh zb mit meinem angstaggressiven Tierschutzhund doppelt gesichert (und mit Beißkorb), weil vorerst mal zählt, dass er in seinem neuen Umfeld bei Panikattacke nicht entkommen oder nen anderen Hund attackieren kann.

Der Feinschliff muss warten.

Nur am Halsband find ich insofern ungünstig, weil Betti (auch wieder, wenn ich mich richtig erinnere) leinenaggressiv ist und mit Anlauf reinspringt. Das erhöht Entfleuchensrisiko und begünstigt Halsverletzungen.

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Aber Pippi machen auf der Wiese vor dem Haus ging vorher ohne Probleme. Der Unterschied überrascht mich einfach.

Jod ist auf jeden Fall grundsätzlich nichts schlechtes. (Kropfbildung kann verhindert werden) Zuviel kann halt manchmal Reaktionen auslösen. Manche Organismen nehmen einfach zu gut auf. (Bei mir kam auch noch zu oft Kontrastmittel in der Jugend hinzu.)

Bewusst reduzieren wenn es dauerhaft erhöht ist, würde ich nach meiner persönlichen Erfahrung schon.

Zitat von Montagsmodell

Zitat von BettiFromDaBlock

Geht ja auch nicht um Leinenführigkeit, sondern darum den Angsthund bei Reizsichtung besser unter Kontrolle zu haben mit weniger Schwungradius.

Nur mal nachgedacht: Bekommst du den gleichen Effekt nicht auch, wenn du einen zweiten Karabiner im vorderen Ring des Brustgeschirrs einhakst? Ähnliches hab ich mal kurzzeitig mit Sandor gemacht, als er sich geistig völlig abgeschossen hat: Gebremst am normalen Leinenpunkt, und mit dem zweiten Zugpunkt dann nur "abgewendet".

Betti ist so tief. Die stolpert dann immer in die Leine sobald die locker ist, also wenn man einen Karabiner in den Ring an der Brust hängt...

Aber jetzt wo du es sagt, beim neuen Geschirr ist ja weiter vorne noch ein Ring. Muss ich mal probieren was das macht.

Aber beim Hals hatte man ja eine sensiblere Führung.

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Zitat von BettiFromDaBlock

Ich hab ein menschliches Jodproblem, und darf auch nix essen was aus dem Meer kommt. Verschiedene Algen können enorm viel davon haben...

Hast du dann eigentlich auch einen niedrigen Jodspiegel im Blut oder bewirkt die Schilddrüsenerkrankung irgendwie, dass das Jod anders "verarbeitet" wird oder so? Das würde ja vielleicht sonst den Blutwert beim Hund auch erklären können?

Jod zersetzt quasi meine Schilddrüse direkt. Das führt zu freischwimmenden Gewebestückchen im Blutkreislauf und zu T4 Anstieg im Blut und gleichzeitig wenn der Schub vorbei ist, hab ich eine noch eingeschränktere Schilddrüse...

Und früher als noch niemand was wusste, hatte ich zuviel davon zu mir genommen. Aber wann der Körper dann entscheidet jetzt wird es zur Erkrankung ist noch nicht ganz klar.

Im übrigen gibt es Dinge wie Süßkartoffel, die Jod weniger leicht vom Körper aufnehmen lassen. Da wird etwas gehemt. Es kommt auch darauf an wie viel vom Körper aufgenommen wird.

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Ich kenne besonders von Besitzern großer Hunde die Vorstellung, man hätte den Hund mit Halsband mehr unter Kontrolle. Tatsache ist, wenn er zieht, wird sein Kehlkopf gedrückt...

Aber das hat ja absolut nichts mit Erziehung zu Leinenführigkeit zu tun!?

Geht ja auch nicht um Leinenführigkeit, sondern darum den Angsthund bei Reizsichtung besser unter Kontrolle zu haben mit weniger Schwungradius.

Und vorher ist sie mit Halsband neben meinem Freund hergelaufen bzw stand entspannt auf der Pinkelwiese vor dem Haus. Nun sucht sie den Feind auch wenn da niemand sein kann.

Es hat sich einfach etwas verändert.

Zitat von Ninma

Ich habe bei Pflegehunden aber auch schon 2 Leinen benutzt - für eine Panikhündin hatte ich mal 2 Geschirre, 2 Halsbänder und 2 Leinen auf einmal am Hund, in den ersten Wochen.

Da würde Betti allein durch das Gewicht langsamer laufen

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ich habe Bonnie mit einer Leine doppelt gesichert, also doppels sind die Karabiner, einer am Geschirr, einer am HB, geführt wird übers Geschirr, am HB kommt kein Zug, ist nur eine Absicherung, sollte tatsächlich mal ein Karabiner aufgehen.

Warum möchtest Du sie am HB führen und warum jetzt doppelte Sicherung?

Es geht mir zum Beispiel jetzt darum das auch mein Partner mal mit ihr eine Runde um den Block kann, wenn ich z. B. am WE nicht da bin. Mit Halsband war sie zu Beginn leichtführiger (gerade für meinen Partner). Sie hat dann auch weniger Radius wenn sie sich auf die Hinterbeine stellt, ursprünglich machte sie das da gar nicht.

Nun ist mir die Gegenentwicklung aufgefallen. Nachts zum pinkeln raus oder am Tag ne 10min Strecke ohne viel TamTam ist plötzlich nur mit Halsband komplizierter. Und sie geht schneller und stärker hoch.

Mit der Idee der Doppelsicherung teste ich jetzt, ob sie sich dann wie vorher verhält. Dann wäre das eine Option.

Klar, hätte ich dann gern irgendwann mal einen Hund dem ich fix das Halsband umhänge. Weiß nicht was da ausgerechnet jetzt problematischer ist als vorher. Sie benimmt sich da weniger an den Leinenträger gebunden.

Vielleicht verknüpft sie durch Doppelsicherung wieder ihr altes Halsbandverhalten..

Zitat von Montagsmodell

Was mir beim Bettybild aufgefallen ist: Der Karabiner der Leine ist für das Geschirr völlig ok, am Halsband wirkt er aber ziemlich "mächtig", sprich schwer. Das allein irritiert viele Hund schon. (Kann aber natürlich auch sein, dass es nur so aussieht)

Das sind beides kleine Karabiner. Aber es ist immer nervig am Hals, auch weil breite Halsbänder die riesen Ringe haben und der Karabiner zuviel Raum zum Tanzen. Die Minikarabiner gibt's nicht für stabile Leinen. Nicht für ihr Verhaltenskaliber.

Ja, auch etwas das mich nervt. Ich guck schon immer nach Optionen,