Huhu
Wir kommen auch aus Berlin. In welcher Ecke seid ihr denn so unterwegs?
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Wir kommen auch aus Berlin. In welcher Ecke seid ihr denn so unterwegs?
Ich musste bei den eisigen Temperaturen und einem sehr verfrorenen Pudel aufrüsten, wir sind nun bei drei Schichten angekommen.
Ganz unten trägt er den Equafleece Overall, dann kommt der Rukka Breeze aus dünnem Softshell und oben drüber noch der Rukka Warm-up. So hat er heute tatsächlich mal nicht gefroren, sondern konnte ganz entspannt spazierengehen. Das Equafleece war auch komplett warm, also lässt die Wärme durch, aber der Softshell-Mantel war innen warm und außen kühl. Scheint also tatsächlich zu helfen. Wer weiß, wie lange.
Wir gehen auch oft in der Nähe eines Freilaufgebiets spazieren und da hört man eigentlich immer aufgeregt bellende Hunde aus der Ferne. Zum Glück ist das Gebiet durch einen großen Graben von den anderen Wegen getrennt und wir haben unsere Ruhe.
Ich versuche immer auszuweichen, wenn uns jemand entgegenkommt. Aber manchmal lässt es sich auch nicht vermeiden. Neulich lief vor uns ein Jogger mit einem freilaufenden, anscheinend noch recht jungen Labbi, der drehte dann zu uns um und ignorierte sein Herrchen, der einfach weiterlief. Den Hund konnte ich prima blocken und mit einem freundlichen, aber bestimmten "Ab" wegschicken. Bobby hat brav hinter mir gewartet und mein Mann war sehr beeindruckt.
Manche Hunde sind da aber auch echt schmerzfrei und reagieren auf überhaupt nix, das nervt dann schon ziemlich. Will der Hund nur abchecken, ist aber grundsätzlich freundlich, schicke ich dann Bobby weiter, damit wir uns rasch aus der Situation entfernen können. Hochnehmen ist bei ihm so eine Sache, er mag das überhaupt nicht (obwohl ich das auch unter Kommando gestellt habe). Deshalb mache ich das nur im Notfall. Möchte nicht, dass er das so negativ verknüpft - aktuell sind Begegnungen relativ unspektakulär und das soll auch so bleiben.
Was aber in Deinem Fall vielleicht hilfreicher ist und was meine beiden auch kennen, ist ein Leinenende-Signal.
Das wird so aufgebaut: Man sagt (erst mal nur zuhause ohne Leine) viele Male "Ende!" und gibt sofort ein Leckerli. So lange, bis der Hund bei dem Wort reagiert und erwartungsvoll schaut.
Dann macht man es draußen an der Leine in reizarmer Umgebung. Bevor (!) der Hund reinrauscht, sagt man "Ende!" und eigentlich sollte er sich dann umorientieren, langsamer machen und sein Leckerli empfangen wollen.
Hm, das klingt aber eher wie der Aufbau eines Markerworts, also der Hund verknüpft ja dann das Wort einfach nur mit der Belohnung. Sprich, man belohnt, dass der Hund bis zum Ende der Leine latscht. Oder verstehe ich das falsch?
Hier ist Leinenführigkeit direkt mit der Aufregung des Hundes gekoppelt - ist er im Kopf bei mir, klappt das ohne großes Training wie von selbst. Ist er aus irgendeinem Grund zu aufgeregt, drehe ich an dieser Stellschraube. Aber ich schaue auch, was er gerade leisten kann, oder ob meine Ansprüche schlicht (noch) zu hoch sind.
Ja sie macht Bloedsinn, ja sie testet Grenzen (bei den anderen Hunden staerker als bei mir), usw. Aber es gibt echt nix bei dem ich kir denke 'WTF!?'. Und das gab es auch nie
Ich glaube, hier merkt man auch gut, wie viel Erfahrung jemand in der Hundehaltung hat.
Ich als Ersthundehalterin habe bei manchen Sachen durchaus gedacht "WTF!?", über die ich im Nachhinein nur müde lächeln kann. Und je mehr unterschiedliche Hundecharaktere man schon durch die Pubertät begleitet hat, desto besser kann man das ja auch einordnen und vieles relativiert sich dann sicher.
Ich wäre beim nächsten Hund in manchen Dingen sicher deutlich entspannter. Hoffe ich.
Der Junior hingegen macht das als Pudel sehr elegant und sieht aus wie ein Ballett-Tänzer beim Warm-Up
Haha, ich weiß, was du meinst. Bobby hüpft auch immer so ein bisschen dabei und freut sich diebisch, keine Ahnung warum. Vielleicht ist es ihm selbst ein bisschen peinlich.
Wie lasst Ihr Eure Junghunde eigentlich alleine, also im ganzen Haus oder einem bestimmten Zimmer?
Wir haben eine ziemlich offen geschnittene Wohnung, nur das Bad und das Schlafzimmer sind abgetrennt. Wenn ich den Pudel aber im Schlafzimmer einsperre, zerkratzt er früher oder später die Tür. Hier ist es besser, wenn er gemütlich auf der Couch oder auf dem Teppich liegen kann.
Aber wer zu uns kommt, um gemütlich Zeit mit uns zu verbringen, der tut das mit der ganzen Familie. Auf andere Besucher hab ich keinen Bock und meine Freizeit ist mir zu kostbar, um sie mit Menschen zu verbringen, auf deren Gesellschaft ich keinen Bock habe.
Das würde ich gern tausendfach liken!
Der Pudel hat gerade wohlwollend genickt, als ich ihm diesen Comic zeigte.
Das Zugstopp darf auch locker nicht locker sitzen.
Das ist der Trick dabei.
Ja genau, das ist glaube ich der Knackpunkt.
Bei uns sitzen sie so dass sie im lockeren Zustand schon recht anliegend sind
Werde ich beherzigen. Danke für die Hinweise! Und sorry für die doofen Nachfragen, ich bin wie gesagt absoluter Laie auf dem Gebiet.