Beiträge von SherlyH

    Bzw. was sollte vermittelt werden. Im Gegensatz zum Straßenverkehr gibt es doch kaum Gesetze und der Rest gehört in die Kategorie wünschenswerte, streitbare Ideologien.

    Na, welche Inhalte werden denn aktuell im Sachkundenachweis erfragt? Oder kann man das nicht vergleichen?

    Alle schimpfen darauf, dass niemand mehr eigenverantwortlich handelt, der gesunde Menschenverstand schwindet, man sich nicht informiert und nachdenkt.

    Naja, wie gut Eigenverantwortung funktioniert, hat man ja beim Thema Corona gesehen ... :rollsmile:

    Meint ihr wirklich, dass ein verpflichtender Hundeführerschein vor dem Kauf gar nichts bringen würde? :???:

    Klar, kann man das nicht hundertprozentig kontrollieren, aber das kann man beim Autoführerschein ja auch nicht und trotzdem halten sich die meisten dran.

    Es würde zumindest die Spontankäufer etwas bremsen und einige HH, die grundsätzlich mit dem Hund nicht viel Aufwand betreiben wollen, würde das sicher auch etwas abschrecken. Dürfte halt nicht zu teuer sein, damit Einkommensschwache nicht benachteiligt werden.

    Zum Thema "Hundeschwemme" generell: Eigentlich ist Hundehaltung zum Privatvergnügen (also ich rede nicht von Gebrauchshunden, die wichtige Aufgaben erfüllen) per se ein ökologischer Irrsinn. Und wenn man dann noch in einer Stadt lebt und die Hundedichte immer mehr zunimmt, bedeutet das eigentlich nur mehr Stress für alle Beteiligten. Aber der Mensch möchte natürlich seine persönlichen Bedürfnisse nach einem hündischen Begleiter erfüllen - das geht mir ja selbst so. Eigentlich ziemlich egoistisch. Aber gut, das führt vielleicht auch zu weit hier im Thread. :tropf:

    Das ist bis heute so geblieben, und ich denke nicht, dass sich das noch verwächst.

    Ach doch, das kann sich schon noch verwachsen. :nicken:

    Bobby ist als Welpe total ausgerastet beim Fernseher. Das ging überhaupt nicht. Als er Junghund wurde, ging es etwas besser, aber Tiere oder dynamische Szenen (am schlimmsten Schlägereien oder Liebesszenen |) ) haben ihn immer noch getriggert. Ich hab das Bellen tatsächlich nicht schön gefüttert, sondern abgebrochen. Kombiniert mit dem Signal zum Runterfahren (bei uns "Leg dich hin"). Das hat gut geklappt, obwohl ich es natürlich anfangs häufiger wiederholen musste, je nachdem was da gerade im Fernseher zu sehen war.

    Heute interessiert es ihn überhaupt nicht mehr. Wölfe oder Hunde, andere Tiere, komische Geräusche, alles egal. Im Gegenteil, er schaut bei Dokus inzwischen sogar interessiert, aber entspannt mit. :applaus:

    Es ist schon faszinierend, wie völlig unkompliziert die Kleine im Alltag mitläuft. Ich mache mir ja gerade viel Gedanken um diese Rasse, aber wenn das, was sie zeigt, typisch für Pudel ist, dann sind die unglaublich alltagstauglich. Ohne im Mindesten Schlafmützen zu sein

    Japp, das sind sie. :nicken: :herzen1: Bobby ist kein Draufgänger, eher recht vorsichtig, aber wenn wir mit ihm unterwegs sind, dann geht's erhobenen Hauptes voran. :lol: Wir sind sehr viel unterwegs und er hat von Welpenbeinen an alles problemlos mitgemacht: Übernachten im Hotel, Wohnwagen, bei Freunden und Familie, mit einer Horde Kindern, fahren mit allen möglichen Fortbewegungsmitteln inkl. Dampflok und Schiff, bummeln mitten durch die Fußgängerzone etc. Natürlich ist er auch mal aufgeregt und er braucht dann auch wieder seine Ruhepausen, aber das ist insgesamt schon sehr unkompliziert. So erlebe ich die meisten Pudel, die ich kenne. Hauptsache, sie sind bei ihren Menschen, dann ist die Welt in Ordnung. :herzen1:

    Sagt mal, wie lange geht diese verflixte Pubertät bei größeren Hunden?

    Ich muss mal kurz klugscheißen, weil das ja häufig durcheinander geworfen wird: Mit der Geschlechtsreife ist die Pubertät eigentlich abgeschlossen und die Adoleszenz beginnt.

    https://www.easy-dogs.net/pubertaet/

    Bei Bobby war das richtig lehrbuchmäßig: Pubertät von 6 Monaten bis 1 Jahr, dann wurden Hündinnen interessant und die Adoleszenz begann - nicht weniger anstrengend, aber anders. Ernsthafter sexuell motiviert. Und die Adoleszenz kann schon eine ganze Weile dauern, fürchte ich. :see_no_evil_monkey:

    Es wirkt ja nicht nur belohnend, sondern auch schmerzlindernd und angstlösend. Manche Hunde beamen sich daher gerne weg, weil sie merken, dass es bei (zumeist chronischen) Schmerzproblemen hilft

    Ganz genau, das kann ich leider bestätigen. Mein Pudel hat aufgrund allergischer und hormoneller Probleme häufig mit Magen-Darm-Problemen zu kämpfen und ich merke einen deutlichen Unterschied auch im Jagdverhalten. In den schlimmen Phasen ist es manchmal sogar so, dass er sich gezielt Reize sucht - also zum Beispiel den Horizont am Feld nach möglichen Auslösern abscannt etc. Und die Lunte ist dann natürlich insgesamt auch kürzer. :verzweifelt:

    Die Socken werden nur triumphierend verschleppt, am liebsten vor unseren Augen mit stolz erhobenem Kopf, aber nicht kaputt gemacht.

    Ja, genau so ist es hier auch. Wie soll man bei dieser puren Freude am Schabernack bitte pädagogisch wertvoll reagieren? :lol:

    Ich muss gestehen, ich hab auch schon versucht, den Pudel zum Diebstahl anzustiften. |) Es ist einfach zu lustig, wenn Herrchen hinter seinen Socken her rennt. :D