Beiträge von Sissi&derKaiser

    Bei uns wurde auch 1 Woche vor der Impfung entwurmt.

    Ich gebe zu bedenken, dass wenn du jetzt schon im Welpenalter auf Allergie-Futter umstellst (und das ist as Sensitiv von Vet Concept), dass du ggf. später etwas optionslos wirst, wenn es weitere Unverträglichkeiten gibt.

    Ich füttere auch Vet Concept, aber das normale und auch wir haben eine Odysee hinter uns.

    Ich würde nicht zu viele Maßnahmen auf einmal durchziehen (Moro Suppe, Futterwechsel, entwurmen). 1. weil das den Hund massiv stresst. 2. Weißt du nicht, woran es letztendlich gelegen hat.

    Ich weiß ja nicht, wie weit du mit der Futterumstellung bist. Aber ich würde entwurmen und Schonkost geben und dann langsam an das Futter der Wahl wieder ranführen. Wenn ihr mit der Umstellung eh schon durch seid, wirst du ja sehen, ob es was gebracht hat. Wenn nicht, dann s.o.

    Meine wollte heute morgen nicht in die gleich Richtung wie mein Freund. Setzte sich hin, Aufforderung half nichts, locken auch nicht, leichter Zug an der Leine führte zum „Platz“ auf nassen Boden (eigentlich macht dieser Hund nur Platz auf einer Decke :roll:) - irgendwie haben sie es dann doch geschafft...

    ich bin ja irgendwie ganz froh dass es nicht nur mir so geht :pfeif::ugly:


    Bei uns:

    Ich habe für mich beschlossen, ich stresse mich jetzt einfach nicht mehr. Er ist keine 7 Monate alt und - ja, er macht Dinge, die mich total nerven. Aber ich habe jetzt noch die nächsten (hoffentlich) 18 Jahre Zeit ihm alles beizubringen, von dem ich möchte, dass er es kann und macht.

    Ich kriege von vielen HH (und auch Nicht-HH - das finde ich immer eigentlich noch überraschender) gesagt, dass er für sein Alter super erzogen ist. Ein Hundetrainer hat mir gesagt, dass er für sein Alter super erzogen ist (und eigentlich schon weiter, als es üblich ist mit 7 Monaten). Ich glaube, ich fange einfach mal an, den Leuten zu glauben und ruhig durchzuatmen, wenn er das nächste Mal vor einem völlig normalen, still lesenden jungen Mann, der schon seit 5 Minuten auf dem selben Fleck auf der Parkbank sitzt, plötzlich Panik bekommt und in ein Kläffkonzert verfällt :ugly: (ommmmm).

    Er entwickelt sich prächtig und kann schon so viel ganz, ganz toll. Am Rest arbeiten wir weiter. Aber entspannt. Ich scheine ja viel (wenn auch nicht alles) richtig zu machen, und er ist ein kleiner Streber, aber halt auch ein Jungspund mit Knete im Kopf. :tropf:

    Die meisten Hunde haben - wie wir auch - Business im Blut und tunken ihren Füller nicht in Firmentinte, kannst du dich drauf verlassen :)

    Hier liegt bei meiner Frau das Lieblingskissen vom Hund dann beim Schreibtisch, und da pennt der Köter auch recht zuverlässig drauf. Neue Kollegen sind natürlich immer nochmal spannend, aber auch das klappt immer besser. Haben jetzt die ersten (anteiligen) Tage hinter uns und sind da echt zuversichtlich.

    Gefährlicher Rat. Drauf verlassen kann man sich nie, gerade bei einem Junghund, der evtl. noch nicht so perfekt erzogen ist, aber gerade das andere Geschlecht für sich entdeckt. 2 Minuten scharwenzeln gehen reichen da schon aus.

    Wart mal ab bis deine Maus geschlechtsreif ist und dann guck mal ob das Lieblingskissen immer noch interessanter ist als der hübsche Bürorüde. =);) Das ist mit "neuen Kollegen" nicht zu vergleichen.

    Kommt drauf an. Gleichheschlechtlich kann es Stress geben, hat aber viel mit Erziehung zu tun. Natürlich kann man Pech haben und der Hund wird arg unverträglich. Aber da würde ich von Kastration absehen, das macht es (soweit meine Informationen reichen) häufig schlimmer und der kastrierte Hund wird schnell zum Mobbingopfer. Kastration würde ich nur aus medizinischen Gründen in Erwägung ziehen. Wenn es ein Bürohund sein soll und man weiß, dass da noch andere Hunde/Tiere sind, kann man das bei der Rassewahl entsprechend berücksichtigen. (Würde dann zB nicht unbedingt einen Akita nehmen).

    Bei gegengeschlechtlichen Bürohund-Paaren muss man halt managen. Wenn unsere Bürohündin läufig ist, kommt Franz nicht von der Leine und wir achten darauf, dass wir unsere Gassirunden zeitlich abstimmen, so dass die beiden sich quasi nicht zu Gesicht bekommen. Sonst könnten die beiden schnell mal in ein stilles Eckchen verschwinden und das gilt es zu vermeiden.

    Deswegen hab ich berufsbegleitend studiert. BWL im Bachelor und Informatik im Master. Davor hab ich eine kaufmännische Ausbildung gemacht (damit ich erstmal einen Job habe um berufsbegleitend studieren zu können :pfeif:)

    Ich hab meine Antwort nochmal geändert, bin ja jetzt was älter xD

    Aber ich wurde neulich auf 16/17 Jahre geschätzt :shocked::shocked::shocked: Leute ich bin 33 Jahre alt, wie kommt man darauf mich über die Hälfte jünger zu schätzen? Ja okay, ich sehe nicht meinem Alter entsprechend aus... Aber das hat mich echt getroffen.

    Ich bin 30 und werde beim Zigaretten und Alkohol kaufen auch oft nach dem Ausweis gefragt. :ugly:

    PS: ich finde es cool wie viele hier berufsbegleitend studieren. Habe ich sowohl im Bachelor, also auch jetzt im Master gemacht (schreibe gerade meine Thesis und werde im Dezember fertig). Das kriegt man im "echten" Leben eher selten mit.

    Also da ich ja einen weißen Großspitz habe war die "optische" Auswahl eher übersichtlich.

    Mir war Geschlecht egal, Farbe stand ja automatisch fest. Ich wollte eher einen ruhigen Hund, nicht unbedingt den Draufgänger. Dass er wesensfest sein soll war Voraussetzung und darauf habe ich bei der Verpaarung/den Eltern geachtet.

    Mir wurde damals im Vorstellungsthread "vorgeworfen" ich hätte meinen Hund rein nach Optik ausgesucht ("sogar die Farbe weiß ist ja schon gesetzt" wurde mir damals gesagt). Das stimmt nicht. Wenn es ausschließlich nach Optik gegangen wäre, säße hier ein ganz anderer Hund, nicht unbedingt ein Spitz. Und wenn Spitz, dann auch lieber ein schwarzer. Die hatten aber seit jeher ein anderes Zuchtziel als die weißen (die eher Begleithunde der gehobenen Gesellschaft waren und dadurch einen moderateren Wach- und Schutztrieb haben), als die schwarzen (die auch eher mal nach Vorne gehen und tendenziell aggressiver ihr Revier verteidigen). Klar spielt Erziehung eine Rolle, aber darauf wurden die schwarzen halt selektiert (Bewachen und Verteidigen der Weinberge). Auch jetzt, wenn ich immer mal bei den Notspitzen gucke, sind es eher die schwarzen, die durch aggressives Verhalten auffallen (und daher abgegeben werden).

    Ich hatte schon vorm Decken mit der Züchterin Kontakt und es war bis zum Wurf gar nicht klar, ob ich überhaupt einen bekomme. Letzten Endes waren die Mädels schon vergeben und ich konnte mich zwischen zwei Rüden entscheiden. Mit 7 Wochen habe ich Franz ausgesucht (oder eher er mich :ugly:). Rein optisch vom Gesicht fand ich seinen Bruder hübscher, aber Franz war vom Wesen genau das was ich haben wollte. Wenn keiner von beiden gepasst hätte, wäre ich auch ohne Auswahl wieder gefahren.

    Und jetzt? Ist Franz für mich der schönste Hund der Welt.

    Aber ich hätte mich auch nicht für eine Rasse entschieden, wo der Charakter 100% passt, er mir aber optisch gar nicht gefällt. Da er ein Familienmitglied ist und kein Arbeitshund habe ich da klar auch Ansprüche gehabt. Ich glaube hier muss jeder für sich den entsprechenden Mittelweg finden. Das kann man pauschal nicht beantworten. :ka:

    Kommt bei uns drauf an.

    Wenn wir ne Morgen-Runde machen, dann gibts eh erst im Büro Frühstück. Da mache ich mich schnell fertig und dann gehts los und dann direkt ins Büro und dort Frühstück. Er muss aber nach dem Fressen nicht sofort raus, das dauert bei ihm gern ein bisschen. Da gehen wir dann mittags das nächste Mal.

    Wenn wir direkt ins Büro gehen kriegt er direkt nach dem Aufstehen Futter, ich dusche/zieh mich an und wir ziehen los, allerdings dann wirklich nur lösen - Bus - lösen - Büro. Da wird nicht getobt, er ist an der Leine und da schnüffeln wir halt mal 20 Minuten an der Wiese vorm Büro, nix aufregendes.

    Außer er weckt mich, weil er dringend muss, das kommt sehr selten vor, aber dann gehe ich direkt mit ihm raus und dann das o.g. Programm, je nach dem.

    Ganz ruhig durchatmen.

    Kannst du die situationen irgendwie üben? Abends? Wochenende? So hab ich das gemacht. Bei mir sitzt der Vertrieb, ich kenne den Druck. Aber vakuole hat recht - die Anspannung und dieses “das muss jetzt aber funktionieren” überträgt sich stark auf jino.

    Du wirst lernen situationen frühzeitiger zu erkennen, bevor er bellt. Dann kannst du ihn umorientieren. Ansonsten wenn er bellt 21... 22... 23... und dann abbrechen in ruhigem Ton. Ich lache Franz oft aus und frag ob er eigentlich spinnt. Biete ihm ein alternativ verhalten. Sitz, Platz, Trick. Irgendwas, was er schon super gut kann und aus dem FF kommt. Bei mir ist es “schau”, dann hab ich seine Aufmerksamkeit und dann ein schönes Sitz. Das kostet ihn ganz oft ganz viel energie. Man sieht wie angespannt er da manchmal ist. Und je mehr er sich überwinden muss (und es trotzdem macht) umso doller kannst du belohnen/loben. Dann hat er einen tollen Erfolg und darf sich ein bisschen selber feiern. Das kommt bei mir aber nur beim melden von Gästen oder Kollegen, die nicht gut kennt, vor. Der Rest (Frust, Langeweile, Befindlichkeiten) legen sich innerhalb der ersten 2-4 Wochen. Ist ja auch neu für deinen Wutz =) wichtig ist, dass du dabei entspannt bist, sonst bestätigst du ihn und verunsicherst.

    Franz und jino sind ja genau gleich alt. Franz hat gerade mal wieder einen Pubertätsschub mit begleitender Unsicherheitsphase. Kann das bei jino auch so sein, wenn du sagst dass aufgeregte bellen passiert auch draußen?

    Edit: wenn Franz sich mal reinsteigert (selten, aber kommt vor), werd ich auch mal sehr deutlich. Das ist nicht laut, das ist nicht mal auffällig. Aber er versteht dass es gerade absolut unerwünscht ist und er sich jetzt zu beruhigen hat. Körpersprache, Mimik, ... da kannst du viel machen.