Beiträge von SherlyH

    Kennt das jemand, dass der Hund nach dem Häufchen machen wegrennen will? |)

    Sobald er fertig ist, rennt Bobby wie von der Tarantel gestochen ein Stück weg und ich muss ihn erst ermahnen zu warten (was er sonst gut kann), damit ich das Häufchen einsammeln kann. Das macht er schon, seitdem er ein Welpe ist.

    xD kenn ich von Whisky nur, wenn sie Blähungen hat. Da sitzt man mit Mann, KIndern, Hund und einer Schüssel Chips gemütlich vorm Fernseher, plötzlich macht Hund einen Sprung zur Seite, legt sich 3 m weg und döst weiter. 30 Sekunden später: "Wäää, Whisky!" ... Ja, jetzt riechen wir es alle...danke auch! :flucht::doh::lachtot:

    :lol: Wenn Bobby mal pupst, kann er das meist nicht richtig zuordnen und schnuppert ganz verstört mit eingezogenem Schwanz, wo der Geruch plötzlich herkommt. |)xD

    Schönes Thema, hier bin ich dabei! :bindafür:

    Ich kann ziemlich ehrgeizig sein bei Themen, die mir wichtig sind, deswegen setze ich mich schnell selbst unter Druck. Und Geduld ist definitiv nicht meine Stärke - leider eine blöde Kombi, wenn es um ein Lebewesen geht, das man nun mal nicht immer kontrollieren kann. :rollsmile:

    Mir hilft es, wirklich mal ganz objektiv zu schauen, was wir bisher erreicht haben und welche Dinge schon sehr gut laufen. Das ist nämlich gar nicht so schlecht und viel mehr als die paar Baustellen, an denen wir noch arbeiten. :nicken:

    Außerdem finde ich es beruhigend, von anderen zu hören, dass es ihnen ähnlich geht. Im Prinzip haben ja die meisten HH (sowohl im DF als auch im echten Leben) mehr oder weniger die gleichen Themen mit ihren Hunden. Deswegen finde ich es wichtig, auch von den schwierigen Seiten des Hundehalter-Daseins zu erzählen und nicht immer nur einen auf eitel Sonnenschein zu machen. Denn letzten Endes ist niemand perfekt, weder Mensch noch Hund. =)

    Bisschen OT, aber:

    Wie schaffst du es denn, dass deine Hunde keine Verhaltenskette bilden, wenn du nach einem Abbruch mit Leckerli belohnst? =)

    Bobby würde dann extra hin, um auf den Abbruch und das resultierende Leckerli zu warten, mehrfach erfolgreich getestet. :pfeif: Deswegen belohne ich ausschließlich verbal - Leckerli gibt es nur noch manchmal, wenn er ein besonders beliebtes Objekt der Begierde zwar bemerkt, aber sich eigenständig entscheidet, daran vorbeizugehen, sodass ein Abbruch gar nicht mehr nötig ist.

    Zu 1: Ich hätte die Schlepp aufgenommen und versucht meinen Hund erst gar nicht nach vorne zu lassen.

    Zu 2: das langsame Gehen des anderen Hundes kann schon eine Drohung gewesen sein.

    Kann man aus der Ferne ja immer schlecht einschätzen.

    Und andere Hunde mögen es oft nicht wenn der Junghund aufdringlich ist. Ich finde das Verhalten relativ normal für einen Junghund. Allerdings lasse ich meine inzwischen auch zu freilaufenden Hunden eigentlich nur hin, wenn ich den Hund kenne oder mit dem Besitzer in Kontakt bin.

    Ich denke auch, ich war in beiden Situationen zu langsam, vor allem bei der ersten Begegnung.

    Ich lasse Bobby generell nicht zu fremden Hunden hin. In beiden Fällen kamen die anderen Hunde einfach zu uns, und da kann ich ihn noch nicht gut abrufen. Ich müsste also auch im Freilauf quasi jede Form von Kontakt sofort unterbinden, aber das kommt mir doch etwas übertrieben vor. Oft sind das ja auch nette Begegnungen, wo sich die Hunde einfach beschnuppern und dann weitergehen.

    Ich bräuchte mal eure Meinung zu zwei Hundebegegnungen, die wir heute hatten. Bin nicht sicher, wie ich da richtig reagiere und wüsste auch gern, ob ich Bobbys Verhalten richtig einschätze und wie wir das am besten weiter üben. :???:

    Vorab: Grundsätzlich läuft es aktuell sehr gut bei Hundebegegnungen, zumindest wenn der andere Hund nicht zu uns kommt. :pfeif: Dann geht Bobby brav im Fuß neben mir, das funktioniert an der kurzen Leine und an der Schlepp. Auch wenn der andere Hund massiv pöbelt und kläfft zum Beispiel. (Was für uns ein enormer Fortschritt ist :applaus:)

    Blöd ist es allerdings, wenn der andere Hund einfach zu uns kommt zum "Begrüßen" oder so.

    Begegnung 1: Zwei frei laufende Hunde kamen auf uns zu, der eine (Hüti) schon in Lauerstellung und direkt am Fixieren. :muede: Bobby (an der Schlepp) blieb zuerst brav bei mir - aber als der lauernde Hund aufsprang und auf uns zu lief, ging er auch nach vorne. Ich habe es nicht mehr geschafft, den anderen Hund zu blocken, die anderen Hundehalter standen doof daneben. Die drei Hunde sind dann zusammen ein Stück aufs Feld gerannt, ich bin ihnen direkt hinterher, habe ein "Hey!" geschmettert und meinen Hund eingesammelt. Der lauernde Hund wollte dann noch mal auf uns los, dann habe ich es aber geschafft, den Hund zu blocken und den Haltern noch ein paar Takte gesagt, weil die halt einfach gar nichts gemacht haben.

    Frage: Die zwei Fremdhunde haben ihn zwar ziemlich gemobbt, aber in meinen Augen war Bobby auch nicht ganz unbeteiligt im Sinne von "Willst du Kloppe? Dann lass uns gern vor die Tür gehen!" War zumindest mein Eindruck.

    Wie sollte ich in diesem Fall reagieren?

    Begegnung 2: Ein frei laufender, größerer Hund (Jagdhund?) kam langsam und ruhig auf uns zu, offensichtlich zum Begrüßen. Die beiden haben sich kurz beschnuppert, alles schien gut, nur leider wurde Bobby dann kurz aufdringlich und der andere Hund hat ihn direkt deutlich gemaßregelt inklusive Abschnappen. Nix passiert, trotzdem nicht angenehm natürlich.

    Ist das freche Anspielen normal für einen Junghund oder sollte ich bei Bobby da ein Auge drauf haben? Wie könnte ich solche Situationen verhindern? Der andere Hund kam ja zu uns, nicht andersherum. Gar keinen Kontakt zulassen finde ich eigentlich doof, wenn beide Hunde frei laufen. Was meint ihr?

    Fiete hat das ne Zeitlang gemacht, als Gerüche spannend wurden, Hirn auf Urlaub und er dann was tolles riecht und direkt vor meine Füße rennt

    Ist bei Bobby auch so, er maßregelt in dem Fall nicht, sondern lässt sich halt schnell von Gerüchen ablenken. Dabei ist der Abstand zu mir meist auch groß genug, sodass es mich beim normalen Gassi nicht stört. Aber beim Joggen oder Radfahren irgendwann wird das blöd. Wie habt ihr das trainiert?

    Als ich den Titel gelesen habe, war mir sofort klar, was ich antworten möchte. Dann aber habe ich nochmal überlegt und ich finde das sehr schwierig zu beantworten oder auf einzelne Teile herunterbrechen. Ich persönlich möchte von meinem Hund, dass er stubenrein ist, nicht jagen geht, keine anderen Menschen und Hunde und Besuch belästigt und leinenführig ist. Was aber, wenn jemand da andere Prioritäten hat? Macht es den Hund automatisch unerzogen, wenn er Menschen zur Begrüßung anspringt und das für den Halter in Ordnung ist? Oder wenn er Hunde anpöbelt, die für ihn einfach zu nahe sind? Oder wenn er bellt, wenn es klingelt?

    Ich denke, für mich ist ein Hund erzogen, wenn er sich in dem Rahmen bewegt, der ihm vom Halter vorgegeben wird.

    So sehe ich das auch.

    Denn was "gut erzogen" heißt, ist ja nun wirklich sehr subjektiv. :ka: Deswegen würde ich sagen: Ein gut erzogener Hund lebt im Einklang mit seinen Haltern, achtet auf sie, hält sich an die individuell festgelegten Grundregeln und befolgt deren Kommandos ohne Wenn und Aber.

    In unserem Fall möchte ich, dass mein Hund drinnen nicht nervt und draußen niemanden belästigt oder sich selbst und andere in Gefahr bringt. Er soll auf mein Wort hören und meine Entscheidungen akzeptieren, ohne sie zu hinterfragen.

    Aktuell ist Bobby definitiv noch nicht gut erzogen, weil er in aufregenden Situationen eben nicht verlässlich hört (Rückruf, Anspringen, andere Hunde). Ob wir jemals dahin kommen? Ich weiß es nicht. Aber ich gebe mir Mühe, und das ist ja schon die halbe Miete, würde ich sagen.