Beiträge von Gassigaengerin

    Hallo @DieStudentin

    Also, ich kenne keine TS-Vereine, die ausschließlich mit Pflegestellen arbeiten. Aber ich kenne verschiedene Tierheime. Dort führe ich die Hunde aus und unterhalte mich so oft wie möglich ein bisschen mit dem Pesonal über die vorhandenen und über die vermittelten Hunde.

    Da merkt man bald, auf wessen Aussage man sich zu 100% verlassen kann und wo man besser noch einmal nachhakt.

    Ich habe mir eine Liste gemacht, die ich abfragen würde, wenn ich einen Hund übernehmen wollte:

    - Seine ganze Geschichte: Wo kommt er her, was hat er erlebt, wieviele Vorbesitzer hatte er, warum ist er im Tierschutz und seit wann?

    - Sind die Elterntiere bekannt?

    - Ist die Altersangabe genau oder wurde sie geschätzt?

    - Sind Gesundheitsprobleme bekannt oder hatte er welche, die behandelt wurden?

    - Ist der Hund kastriert oder sterilisiert?

    - Wie verhält er sich zu Menschen, vertrauten bzw. fremden?

    - ... zu anderen Hunden?

    - ... zu Katzen?

    - Ist er stubenrein?

    - Ist er es gewohnt, alleine zu bleiben und wenn ja wie lange?

    - Wie verhält er sich an der Leine?

    - Ist er abrufbar?

    - Kennt er Grundkommandos oder muss er alles noch lernen?

    - Kann er im Auto mitfahren oder gibt es da Probleme?

    - Last, but not least: Hat er schon einmal gebissen? Wenn dann so eine Antwort kommt wie "Naja, nur geschnappt", ganz genau nachfragen!

    Ich würde mich auch umhören nach Hundeschulen und Hundetrainern. Mit denen persönlich sprechen und mir schon einmal einen aussuchen, dessen Methoden mir sympathisch sind. Auf jeden Fall ein paar Trainingseinheiten mit dem ersten Hund einplanen und dafür Geld zurücklegen.

    Wenn ihr für den Umzug neue Möbel kauft, würde ich dabei auch an den neuen Hausgenossen denken. Nur solche nehmen, bei denen es nicht dramatisch ist, wenn sie mal Zähne oder Krallen oder einen Pipifleck abbekommen. Aber das kennt ihr ja, ihr habt ja Katzen.

    Wenn man wüsste, aus welcher Region der Hund ist, könnte man u.U. gezielter recherchieren. Denn eine offizielle Liste, bei welchen Rassen das gehäuft vorkommt (oder vorkommen soll), scheint es nicht zu geben.

    Ich versuche, nochmal nachzufragen.

    Zitat von @Das Rosilein 

    Und mal wird es Afterkralle, mal Wolfskralle und sogar hin und wieder Sporn genannt ...

    Zu den Bezeichnungen habe ich ir auch Gedanken gemacht: Wölfe haben solche Krallen nicht (wäre ja auch nur hinderlich) und der After sitzt für mich unter der Rute... Sporn kannte ich noch nicht.

    Was ich mich immer frage: Ist nicht der Zwergwuchs für die Hunde schon eine Qual? Die müssen doch vor allem und jedem Angst haben (und haben sie ja oft auch) und können mit keinem normalgroßen Hund spielen.

    Bei den ganz Kleinen kenne ich 2 Reaktionen auf normal große bis große Hunde: Entweder sie erstarren oder sie bellen und knurren, nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung". Sieht beides nach Angst aus oder zumindest nach großem Respekt, bzw. Verunsicherung.

    Deshalb weiß ich nicht, ob ich jemals so ein Mini besitzen wollen würde. Es ist schon anstrengend, ständig aufpassen zu müssen.

    Und zu deiner Frage: Mir kommt es auch absurd vor, ein Tier, das vom Wolf abstammt, so klein zu züchten. Oft haben sie ja noch ihre Instinkte, z. B. Jagdtrieb. Nur wegen der verkehrten Größenverhältnisse werden sie dann von größeren Vögeln angegriffen, beispielsweise.

    @Silke_r , @l'eau , @Mini-Sofawolf , @Elbenwald , @Sambo71 , @Das Rosilein

    Die doppelte Wolfskralle kann man auf Foto 4 gut sehen.

    @Sammy2016

    Ich weiß es nicht. Vielleicht kann ich nochmal nachfragen.

    @Elbenwald

    Kannst du vielleicht ein Foto von diesem Hund einstellen?

    Labis sind ja eher sandfarben, der Hund hier sieht richtig goldgelb aus, wie ich es sonst nur von Golden Retrievern kenne.

    Hat denn der Hund deiner Bekannten auch so ein freundliches Wesen?

    Und wie groß ist er?

    @Das Rosilein

    Meinst du mit "Franzosen" die genannten Rassen Berger de Brie und Berger de Beauceron oder noch andere?

    Morelka , tinybutmighty

    Jetzt habe ich noch gelesen, dass diese Augen bei manchen Hunden zu chronisch trockenen Augen führen und die Hunde ihr Leben lang mehrmals täglich Tropfen in die Augen bekommen müssen. Sonst können sie erblinden.

    Die Glubschaugen haben auch Pekinesen, Shi Tzus und andere.

    - Bei Chihuahuas habe ich den Eindruck, dass die größte Sorte nicht betroffen ist.

    Was meint ihr zu diesem süßen kleinen Jagdhund oder Jagdhund-Mix?

    Aussehen:

    - ca. 40 cm hoch und schlank, schätze sein Gewicht auf knapp 10 kg

    - kurzes hellgoldbraunes Fell

    - an den Hinterbeinen doppelte Wolfskrallen, die aber nur an einem Hautlappen hingen

    - hat nicht die hängenden Lefzen von Jagdhunden und sabbert nicht

    - auf den Fotos ist er 2 Jahre alt, unkastrierter Rüde:

    Foto 1

    Foto 2

    Foto 3

    Foto 4

    Foto 5

    Verhalten:

    - leichtführig und kooperativ

    - freundlich zu Menschen, aber nicht aufdringlich

    - sehr charmant zu Hündinnen, eher gleichgültig zu Rüden

    - nie aggressiv

    - bellt selten

    - verfolgt ab und zu eine Spur, aber nicht ständig

    - jagt manchmal Schmetterlinge oder Eidechsen, hat aber nie etwas gefangen

    - größere Jagdbeute wie Geflügel interessiert ihn nicht

    - schwimmt gerne

    Hat jemand schon mal einen vergleichbaren Hund kennengelernt?

    Habt ihr eine Idee, welche Eltern er haben könnte oder welcher Herkunft er sein könnte?

    Die google Bildsuche zeigt im Abgleich bei Foto 1 vor allem Golden Retriver, ein paar Labis, auch Toller, Foto 2 und 3 verschiedene Jagdhunde, Foto 4 einige Beagle und einen Labi-Beagle-Mix, der ihm etwas ähnelt, aber er ist schlanker und kleiner und bei Foto 5 jede Menge sandfarbene Labis.

    Herzlichen Dank für den Tipp @Lurchers !

    Aber was soll ich sagen... Es geschehen noch Zeichen und Wunder!

    Als ich heute Abend nach Hause kam, war eine Nachricht vom Tierheim auf dem AB: Mein Patenhund wurde heute vermittelt!!!

    Jahrelang kam keine Anfrage für ihn, obwohl er so ein Lieber ist. Und jetzt wird er bald neun Jahre alt und da findet er einen Platz!

    Ich bin total erleichtert, einerseits. Andererseits auch ein bisschen besorgt: Werden die neuen Besitzer alles für ihn tun? Wird er auch nicht noch einmal zurück ins Tierheim kommen?

    Solche Gedanken kennt wohl jeder, der im Tierschutz aktiv ist oder war.

    Und wenn ich ganz ehrlich bin, versetzt es mir auch einen kleinen Stich, dass der Süße aus meinem Leben verschwindet...