Beiträge von Sissi&derKaiser

    Ja, muss er. Er aber doch nicht jeden Tag alles davon :smile:

    Dass er total Lust hat mit anderen Hunden zu spielen ist doch klar. Da müsst ihr die Spielverderber spielen und zu seinem eigenen Wohl auch mal "Nein" sagen. Kleine Kinder finden auch nie ein Ende und wollen immer weiter und weiter spielen und finden dann nachts nicht in den Schlaf. Er kann das ja selber gar nicht bewerten, weil er (weder als Welpe, noch später) den Zusammenhang gar nicht begreift zwischen "ich kann nicht abschalten weil ich zu viel gemacht hab".

    Es ist schon richtig und gut, dass ihr ihn an alles ranführt während der Prägephase. Aber halt dosiert und nur ein was pro Tag. Also nicht Box üben, Alleine sein üben und 3 große Spaziergänge mit viel Hundekontakt an einem Tag, wo auch noch trainiert wird und an der Leine laufen geübt. Das ist dolle viel. Das hab ich damals auch nicht gedacht, aber schnell festgestellt, dass man da gaaaaaaaanz ganz langsam machen muss. Jeder einzelne Tag ist derzeit wie ein Jahrmarktsbesuch für deinen Hund. Den ganzen Tag lang. Spaßig und schön, aber auch laut, bunt, anstrengend, überfordernd und manchmal bissl gruselig.

    Macht mal vielleicht nur einen großen Spaziergang. Und wenn ihr was "neues" an dem Tag kennenlernt, vielleicht auch mal keinen ;)

    Huhu,

    herzlichen Glückwunsch zum tierischen Familienzuwachs :applaus:

    Dass er mit 10 Wochen nachts noch öfter raus muss ist nicht ungewöhnlich, das wird schnell besser. Wie sind denn die Pipi-Runden nachts bevor er aufdreht? Müsst ihr weit gehen zu einer Wiese oder kann er in den Garten? Vielleicht lieber einmal länger draußen bleiben und "auspinkeln" lassen und dafür weniger oft? (Weil du schreibst es kommt immer nur wenig). Dabei aber alles so unspannend wie möglich, kein Gassi, kein Spielen, einfach Pipi und warten. (Es könnte ggf. eine Blasenentzündung sein, wenn er so oft muss und nur wenig kommt. Ihr müsst vermutlich eh jetzt zum TA um vor der 12-Wochen-Impfung zu entwurmen. Würde ich mit abklären lassen.).

    Wenn er in der offenen Box schläft und sich nachts zuverlässig meldet ist das doch schon mega!! Ganz ehrlich, da sind viele mit 10 Wochen nicht soweit. Was erwartet ihr denn von der geschlossenen Box? Deswegen wird er nicht länger aushalten können... Er wird nur Schmerzen haben, weil er nicht in die Box pinkeln will... Das ist nicht schön für ihn.

    Wie ist denn euer Programm abends vorm schlafen gehen? Vielleicht ist da was aufregend, weshalb er nicht in den Tiefschlaf findet? =)

    Hat nicht viel mit unbeliebt machen zu tun. Es hat ihn einfach nicht gejuckt. Er wollte unbedingt, dass ich mit Franz näher komme. Ich meinte dann "Ich glaub ihr Mädel hat Angst. Sie sucht Schutz bei Ihnen." Darauf kam nur zurück "Ach Quatsch, das muss sie lernen. Die anderen Hunde sind doch nett". "Ich würde mit meinem Jetzt nach Hause gehen. Sie sind Ihre Vertrauensperson, da kann man sich schnell viel kaputt machen" "Kümmer dich um deinen Scheiß und verpiss dich" :ka:

    Ich habe meiner Freundin, die dabei war und sich mit Hunden nicht auskennt, dann noch erklärt warum das, was er macht, sehr unschön für die Bindung zu ihm und die Artgenossenverträglichkeit ist und wie man das eigentlich machen sollte, während wir daneben standen. Ich kann nur hoffen, dass er mit halben Ohr hingehört hat und sich davon was zu Herzen nimmt. Ich habe da aber meine Zweifel.

    Franz ist auch eher der Typ "Ihre Fußzehe hat gewackelt. JETZT GEHTS LOOOOOOS!!!!". Den könnte ich kaum zu Hause "vergessen" geschweige denn er vergessen mitkommen zu wollen :ugly::ugly: Das wird dann unser neues Traininsziel für Januar (habe 2 Monate Zeit), dass er lernt, dass er nicht mehr mit ins Büro kommt. Aber das ist auch mit einem Umzug verbunden, von daher hoffe ich, dass es nicht so schwierig wird.

    Die RR von meinen Eltern ist aber auch so Schaefchen2310 bitte nicht zu früh wecken und bitte auf dem bequemen Sofa lassen und schlechtes Wetter ist eh bäh. Und wenn meine Eltern mal Abends Gäste haben (Silvester und Weihnachten sind da ganz, ganz arg), dann bitte am nächsten Tag in Ruhe lassen. Die hat da den schlimmsten "Kater" von allen :lachtot:

    @Vakuole leider noch nicht :sweet::sweet: ich hoffe ich hab im November mal Zeit den aufzubauen und einen kurzen Abriss der Welpenphase zu geben. =) und ihn dann natürlich kontinuierlich zu pflegen.

    und wenn er munter wird ist der Moment, in dem wir mit der Leckerchensache anfangen. Weil schlafen wird er dann sowieso erst mal nicht mehr und wenn er in Erwartung eines eventuell fliegenden Leckerchens ruhig auf seiner Decke liegt ist er zwar nicht richtig entspannt, aber er ist ruhig.

    Ich würde ein bisschen früher ansetzen, wenn er noch entspannt ist. So belohnt ihr Anspannung. Aber muss jeder selber wissen und ihr habt ja einen Trainer, der mit euch drauf guckt :gut:

    Franz muss auch hier ruhig sein, wie gesagt, in meinem Büro sitzt der Vertrieb und die telefonieren den ganzen Tag mit Kunden. Ich habe mit ihm eben außerhalb der Arbeitszeiten geübt (dazu hatte ich zum Glück die Möglichkeiten) und für ihn schwierige Situationen simuliert (ich verlasse den Platz, es klingelt an der Tür, am Telefon, der Drucker geht los) und ruhiges Verhalten belohnt. Das heißt nicht, dass mein Weg der einzige und noch nichtmal der richtige ist. Aber es ist nicht so, dass ich hier 4 Wochen rumkläffen einfach aussitzen konnte und alle mega entspannt waren.

    Ich finde es schön, das ihr nun einen Trainingsansatz gefunden habt, der gut funktioniert! :applaus::applaus:

    Die Rückfahrt am Sonntag war mega entspannt. Also für Franz zumindest :ugly: Der Verkehr war schrecklich und Autobahn am Sonntag Abend ist immer Nervenkrieg. Nach den ersten paar Minuten hat er sich auf der Rückbank eingerollt und fast durchgehend geschlafen. (Einmal musste ich eine Vollbremsung machen, als mich mit 180 einer hart geschnitten hat :igitt: da wurde er kurz wach, hat aber weder gebellt noch gejammert und gleich weitergeschlafen.)

    Ansonsten läuft alles prächtig... Donnerstag sind wir nochmal zur Urinkontrolle beim TA, aber ihm geht es von außen betrachtet sehr gut, hoffe die Testergebnisse fallen entsprechend positiv aus. Übernächstes Wochenende geht es los mit dem Umzug, da zieht er dann für 4 Tage zu meinen Eltern. Das ist so für uns beide weniger Stress und er kriegt eigentlich vom Umzug nix mit und zieht dann direkt in die neue Wohnung ein, wo seine Plätze entsprechend eingerichtet sind.

    Gestern Abend beim Spaziergang haben wir ein paar Spielkameraden getroffen, die wir schon gut kennen, das war sehr schön (und das Wetter ist im Moment ja auch richtig toll). Irgendwann höre ich dann ein ganz lautes Quietsch-Kläffen und schaue fragend zu der Gassi-Bekannten, die aus der Richtung kam und die meinte nur "Da sitzt ein ganz junger, der hat quasi Angst vor allen und die HH wollen sie an andere Hunde gewöhnen, aber die hat Angst vor allen, die größer sind". Hm. Ich musste ich die Richtung vorbei, es war schon sehr dämmerig und ich wollte Franz dann eh demnächst an die Leine nehmen, weil schon recht dunkel und Ende unserer Runde. Gut, schauen wir mal. Dort saß dann ein kleines Mali-Mädchen, gerade vielleicht 8 Wochen, in panischer Angst. Hat sich immer wieder bei den HH zwischen die Beine gedrängt und herzzerreissend gequietscht. Und die? Sind immer wieder von ihr weggegangen und haben sie in Richtung andere Hunde geschoben. Da war noch ein schwarzer Schäfi Junghund (schätze mal 10 Monate), zu dem sie immer wieder hingeschoben wurde. Mein Sensibelchen kann mit so kreischenden Hunden nicht viel anfangen und hält da per se lieber Abstand. Ich fand das so grausam :verzweifelt::verzweifelt: Die kleine hat immer wieder Schutz gesucht und wurde wieder der Angst-Situation ausgesetzt. So sozialisiert man keine Welpen. Der HH war so ein "harter Typ", vermutlich einer, der einen "richtigen Hund" braucht. Die werden noch viel Spaß zusammen haben :hust: Der Hund tat mir sehr leid und irgendwie ist leider schon absehbar wo die Reise für die beiden hingeht... Sowas find ich immer arg schade...

    So, wir sind heute das erste mal allein die 300km zu meinen Eltern gefahren. Sonst waren wir immer zu zweit (also 2 Personen) und Franz in einer Tasche (als er noch klein war) bei Langstrecken bzw. er allein auf der Rückbank angeschnallt, wenn ich als Einzelperson gefahren bin auf Kurzstrecken (bis 20km). Beides bisher völlig problemlos. Er fährt an sich gern Auto und springt schon freiwillig rein und legt sich sofort ab, wenn es angeschnallt ist.

    Bis auf die letzten 30km hat er heute die komplette Fahrt durch genörgelt :fear: das war mental für ins beide anstrengend. Er hat nicht gebellt und sich nicht aufgeführt, sonder in typischer Spitz-Manier sein gesamtes Repertoire an Quengel-Geräuschen ausgepackt während er auf der Rückbank lag und mich beobachtet hat :ugly: Aber auch ok, weil er auch mal akzeptieren muss, dass ich nicht verfügbar bin, auch wenn ich 30cm vor ihm sitze. Im Büro klappt das ja ganz gut, zu Hause war ich da bisher zu inkonsequent (weil er ja schon während der Arbeitszeit nix von mir hat... blödes schlechtes Gewissen :headbash:). Gegen Ende war er dann zum Glück entspannt, sodass wir das „Training“ positiv beenden konnten :mrgreen-dance:

    Bin mal gespannt wie der Rückweg morgen wird, da fahren wir dann in der Dunkelheit, vielleicht ist er dann etwas entspannter.