Beiträge von Boerkur
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In der GOT findest du die Angaben dazu und dann kommt es eben darauf an, nach welchem Satz der TA abrechnen, welche Form der Narkose er wählt usw. usf.
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Ich würde mir da nicht so den Kopf über eure Bindung zerbrechen. Völlig ausflippender Hund ist jetzt ja auch nicht ein Zeichen von "guter Bindung". Der Hund den ich übernommen habe hatte immer weiterhin Kontakt zu seinem vorbesitzer, die Hunde die ich groß gezogen habe, haben auch immer noch Kontakt zu mir. Keiner der Hunde hat da irgendein übertrieben stressiges Verhalten gezeigt. Ich würde eher darauf tippen, dass da die Probleme von früher mit reingespielt haben, als mir einen Kopp drum zu machen, dass die Bindung zum Hund nicht stimmt.
Treffen würde ich wohl erstmal auch mach hinten verschieben
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Wow, so eine Unterstützung hätte ich am Anfang auch gern gehabt :-)
War auch wirklich grossartig. Ist aber im Privatbereich wahrscheinlich kaum finanzierbar und auch sonst eher nicht durchführbar.
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hat jemand Erfahrung damit, wie und ob das funktionieren kann?
Ich habe meinen ersten Mali mit "Vorbildung" bekommen. Die ersten Monate hate ich gefühlt eine 24/7 Betreuung, so dass die Übergabe fast völlig reibungslauf verlaufen ist. Alltag und Co musste ich aber trotzdem selber üben / meisten, sprich es gab einen kurzen Ansatz von Leinenpöbelei, Nachbarn anbellen, Futter verteidigen, Zusammenführung mit dem Althund, Katzengewöhnung und Co .... Hätte ich vorher aus Gründen ein für mich nicht zu händelndes Problem mit dem Hund gehabt, hätte ich das wahrscheinlich danach auch wieder gehabt.
Zwei Malis habe ich in ihrer Junghundphase bei mir zur Betreuung gehabt und logischerweise auch erzogen. Beide sind dann zu erfahrenen Haltern gekommen. Übergang verlief reibungslos, war aber eben auch alles die komplett neue Übernahme und nicht die "Korrektur" von irgendeinem Fehlverhalten.
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sehe ich da einen Mali, der mich unangenehm an Balljunkies und völlig hohl gedrehte Border beim Agility erinnert. Wie würden die ExpertInnen das einschätzen?
Ich war auf einem Seminar bei ihm und was er wirklich mit seinen Hunden unfassbar gut gemacht hat, war Arbeit und freizeit trennen. Seine Hunde lagen während er mit anderen gearbeitet hat fast direkt daneben und haben vor sich hingedöst, während auf dem Platz Schutzdienst gemacht wurde. Das spricht mMn dafür, dass die Hunde völlig hohl gedreht sind.
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Das ist wirklich kein schönes Erlebniss. Wir haben hier auch einen Schäferhund der nur gehalten werden kann, wenn er an einen Laternenpfahl oder ähnliches gebunden wird. Ich weiche großzügig aus, wenn ich die Gelegenheit habe oder warte bis der Hund fest gebunden ist. Zu einem Maulkorb können sich die Halter leider nicht durchringen. Ein Akita mit der selben Geschichte läuft hier auch rum, der ist aber wenigstens vernünftig gesichert, auch da weiche ich aus um es dem Hund nicht noch schwerer zu machen.
Leider musste ich die Erfahrung schon machen, dass es nicht wirklich viel gibt, was man machen kann, um einen Hund abzuhalten, der wirklich töten will, gibt zum Glück duese Fälle eher selten.
Als meine Hunde letztens angegangen wurden, habe ich beide Hunde losgelassen und getreten. Das hat den rotti dann in die Flucht geschlagen. Leider wurde mein althund dabei derart verletzt, dass ich ein paar Monate lang regelmäßig in der Klinik und beim TA saß. Das die Halterin sich einfach entfernt hat hat dem Ganzen die Krone aufgesetzt.
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Moin, ich schleich mich Mal frech in den Fotothread. Ich bin ein großer Fan der Paikka Mäntel. Bei zwei der drei Hunde sitzen die auch wirklich, wirklich gut, leider verrutschen die Mäntel bei meinem Malinois schon beim schritt gehen, was super nervig ist. Von der Passform sitzen bei ihm die meisten Triximäntel super. Habt ihr Mantelempfehlungen für lange Hunde, mit breitem Brustkorb?
https://bilderupload.org/bild/401789076…210320-140626-1
P.S.: Das am Halsband ist ein Tractiv
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Ich weiß echt nicht was ich machen soll. Wie erreicht man ein Umdenken? Bin echt am überlegen, ob ich den Hundesport einfach sein lasse.
Umdenken dauert Zeit und geht idR nie über Zwang. Häufig hilft sein eigenes Süppchen kochen und zeigen, dass es anders besser geht. Hilft halt nur nichts, wenn man in einer völlig anderen Sparte unterwegs ist und hilft auch nicht immer. In "meinem" ersten Verein wurde mein Labbi für sein tolles Fuß bewundert (das wirklich nicht besonders gut ist und nie vernüftig durchgearbeitet wurde), trotzdem war keiner bereit über Futter oder Spielzeug zu arbeiten
und es wurde weiterhin via pos. Strafe und neg. Belohnung versucht ein Sportfuß aufzubauen. Gleiche Geschichte mit dem "Aus", klappt nur weil man Hund halt wenig Trieb hat (hatte komischerweise drei Malis hintereinander mit so wenig Trieb ;-) )
Ich bin aus den Vereinen ausgetreten.
Was ich besonders bitter finde ist, dass es auch für die Menschen okay zu sein scheint, die selbst gut mit ihrem Hund umgehen. Zumindest hat von denen niemand was gesagt. Wie geht ihr mit sowas um? I
Mittlerweile schaue ich vorher wo ich hingehe und tauche bei vielen Sachen erstmal ohne Hund auf. Hat für mich zur Konsequenz, dass ich in meiner direkten Nähe eben keinen für mich passenden Verein habe, also kein Hundesport für meinen Labbi, kommt er auch mit klar, läuft er halt in der Hundeschule öfter Mal als Ablenkungshund. Ich zahle dann lieber zwei, drei Mal im Jahr höhere Kosten für wirklich gute Seminare, habe Spaß an der Arbeit und am weiter kommen und muss mich nicht über irgendwelche Leute im Verein ärgern.
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Sollen wir sie gar nicht mehr zu Besuchskindern lassen? Oder hat sie nur spielen wollen und den Freund doof erwischt?
Hunde können sehr genau steuern, wie fest sie ihren Fang schließen. Und ein blauer Fleck ist eine Verletzung, lass es nicht erst zu einer offenen Wunde kommen. Meine Hunde dürfen mit mir zB mit dem Maul spielen und gerade mein Belgier macht das auch sehr, sehr gerne. Das geht mit viel Getöße einher und nie, wirklich noch nie, hatte ich auch nur den kleinsten Abdruck auf der Haut. Was anderes ist es, wenn es um "spielen" mit Beißwurst und Co geht (Spielen in Anführungszeichen, weil der Hund da komplett in einer jagdlichen Motivation ist und es ihm nicht um eine soziale Interaktion mit mir geht). Da weiß Herr Hund aber auch genau, wie fest er sein Maul schließt, es ist ihm nur halt egal (und mir auch).
Sprich, wenn es da zu einer Verletzung kam, war es garantiert kein "Hoppsala, dass wollte ich gar nicht".
Wir spielen viel Ball und sie tobt oft ewig mit den Kindern. Auf eine Stunde kommen wir locker. Sie ist ein Energiebündel!
Meine Hunde dürfen auch Bällchen und Co jagen, dass ist aber nichts, nachdem sie müde und zufrieden zu Hause liegen, dass putscht sie hoch und je nach länger sind sie vllt. kurzfristig körperlich ein wenig angestrengt. Ich würde zu sehen, dass ich etwas finde, dass dem Hund wirklich, wirklich Spaß macht und in seinen Anforderungen so komplex ist, dass es den Hund auch wirklich physisch und psychisch fordert.
Vllt. findet ihr ja auf Dauer auch etwas, bei dem ihr die Kinder sicher und sinnvoll mit einbeziehen könnt. ich finde gerade Belgier lassen sich ja für so gut wie alles begeistern.
Sie pöbelt wenn der Besuch reinkommt. Dann bellt und knurrt sie. Gleichzeitig aber stupst sie den Besuch an und will gestreichelt werden. Sie drückt sich eng an die Personen und läuft ihnen nach bis sie sie wahrnehmen.
Besuch auf den Sack zu gehen, hat nichts mit
"der ist aber nett und will freundlich sein zu tun". Ich würde da ganz stark ein Auge drauf haben, dass Weg versperren und anstupsen nicht auf einmal zum beißen (zwicken) wird. Gerade wenn ihr den Hund auch nicht zuverlässig vermitteln könnt, dass das Ganze gerade nicht seine Aufgabe ist.Andere Hunde findet sie leider auch seit einiger Zeit blöd. Wir waren immer auf einem Freilaufgebiet wo Hunde miteinander spielen können aber in letzter Zeit hat sie alle nur weggeknurrt deshalb gehen wir da erstmal nicht mehr hin.
Vllt. wird euer Hund jetzt wirklich Erwachsen oder kommt nun endgültig bei euch zu hause an. Auf jeden Fall eine gute Entscheidung, da erstmal nichts zu riskierien. Wenn ihr eh schon einen Trainer holt, würde ich mir an eurer Stelle auch zeigen lassen, wie man (Fremd-)hundekontakt vernünftig moderieren kann, so dass es nicht ein aufeinanderzurasen und rumpöbeln ist.
Es gab trotz Lärm und tobender Kinder keine Probleme. Vielleicht war es wirklich nur ein doofer Einzelfall?
Und was machst du, wenn beim zweiten Einzelfall es kein blauer Fleck am Bein ist, sondern ein Körperteil erwischt wird, das nicht durch Hose und dickere Haut geschützt ist? Stell dir das gleiche Szenario mit einem fallendem Kind und den Zähnen im Gesicht vor. Dann würden wir nicht von "blauen Flecken" reden.
Das Kind das sie gezwickt hatte war auch da und er hat sie gestreichelt und ihr Leckerlies gegeben, sie hat ihm nichts getan.
Es heißt ja auch nicht, dass euer Hund eine reißende Bestie ist. Aber irgendwas hat euren Hund dazu veranlasst, seine Zähne gegen einen Menschen einzusetzen. Sei es nun aus einer jagdlichen Motivation heraus oder aus einer Abwehr. Solange ihr das nicht wisst und nicht einschätzen könnt, warum euer Hund wie reagiert, wäre ich einfach sehr, sehr vorsichtig.