Beiträge von Rappelina

    Sunti


    Die Sache die mich daran so extrem triggert:

    Das hier ein Hund tod gebissen wurde. Dafür gibt es einfach keine Ausrede oder Entschuldigung.

    Und wieder die Tipps bezüglich Hund nicht melden … ernsthaft ?! Ich bin raus hier.

    Aber das so ein Hund dann Auflagen bekommt oder wie du es nennst den "Stempel als gefährlichen Hund" ist für mich richtig. Der Hund soll schwer vermittelbar sein, Der Hund soll ruhig viel Kosten usw.... nach so einem Vorfall ist das doch das einzig richtige.

    Ich versteh diese Einstellung 0 und wenn ich könnte, würde ich das persönlich bei der offiziellen Behörde melden !

    .....

    Mit so einem Hund in den "falschen" Händen (und das ist NICHT böse gemeint, aber wärst du die richtige Person für diesen Hund, wäre es nicht so weit gekommen und der Hund wäre schon vorher mit MK gesichert) bist du eine Gefahr für die Umwelt. Und das geht einfach nicht...

    ....

    DAS ist unfair! Der Hund ist seit 4 Wochen bei dem jetzigen Halter, der konnte das nicht vorhersehen, geschweige den wissen! Der Hund war angeleint, also sogar gesichert. Und der getötete Hund lief frei und unbeaufsichtigt und hat sich nicht wegschicken lassen. Der/die TS hat also sogar eingeriffen, sobald er/sie konnte - und ich weiß genau, WIE schnell sowas gehen kann. So schnell kann man manchmal gar nicht gucken.

    Würdest du das genau so auch zu dem Besitzer dessen Hund jetzt TOD ist sagen? :shocked:

    Versetz dich doch mal in deren Lage.... Der Hund wurde TOD (!!!!) gebissen.

    Und dass der Hund eine Artgenossenunverträglichkeit hat war BEKANNT ! Es wurde sogar schon ein Trainer gerufen, deswegen !

    Der richtige Halter für diesen Hund, würde den Hund sichern, sodass sowas UNTER KEINEN UMSTÄNDEN passiert.

    Deine Argumentation funktioniert nicht: muss denn wirklich immer erst was schlimmes passieren, bis man es einschätzen kann und dementsprechend handelt? NEIN ! Prävention !

    Ich lass meinen Hund auch nicht erst ein Kind Tod beißen, ehe ich verstehe: ok - er mag keine Kinder !

    Hier geht es nicht um ein paar Löcher im Fell, hier geht es um ein totes Lebewesen.

    Ich finde so eine Einstellung wie du sie propagierst ehrlich gesagt zum :kotz:. - als HH ist es MEINE Pflicht, dafür zu Sorgen, dass mein Hund niemanden töten. Egal Ob Mensch oder Tier - Tod ist Tod !

    Und natürlich ist es blöd, wenn ein freier Hund zu einem hinläuft. Sowas ist mir schon 1000x passiert und ich ärger mich jedes mal darüber ! Trotzdem ist das 1 von vielen Situationen, die einem passieren können und dem Hund nicht das Recht geben, den Gegenüber umzubringen. Das steht in KEINEM Verhältnis.

    Deswegen würde ich das Tier in professionelle (!) Hände geben. Nur da hat doch das Tier eine ernsthafte Chance. Auch einige Beiträge hier die in die Richtung gehen "vielleicht wirst du nicht angezeigt, kriegst keinen Wesenstest aufgebrummt usw" finde ich FAHRLÄSSIG ! Du solltest das selber anzeigen und dieser Hund muss zum Wesenstest angemeldet werden ! Und selbst wenn der Hund diesen Test besteht, bedeutet das noch lange nicht, dass er keine Gefahr für seine Umwelt darstellt! Wo sind wir denn hier :shocked:

    Ich koche selber für Julie, sie wiegt 7.5kg.

    Ich kaufe alles im Bio Laden meines Vertrauens und bezahle monatlich +- 75€.

    Dazu kommen noch Leckerlies und Knabberzeug, da bin ich schnell bei +- 20€.

    Insgesamt also 95€/Monat.

    Das ganze ginge natürlich viel günstiger, wenn ich kein Bio Fleisch verfüttern würde. Aber mir liegt das Tierwohl am Herzen, deswegen kommt für mich nichts anderes in frage.

    Ich denke das du die letzte Chance für den Hund bist.

    Wenn er ins TH kommt, als Hund der getötet hat, wird er Wahrscheinlich dort bleiben bis zum Ende.

    Natürlich ist es auch absolut verständlich wenn du das nicht kannst....ist schon ne sehr harte Nummer.

    Einen Wanderpokal aufnehmen ist meist nicht einfach.......

    Den Hund aus dieser Motivation heraus zu behalten, fände ich aber GRUNDSÄTZLICH falsch.

    Nach dem Motto "Sonst stirbt er im Tierheim - also behalte ich ihn"

    Mit so einem Hund in den "falschen" Händen (und das ist NICHT böse gemeint, aber wärst du die richtige Person für diesen Hund, wäre es nicht so weit gekommen und der Hund wäre schon vorher mit MK gesichert) bist du eine Gefahr für die Umwelt. Und das geht einfach nicht...

    Sorry, wenn ich das so ehrlich sage: ich würde den Hund abgeben. Nicht in irgendein x-beliebiges Tierheim, sondern an einen TS Verein, der sich mit solchen Hunden auskennt. Fände ich für den Hund selbst, aber auch für alle Tiere in deiner Umgebung fair.

    Vorweg: Ich bin kein TA, aber meine beste Freundin :smile: Das ist laienhaft erklärt:

    Ich würde den Kot immer an die Uni Gießen oder Freiburg (?) schicken, da wird auf das Anti Gen im Kot getestet. Dieses Anti Gen wird ausgeschieden, sobald lebendige Giardien im Oragnismus sind. Man benötigt dafür auch nur eine Kotprobe von 1 Tag.

    Die "Schnelltests" beim TA oder zB vetevo testen nicht auf das Anti Gen, welches immer ausgeschieden wird, sondern es wird eben geschaut, ob Giardien im Kot drin sitzen. Deswegen sammelt man 3 Tage lang - die Wahrscheinlichkeit wird dadurch natürlich erhöht, Giardien zu finden. Hier ist a) keine Unterscheidung zwischen lebendigen und toten Giardien möglich und b) kann es sein, dass die Proben negativ sind, und der Hund trotzdem Giardien hat. Es wurden einfach in den 3 x Kot Absetzen nur keine Giardien ausgeschieden...

    Wir sind jetzt schon am 10.Tag der Läufigkeit und ich kann es nicht ändern, ich mag Läufgkeiten nicht :ops::headbash::hilfe:

    Die ersten Tage war noch alles tutti, sie hat gehört wie immer, nicht auffällig viel markiert oder geschnüffelt.

    Am 4. Tag der Läufigkeit hatte ich sie sogar noch mit am Pferd: einsame Gegend, kein Mensch / Hund weit und breit. Zur Not wäre ich abgestiegen... aber uns begegnet da innerhalb eines Jahres vielleicht mal ein Mensch. Also Risiko überschaubar.

    Auf jeden Fall: Pferd dreht durch (ist nicht mein Pferd und ein Fjordi der sonst die Ruhe in Person ist). Steigen , Treten, Buckeln das volle Programm :stock1: Und dreht sich mehrmals genau auf Julie : sie kriegt Angst - verständlich und bleibt einfach an ner Ecke sitzen. Ich hab sie ehrlich gesagt 0 beachtet, weil ich mit dem Fjordi diskutieren musste und auf einmal ist Julie weg :shocked::( Ich hatte die wildesten Phantasien: ein Greifvogel könnte sie gepackt haben oder so :no::headbash::lol: Tjooa da krieg ich einen Anruf, mein Hund chillt am Stall. Wo ich denn sei :shocked:

    Ich bin fast gestorben vor Sorge :( Und mach mir unendliche Vorwürfe: ich hätte sie ja mal rufen können/ablegen/ins Platz schicken, sie hört aufs Wort - aber ich hab ihr ja nichts gesagt - ich bin so dumm.. hätte niemals damit gerechnet, dass sie zum Stall läuft.

    Mittlerweile hab ichs verbucht unter: Shit happens.. Die Tage danach war sie ganz normal, sowohl am Stall als auch beim Gassi gehen. :ka: Keine Ahnung was sie da geritten hat. Sie kennt die Pferde ja seitdem sie 10 Wochen alt ist...

    Nach der Läufigkeit werde ich also nochmal mit meinem Freund zusammen ausreiten gehen : er zu Fuß :roll:

    Und seit dem 9.Tag kommt auch das typische Läufigkeitsverhalten: schnüffeln, schnüffeln, schnüffeln. Markieren, markieren, markieren... tjoa :roll: hab mich 1x richtig drüber aufgeregt aber dann resigniert - ich reg mich da jetzt nicht mehr drüber auf, ich häng ne Flexi dran und gut ist. Freue mich wenn die Stehtage vorbei sind und warte halt ab. :D Passt zeitlich momentan auch ganz gut, ich habe Klausurphase.

    Ansonsten haben wir bald ein Physio Termin und ich hoffe auf eine fachkundige Meinung zu Julies körperlichem Zustand und der Belastung der sie ausgesetzt wird. Ich bin gespannt. :gut:

    Wie ist denn die Fellpflege eines Spitzes? Ich hab sie mir mal angesehen, mein Freund findet die ja richtig klasse. :D

    Sind sie wirklich so bellfreudig wie häufig behauptet? Und haben sie nicht Probleme mit dem geringen Genpool? :denker:

    Das Fell ist (außer im Fellwechsel) sehr pflegeleicht, sie haart außerhalb des Fellwechsels so gut wie gar nicht, trocknet schnell und der Dreck fällt von alleine wieder ab. Viele geben den Hund zum Fellwechsel auch zum professionellen Groomer - dann hat man selber nicht den Aufwand. Ich habe an Julie im Fellwechsel insgesamt 3-4h gebürstet, bis die komplette Wolle raus war. Aber dann hatte ich Ruhe ! :D

    Bellfreudig ist meine Julie nicht mehr oder weniger als andere Hunde. Sie kläfft wirklich überhaupt nicht.

    Was sie macht: Sie meldet auf dem Hof (das ist aber auch Ihr Job).Das passiert aber NUR: wenn ich nicht da bin / die "Eindringlinge" nicht sehe und wenn die Leute ihr unbekannt sind. Sprich: sobald ich da bin und die Situation regle, meldet sie gar nichts. Und wenn sie die Leute kennt, auch nicht. Also wirklich intelligentes melden.

    Ich kenne aber auch Spitze die kläffen. Da muss man schon auf Linien/Verpaarung/Epigenetik achten.

    Genpool ist mit Sicherheit ein großes Thema, es gibt aber Züchter in Deutschland die sehr darauf bedacht sind, einen niedrigen IZK und AVK zu erzielen. Ich würde auch nur bei solchen Züchtern kaufen! Das kann man alles in der Spitz Datenbank nachvollziehen. Meine Züchterin nimmt zB wirklich weite Wege zu den Deckrüden in Kauf und mein Hund hat einen Inzuchtkoeffizienten von 0,0%.

    Aber auch hier gibt es schwarze Schafe, und es werden locker flockig viel zu eng verwandte Hunde verpaart.

    Was mir am Reiterhof sehr zugute kommt und für uns ein riesen Plus ist: Hoftreue. Sie würde den Hof niemals ohne mich verlassen und das musste ich auch nie trainieren. Das war schon immer so. Das finde ich sehr praktisch, weil ich mit meiner Aufmerksamkeit natürlich oft bei den Pferden bin und dann brauch ich mir keine Gedanken machen, dass mein Hund unbeobachtet den Hof verlässt. Und sie hat eine sehr hohe Reizschwelle und ist mit alles und jedem Verträglich, sie bringt quasi nichts aus der Ruhe. Das ist sowohl am Pferd als auch im Alltag extrem angenehm. :smile: