Wenn er meldet, geht er auch freiwillig mit raus. Wenn er aber nicht meldet und wir wollen mit ihm raus, dann lässt der Herr sich 3x bitten. Manchmal muss ich ihn vom Sofa holen. Wenn draußen richtig schlechtes Regenwetter ist - also von November bis März in Hamburg - dann müssen wir fix aufpassen dass wir ihn rechtzeitig rauszwingen und dass er uns nicht auf dem Weg in eines der Treppenhäuser oder Innenhof pinkelt, und im Anschluss direkt wieder umdreht weil fertig.
Also dieses, man nimmt die Leine in die Hand und der Hund flippt aus vor Freude, gibts hier nicht.Aber wenn er erstmal draussen ist, und es regnet/schneeregnet nicht, dann ist alles prima und er verwandelt sich in einen temperamentvollen, neugierigen, wissbegierigen jungen Boxer der ewig draußen unterwegs sein könnte
Bei uns ist es fast genauso. Nur, dass der Pudel abgesehen vom morgendlichen Rundgang inzwischen sehr lang einhalten kann. Der müsste aktuell bei der Kälte überhaupt nicht mehr raus, wenn es nach ihm geht.
Zum Thema Hundebegegnungen: Bobby neigt zum Glück gar nicht zum Pöbeln. Allerdings mag er gern Abstand zu fremden Hunden, zumindest bis er sie einschätzen kann. Wenn möglich, wechsle ich die Straßenseite, wenn es zu eng wird beim Passieren. Bei entspannten und eindeutig freundlichen Hunden geht er einfach dran vorbei.
Ist der andere Hund aber selbst angespannt oder verunsichert ihn irgendwie, bleibt er gern stehen und setzt sich auch oft eigenständig hin. Ich mag das nicht so, deswegen animiere ich ihn dann zum Weitergehen und nehme ihn immer auf die abgewandte Seite. Und ich hab die Umorientierung von Anfang an geübt, das klappt hier sehr gut.