Beiträge von usostus

    Muss mal fragen....

    und zwar hatte ich jetzt wieder mal für 3 Tage den Collierüden meiner Tochter zum Sitten da. Er und Luna sind jetzt 6 1/2 Monate. Grundsätzlich verstehen sich Jody, Luna und Leo super. Nach ner anfänglichen Toberunde läuft alles gut und entspannt.

    Diesmal hat Leo allerdings am anfang versucht, meine Mädels zu besteigen. Jody hat direkt ne Ansage gemacht und das Thema war durch. Beim gemeinsamen Spiel hat sich Leo aber wieder dermaßen reingesteigert, dass er sich Luna geschnappt hat. Ich bin immer wieder dazwischen, hab das Spiel abgebrochen und alle Hunde auf ihre Plätze geschickt. Leo ist dann heimlich zu Luna und fing wieder an, auf ihr zu rammeln. Sie hat ihm klar gemacht, dass es reicht und dann war auch Ruhe.

    Nun die Frage.....mit 6 1/2 Monaten ist Leo doch noch nicht soweit, die Mädels ernsthaft zu besteigen? Kann ich das als Übersprungsgetue einordnen? Er ist anfangs, wenn er herkommt, immer ziemlich aufgeregt....ich vermute, dass er seine Aufregung damit abreagiert. Liege ich da richtig?

    Rima....bleib mal ganz entspannt!
    Diplomatie gehört definitiv nicht zu deinen hervorstechenden Eigenschaften. Bissel ungünstig, hier um Erfahrungen zu bitten, was auch das Futter letztlich mit einschließt, und dann 99 Prozent der User als dumm zu betiteln. Davon mal abgesehen, hast du in deinem Eingangspost nicht erwähnt, dass dein Hund das Futter von RC nicht verträgt. Dann musst du natürlich auf eine andere Sorte umsteigen.
    Von Pankreatitis habe ich gsd keine Ahnung, aber nach meiner bescheidenen Meinung nach, würde ich dir tatsächlich eine Therapie empfehlen....und das ist nicht böse gemeint, im Gegenteil.

    Ich geb bei meinem Nachwuchs echt das Beste in Sachen Erziehung.

    Nach ihren Halloweentouren bekomme ich immer als erstes ihre Beute und darf mir was raussuchen und dann wird noch von allen ne große Schüssel für Mama und Papa zusammengestellt.

    Das Schöne ist, dass sie sich gegenseitig erziehen.

    Nimmt sich letztens beim Abendessen mein Jüngster (fast 8) die letzte Bratwurst....Protestgeschrei der Großen, weil er nicht gefragt hat, ob noch Jemand die Wurst mag. Sofort fragt er alle...natürlich wollte keiner die Wurst. Zwergenkind hat sich natürlich aufgeregt, warum er fragen soll, wenn doch Niemand die Wurst möchte. Haben seine großen Brüder ihm geduldig erklärt, dass es ums Prinzip geht, er als Jüngster immer das letzte Stück bekommt, er aber vorher fragen muss.

    Ich hab derweil an meinem Weinchen genippt und war glücklich, wie gut das doch meine Jungs geklärt haben.:herzen1:

    Oh....Kinder....mein Lieblingsthema....:wallbash: Ich hab selber sechs Kinder und bin eigentlich tiefenentspannt, aber der momentane Erziehungstrend erzeugt bei mir regelmäßig angeschwollene Halsschlagader.
    Ich arbeite in der Essenausgabe einer Grundschule und die diversen Prinzen und Prinzessinnen sind schon sehr speziell erzogen.
    Kind 1. Klasse, eine Woche in der Schule, mag keine Soße auf sein Essen und brüllt mich und meine Kollegin nach einer Woche an:"Habt ihr nun endlich mal begriffen, dass ich keine Suppe auf mein Essen will!!" Allgemeinbildung und Anstand Note 6.:fluchen:
    Beim nächsten Kind ist die Karte kaputt, wo das Menü gescannt wird, also müssen wir auf der Liste nachsehen. Letztens hatte ich die Liste nicht sofort parat, kommt von ihm:"Bekommt man in dem Laden auch mal ne Liste oder was??":fluchen:

    Eltern haben kein Essen bestellt, Kind steht heulend vor uns:"Du musst mir aber was geben, ich hab Hunger!" "Dann hol deine Brotbüchse." "Nein, will ich nicht, du musst mir Essen geben, sonst sag ich das meiner Mama." "Gut, dann sag das bitte deiner Mama." Am nächste Tag steht Mama da und gibt uns ne Ansage, warum wir ihr Kind anbrüllen und hungern lassen.:???:
    Wenn die letzten Kinder ihr Essen haben, fangen meine Kollegin und ich an, abzuwaschen und stehen mit dem Rücken zur Essenausgabe. Wenn dann noch Kinder Nachschlag wollen, sagen die das nicht etwa, sondern klappern unentwegt mit dem Teller bis wir uns rumdrehen und dann wird der Teller fordernd hingehalten und nebenher mit der Freundin gequatscht. Uns wird das Gefühl gegeben, dass wir als Diener fungieren und auf Fingerzeig reagieren müssen. Aber wehe, man äußert seinen Unmut....zack, stehen die Eltern am nächsten Tag auf der Matte mit Kind im Schlepptau und wir werden zusammengafaltet....ergo, Kind lernt, dass es mit uns machen kann, was es will, Mama regelt alles.

    Meine jüngste Tochter ist 11 und hat sich mit ner Klassenkameradin gestritten...üblicher Zickenkrieg....hat sich bisher immer am nächsten Tag erledigt. Schreibt mich die Mutter an und faltet mich zusammen, ruft meine Tochter an und schreibt ihr dann die wüstesten Beschimpfungen.

    Hier werden gerade teilweise konfliktunfähige, kommunikationslose Egoisten rangezogen....da wirds einem himmelangst.
    Ich bin immer ganz erschrocken, wenn von einigen Wenigen ein "bitte" und "danke" kommt. Letztens hab ich ein Mädchen gefragt, ob sie die Soße mag, meint sie "Nein danke, aber nett, dass sie gefragt haben." ich war sprachlos vor Entzückung....ein ganzer Satz und auch noch höflich und nett....:hurra:

    Kann es sein, dass du, wenn ihr unterwegs seid, dem Hund mehr Aufmerksamkeit widmest, als deiner Partnerin....mehr mit dem Hund redest, als mit ihr?
    Wenn man längere Zeit alleine mit Hund war, dann kann sich sowas derart einschleifen, dass man garnicht merkt, dass man seinen Partner/Partnerin vernachlässigt oder sogar damit verletzt.

    Es ist immer gut für die Partnerschaft, wenn man auch mal nur zu Zweit etwas unternimmt.
    Meinst du nicht, dass du ab und an mal deinen Hund ein Stündchen länger alleine lassen kannst? Kann er überhaupt alleine bleiben?
    Von der Partnerschaft mal abgesehen, ist es für den Hund bestimmt auch recht anstrengend, wenn er überall mit dabei ist....er muss ja auch mal zur Ruhe kommen und entspannt schlafen können. Je na dem, wie aktiv du bist, ist das für son nen kleinen Hund schon bissel stressig.
    Du könntest also zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen....dem Hund etwas mehr Ruhe gönnen und deiner Partnerin etwas mehr Aufmerksamkeit...positiv für alle Beteiligten.

    Ich denke, den Chi kannste als Gassipartner vergessen. Vermutlich hat Cookie, von dir unbemerkt, schon vorher ein paar Signale an den kleinen Brüllzwerg gesendet und der hats in seinem Größenwahn ignoriert. Und ich denke, dass "Chi quer im Maul" auch noch ne relativ freundliche Ansage war....das sieht schlimmer aus, als es ist.

    Jody ist zwar ne Hündin, aber sie weist unsere Hundeomi auch ab und an in ihre Grenzen, wenn sie mit ihrem Altersstarrsinn übertreibt....ein paar Mal kurz Zähne zeigen und dann wird sie angesackt. Beim ersten Mal ist mit das Herz stehen geblieben....die Omi ist auch ein Affenpinscher, also auch recht klein....ich dachte, das wars und hab die Omi gründlich untersucht....nix...alles heil und die alte Dame hats für ne Weile kapiert.

    Zwar schade, um ne nette Gassigruppe, aber dem Terror-Chi würde ich aus dem Weg gehen.

    Jody guckt gerne mal Fernsehen....besonders Tiersendungen....logisch.
    Je nach Sympathie fällt dann auch ihre Reaktion aus. Vom fiepen, winseln, jaulen bis hin zum lauten anbrüllen ist alles dabei.

    Dazu muss ich sagen, der Fernseher hängt kurz vor der Terassentür an der Wand....also rechts von dem Teil gehts raus. Jetzt im Sommer haben wir die Tür den ganzen Tag offen, wenn wir zu Hause sind.
    Kommt letztens eine Sendung mit Dackeln. Dackel in Nahaufnahme....Aufmerksam guckende Jody, Dackel beim Fressen....sabbernde und fiepende Jody.....Dackel beim rennen....das Tier rennt von links nach rechts über den Bildschirm und verschwindet.....Jody springt auf und rennt nach rechts, dem Dackel hinterher und in den Garten....sucht ne Weile ganz aufgeregt und kommt empört wieder rein.:doh::lachtot:

    Grundsätzlich hätte ich kein Problem mit Hunden im Bett.

    Mein erster Hund, ein kleiner Terriermischling, hat mit bei uns im Bett geschlafen.

    Kurz nachdem unsere zweite Tochter geboren war, ist dann ein Labi aus dem Tierheim bei uns eingezogen. Der hat sich im Bett so breit gemacht, dass mein Mann und ich mit Baby keinen Platz mehr hatten. der Hund lag mittig alle Viere von sich gestreckt. Und da die Nächte mit Baby eh nicht mit viel Schlaf bestückt sind, hab ich protestiert.

    Jetzt ist bei uns die Schlafzimmertür immer zu, weil ich ansonsten auch nicht viel Schlaf bekäme....vier Kinder, die nachts das stille Örtchen aufsuchen bzw. erst nachts von ner Party heimkommen....das hört Mama alles.

    Dann habe ich einen schnarchknischenden Göttergatten, der macht Lärm, wie ne quietschende Kettensäge. Also wandere ich oft nachts aus auf die Couch. Da kommt dann gerne die Hundeomi zu mir getippelt und das ist dann auch nicht besser. Aufgrund ihrer Demenz tippelt sie gerne mal im Kreis und findet kein Ende, sie schnarcht und schmatzt im Schlaf....also auch alles andere, als erholsamer Schlaf möglich.
    Luna legt sich gerne zu mir, knabbert mir aber auch gerne an den Haaren oder leckt mir mit Hingabe an den Ohren.

    Ergo.....versuche ich, so viel, wie möglich erholsamen Schlaf zu erhaschen und hab keine Hunde im Bett.

    Meine Mädels haben 2 Jahre Altersunterschied....für mich eine hervorragende Konstellation, zumal die Große eine besonnene, in sich ruhende Hündin ist, die dass hibbelige Hundekind geduldig in ihre Schranken weist.
    Mein große Tochter hat den Bruder von meiner Kleinen. Er ist charakterlich das komplette Gegenteil von seiner Schwester. Ruhig, zurückhaltend, manchmal etwas ängstlich.....Luna ist frech, draufgängerisch und hibbelig.

    Meine Tochter ist oft mit ihrem Hund hier oder ich sitte den kleinen Kerl....also hab ich zumindest zeitweise nen Haushalt mit Wurfgeschwistern.

    Das Positive....die beiden Hunde profitieren charakterlich sehr voneinander. Leo wird mutiger und aufgeschlossener, Luna wird etwas ruhiger. Allerdings können die Beiden sich auch heftigst in ihr Spiel reinsteigern, dass im Garten die Grasbüschel nur so fliegen. Das ist nicht bösartig, sondern einfach nur wild. Da bin ich überaus glücklich, dass ich noch meine große Jody habe, die den beiden Zwergen dann klar macht, wann es reicht und sie bitte wieder runterkommen mögen.

    Negativ....sie gucken sich Blödsinn voneinander ab. Und es ist eindeutig schwieriger, zwei vor Kraft strotzende Junghunde zur Ruhe zu bringen, als einen einzelnen Junghund. Ist einer ruhig, meint der andere in einem unbeobachteten Augenblick, hinzugehen und wieder ein Spiel anzufangen. Die haben Spass dran, hinter meinem Rücken wieder loszulegen.

    Ich würde jetzt mal behaupten, mit Wurfgeschwistern brauch man in der Anfangszeit definitiv keinen Job....da ist man zu Hause gut ausgelastet, weil es eine Menge Management braucht. Mein Ding wäre es eindeutig nicht.