Beiträge von SherlyH

    Wenn er meldet, geht er auch freiwillig mit raus. Wenn er aber nicht meldet und wir wollen mit ihm raus, dann lässt der Herr sich 3x bitten. Manchmal muss ich ihn vom Sofa holen. Wenn draußen richtig schlechtes Regenwetter ist - also von November bis März in Hamburg - dann müssen wir fix aufpassen dass wir ihn rechtzeitig rauszwingen und dass er uns nicht auf dem Weg in eines der Treppenhäuser oder Innenhof pinkelt, und im Anschluss direkt wieder umdreht weil fertig.


    Also dieses, man nimmt die Leine in die Hand und der Hund flippt aus vor Freude, gibts hier nicht.

    Aber wenn er erstmal draussen ist, und es regnet/schneeregnet nicht, dann ist alles prima und er verwandelt sich in einen temperamentvollen, neugierigen, wissbegierigen jungen Boxer der ewig draußen unterwegs sein könnte

    Bei uns ist es fast genauso. xD Nur, dass der Pudel abgesehen vom morgendlichen Rundgang inzwischen sehr lang einhalten kann. Der müsste aktuell bei der Kälte überhaupt nicht mehr raus, wenn es nach ihm geht. :roll:

    Zum Thema Hundebegegnungen: Bobby neigt zum Glück gar nicht zum Pöbeln. Allerdings mag er gern Abstand zu fremden Hunden, zumindest bis er sie einschätzen kann. Wenn möglich, wechsle ich die Straßenseite, wenn es zu eng wird beim Passieren. Bei entspannten und eindeutig freundlichen Hunden geht er einfach dran vorbei.

    Ist der andere Hund aber selbst angespannt oder verunsichert ihn irgendwie, bleibt er gern stehen und setzt sich auch oft eigenständig hin. Ich mag das nicht so, deswegen animiere ich ihn dann zum Weitergehen und nehme ihn immer auf die abgewandte Seite. Und ich hab die Umorientierung von Anfang an geübt, das klappt hier sehr gut.

    Der Pudel ist anscheinend eine ziemliche Frostbeule. :tropf: Bis vor ein paar Tagen ging es noch im Fleecepulli+Softshellmantel raus, das ging super, aber jetzt bei um die 0°C und feuchter Witterung friert er sogar, wenn ich über den Fleecepulli den Rukka Stormy drüber ziehe. Er mag aktuell gar nicht gern raus. Und der Winter hat erst angefangen. :fear:

    Ich glaube, er braucht an den Beinen mehr Schutz. Ideal wäre ein leichter, bequemer, aber trotzdem wärmender Overall für drunter. Vielleicht aus so dünnem Thermostoff? Gibt es sowas?

    Ja, wir kochen nach einem Plan von Napfcheck. Er bekommt täglich 7,5 g Hanföl.

    Kommt mir etwas wenig vor, gerade bei so magerem Fleisch wie Pferd. 10% müssen meine ich schon sein bei Fleisch mit normalem Fettanteil.

    Aber ist ja auch ne Ausschlussdiät, damit kenne ich mich gar nicht aus.

    Das Fleisch hat ca. 9% Fett. Ich muss gestehen, wir verlassen uns da ganz auf die Napfcheck-Beraterin, ich kenne mich da recht wenig aus. :see_no_evil_monkey:

    Ich lese Dampfgarer und Möhren und denke sofort ist genug fett dabei?

    Ja, wir kochen nach einem Plan von Napfcheck. Er bekommt täglich 7,5 g Hanföl.

    Ich hatte ja auch einen Hund mit einem sehr empfindlichen Verdauungssystem. Ausgelöst u.a. durch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit und fehlende bzw. ungenügend vorhandene Verdauungsenzyme.

    Reaktionen, die keinen immunologischen Hintergrund aufweisen sind ja keine "echte" Allergien. Das macht die Ursachenforschung wirklich schwierig. Intensität und Ausmaß der Reaktion wie z.B. Sodbrennen, Erbrechen, Bauchweh oder Durchfall hängen dann nur von der Menge der aufgenommenen Stoffe/Nahrungsmittel ab.

    Das kann die klassische Histaminunverträglichkeit sein, aber eben auch ein Zuviel an tierischem Protein, KH, Fett, Wurzelgemüse, Hülsenfrüchte usw.

    Bei einer Ausschlussdiät fehlen oft wichtige Ballaststoffe, die den Nahrungsbrei vorantreiben. Kommt die Nahrung nicht voran, steckt sie fest und der Hund hat nicht zu viel Magensäure, sondern Säure am falschen Ort. Viele Fachtierärzte für Diätetik empfehlen bei den Basisrezepturen inzwischen den Zusatz Zellulose.

    Ich habe mich dann auf das "Austesten" eingelassen

    Bei Bobby scheint schon das Immunsystem beteiligt zu sein, wir haben ihn vor einiger Zeit komplett auf den Kopf gestellt und zwei Allergietests machen lassen - organisch alles okay, aber er reagiert auf sehr viele Futtermittel allergisch. Auch nicht nur Magen-Darm, sondern Juckreiz, Ohrenentzündungen, das volle Programm. Deswegen wundert es mich eben, dass er bei den Möhren als einziges Symptom das Sodbrennen hatte, sonst glühen direkt seine Ohren, wenn er was nicht verträgt. Daher kam ich überhaupt erst darauf, dass es vielleicht einfach an der Verdaulichkeit liegen könnte.

    Es waren jedenfalls definitiv die Möhren, wir sind gerade wieder zurück zu Brokkoli und das Sodbrennen ist weg. Wir werden aber irgendwann noch mal ausprobieren, ob es püriert vielleicht funktioniert. Ich hätte zumindest gern zwei Gemüsesorten zum Wechseln. :tropf:

    Hier ist Sodbrennen ein Zeichen von hormonellem Stress bei Alana

    Das glaube ich nicht, Stress äußert sich hier eher in weichem Kot. Aber der ist nach wie vor top. Sodbrennen hatte Bobby bisher immer nur, wenn er was nicht vertragen hat, allerdings gab es dann meist eben noch weitere Allergiesymptome.

    Nach meinen Erfahrungen verursachen Möhren kein Sodbrennen. Im Gegenteil. Eigentlich binden Pektine überschüssige Magensäure. Die Möhren sollten aber schon sehr weich gekocht werden. Empfindliche Hundemägen mögen es dann auch ggf. püriert.

    Es gibt allerdings auch Hunde, die nur eine gewisse Menge an Möhren vertragen. Der Zuckergehalt ist nicht zu unterschätzen und kann ggf. zu Durchfall führen. Das führt aber nicht zu Sodbrennen :???:, denn wo die Verdauung beschleunigt wird, muss der Magen nicht zusätzlich Säure bereitstellen.

    Möhren sind zwar gesund, aber in der Fütterungspraxis etwas grenzwertig. Mein Hund hat rohe Möhren gar nicht verdaut und gekochte nur in begrenzter Anzahl. Am besten vertragen wurden tatsächlich die ollen Möhren aus der Dose :D

    Danke für die ausführliche Antwort! Ich dachte immer, Möhren seien für Hunde sehr gesund, die werden ja auch oft gegeben, sogar als Schonkost etc. Vielleicht waren sie doch noch zu fest, obwohl sie 30 min im Dampfgarer waren. Oder es geht wirklich nur in geringer Menge. Wir werden das noch mal testen.

    Was würdest du denn als Gemüse für empfindliche Hunde empfehlen? Auf der "Ausprobieren"-Liste steht bisher Salat, Pastinaken, Mangold, Rote Bete, Zucchini, Kürbis und evtl. Kohlrabi.

    Ich hab mal eine Frage: Wir kochen für unseren Pudel ja im Rahmen einer Ausschlussdiät (berechnet nach einem Plan von Napfcheck), aktuell Pferdefleisch, Süßkartoffeln, Brokkoli, Hanföl und Zusatz. Jetzt wollten wir Möhren testen und das ging auch 3, 4 Tage lang gut - aber nun hat er seit ein paar Tagen ziemliches Sodbrennen. Kann das an der Verdaulichkeit liegen? Sollten wir die Möhren vielleicht zusätzlich pürieren?

    Er zeigt halt sonst keine typischen Allergiezeichen wie bei anderen unverträglichen Futtermitteln, es ist nur das Sodbrennen.

    Wir sind jetzt trotzdem erst mal wieder zurück zu Brokkoli gegangen und schauen mal, ob es besser wird. :muede:

    Ich finde es bei dem aktuellen Wetter gar nicht so leicht, die passende Klamotte für den Hund zu finden. :tropf: Für den Jumppa ist es zu windig, da hat er heute morgen doch etwas gefroren. Der Stormy alleine scheint mir aber auch nicht dick genug, deswegen hatte ich die Tage schon mal Jumppa und Stormy zusammen getestet. Nur was zieh ich ihm dann bei Minusgraden an?

    Wie macht ihr das denn bei trockenen 2°C, aber eisigem Wind?