Beiträge von SherlyH

    Warum genau Du den Austausch hier gerade so störend findest, erschließt sich mir tatsächlich nicht

    Das habe ich ebenfalls nicht geschrieben, dass ich den Austausch störend finde. Es kam aber in den letzten Tagen und Wochen mehrfach dasselbe Thema auf. Dabei wurden bestimmten Userinnen wiederholt Sachen unterstellt, die ich persönlich zum Beispiel gar nicht so herausgelesen habe. Deshalb wollte ich einfach mal darauf hinweisen, dass diese "Lagerbildung" vielleicht gar nicht nötig ist - wir kämpfen alle für dieselbe Sache, wie es so schön heißt.


    Dass du dich nun angegriffen fühlst, tut mir leid. Ich wollte dir deinen Standpunkt auch nicht absprechen, den kann ich nämlich gut nachvollziehen.

    Das war in Reaktion auf die überspitzte allgemeine Aussage "Wenn dein Hund ein Problem hat wenn XY, hast du das Problem" - das stimmt oft, aber oft ist es für alle einfacher, wenn jeder ein Stück weit Verständnis zeigt. :) Wir sind nun mal in einer dicht besiedelten Gesellschaft zu Hause, und es ist oft einfacher, sein Ding weiter durchzuziehen, aber es kann auch Vorteile haben, wenn man auf beiden Seiten die Fühler ausstreckt und jeder etwas "weicher" ist in seinen Forderungen der Persönlichkeitsentfaltung

    Die Aussage kam von einer Userin, die ihre Hunde sicher auch nicht einfach so in andere reinsemmeln lässt. Vermute ich einfach mal ganz frech. ;)


    Aber ich finde die Fragestellung interessant. Natürlich ist es asozial, seinen Hunde andere bedrängen zu lassen, gar keine Frage. Wer also der "Täter" ist und "Schuld" an dieser Misere hat, ist klar. Nur nützt einem diese Erkenntnis halt nichts. Die HH, die da einen feuchten Kehricht drauf geben, werden das auch weiterhin tun - und das sind sicher nicht die, die sich hier in einem Hundeforum engagieren. Man wird diese Menschen nicht ändern können. Man kann eben immer nur bei sich selbst ansetzen, so frustrierend das ist. Ich fände eine Welt, wo jede:r auf die anderen Rücksicht nimmt, auch besser - nur müsste man die erst mal erfinden. Also rechne ich weiterhin mit der Blödheit der anderen, gehe vorausschauend Gassi und mache das Beste draus.

    Warum sollte man sich nicht mal über was auskotzen dürfen was nervt, auch wenn man es nicht ändern kann?

    Darf man natürlich, habe ich doch geschrieben, dass ich das gut verstehe. Dafür gibt es etliche Nerv-Threads zum Beispiel. Und auch hier in diesem Thread wurde es schon zur Genüge durchgekaut. Sagt niemand was dagegen. Ich finde nur, die Adressaten sind in diesem Fall falsch gewählt. Keiner sagt doch etwas anderes, als das ein Hund nicht regelmäßig abzischen sollte.

    Wenn Dein Eindruck ein anderer war, okay, aber einfach so festlegen, dass sich hier alle einig sind kannst Du deswegen ja nicht.

    Wie du selbst gern betonst: Wie man das Geschriebene auffasst, ist einfach subjektiv. Diejenigen, die sich für das Thema besonders engagieren, sind diesbezüglich sensibilisiert, weil sie schon entsprechend negative Erfahrungen machen mussten. Alles verständlich. Aber zeig mir doch bitte mal die Stellen, wo jemand schreibt "Also mir ist das wumpe, mein Hund darf jederzeit in andere Hunde rein rauschen". Es sind doch alle bemüht! Oder siehst du das anders?

    wenn einem selber alles Wurst ist

    Also, jetzt muss ich doch mal nachfragen: Wem ist denn konkret hier in diesem Thread bitte alles wurscht?


    Ganz ehrlich, ich verstehe die ständig wiederkehrenden Diskussionen zu diesem Thema nicht. :ka: Speziell hier im Junghunde-Thread, wo sich ALLE bemühen, dass der Hund nicht abzischt. Es sind sich hier doch alle einig, dass das scheiße ist und nicht passieren sollte. Und dennoch kann es bei jungen Hunden eben MAL passieren - wer frei von Fehlern ist, werfe den ersten Stein -, aber das ist ja wohl nicht die Regel unter den Leuten, die hier mitschreiben. Auch Massai , der das anscheinend immer wieder unterstellt wird, hat sich darüber geärgert, als Eros mal abgezischt war, und dann daran gearbeitet.


    Ich verstehe total, dass das Thema nervt, insbesondere wenn man einen diesbezüglich etwas spezielleren Hund hat. Auch die Aufregung in den Nerv-Threads und manchen Neu-User-Threads kann ich nachvollziehen. Aber hier im Junghunde-Thread, wo doch nur bemühte HH mitschreiben, finde ich diese "Lagerbildung" einfach nur unnötig.


    Und NEIN, Bobby rennt nicht zu anderen Hunden, der hat andere Trigger. Außerdem ist er an einer 20 m langen Angstschnur befestigt, wie mein Mann die Schlepp liebevoll nennt. Und JA, das Leben wäre natürlich schöner ohne ran rauschende Tutnixe und ignorante Hundehalter, denen das scheißegal ist. Aber wir leben nun mal nicht alleine auf der Welt und man muss leider immer mit der Blödheit der anderen rechnen. Mir persönlich sind die fiddelnden Junghunde, die eigentlich keinen Ärger wollen und sich easy blocken lassen, noch deutlich lieber als die ernsthaft unfreundlichen Hunde. Aber auch mit diesen Begegnungen werden wir hin und wieder leben müssen - denn ändern wird sich daran sicher nichts, eher im Gegenteil. So traurig das ist.

    Der zuverlässige Freilauf ist wohl bei den meisten Junghunden ein Thema, abgesehen von ein paar Musterschülern. Hier auch, aber aus unterschiedlichen Gründen. Zu anderen Hunden wollte Bobby zum Glück nie unbedingt, da bleibt er bei Sichtung immer erst mal stehen - außer in der sehr hormonellen Phase. Also bei ihm lag es eindeutig am Abchecken wollen. Ist zum Glück vorbei, ein angenehmer Nebeneffekt der Kastra.

    Dafür braucht es hier zum Abdampfen nur einen so banalen Auslöser wie eine Weggabelung - "Juhu, ein anderer Weg, da renne ich einfach mal rein!" :ugly: Könnte schlimmer sein, aber die Schlepp ist auch hier unserer täglicher Begleiter. Vielleicht bis an sein Lebensende, wir werden sehen.

    Versteht mich nicht falsch: Abrufen ließ er sich nicht. Aber er wusste immer, aus welcher Richtung er die Rufe ignorieren musste

    Haha, you made my day! xD So war es bei Bobby auch oft. Umorientierung spitze, Ranrufen eher Glückssache. Also zumindest, wenn die Action woanders verlockender war.

    Ich fänd ein bisschen mehr Verständnis für unterschiedliche Hundetypen gut anstelle zu glauben, man hätte jetzt alles richtig gemacht und den perfekten Weg

    Danke für diesen Beitrag!

    Das ist ja sicher von den Usern nicht böse gemeint, aber genau solche Kommentare in Richtung "Bei uns ist das alles ganz easy, man muss sich nur mehr anstrengen etc." sind es doch, die einen als Ersthundehalter so verunsichern. Hier im Forum schreibt doch niemand, dem das alles wurscht ist und der seinen Hund entspannt in andere Leute rein rauschen lässt. Alle geben sich Mühe, und manchmal ist der Weg einfach ein wenig länger und steiniger.

    Manches ist halt einfach Veranlagung/Individueller Charakter. "Was ein Hund nicht kennt, kann er nicht vermissen" trifft da einfach nicht zu, sonst wäre etwa Jagdtrieb eine unfassbar einfach zu händelnde Geschichte

    Das denke ich auch! Sieht man doch auch daran, dass sich unterschiedliche Hunde bei derselben Person auch unterschiedlich entwickeln können. Wo der eine Hund problemlos freilaufen darf und der andere halt nicht oder mit wesentlich mehr Einschränkungen.

    So zb


    Also wirklich nettes rumgekugel miteinander

    Du hast eben keine Flitzer, du hast Wrestler! xD Ein super Foto. :D

    wie merkt man ob dem Hund kalt ist weil Mantel zu kalt

    Mein Kleinpudel ist dann draußen total hektisch und wenn er stehenbleibt, zittert er. Die Klamotten sind warm genug, wenn er ganz entspannt gehen und schnüffeln kann. Ziehe ich ihn nicht warm genug an, will er beim nächsten Mal gar nicht mehr raus.

    Aber als Mensch würde man sich doch auch nicht ohne Überwachung in Narkose legen lassen

    Das stimmt - aber ehrlicherweise ging ich einfach davon aus, dass der Hund die ganze Zeit überwacht wird. Das war für mich irgendwie selbstverständlich und ich hab diesbezüglich auf die Erfahrung der TA vertraut. Aber ich hätte da vorher nachfragen sollen, das war sicherlich naiv von mir.


    Und ich hätte definitiv lieber mehr gezahlt, und dafür die Sicherheit, dass es meinem Hund gut geht. Sehe ich ganz genauso. Aber ich war schlecht informiert, bei der nächsten OP bin ich da sensibilisiert.

    SherlyH ein gutes Beispiel, wieso mache OPs günstiger sind als andere. So wurde unser Rüde vor 20 Jahren noch kastriert.

    Meine Hündin hatte beim Entfernen eines Geachwulstes und Zahnstein plötzlich Herzrhythmusstörungen, Blutdruck ist abgefallen, Sauerstoffsättigung nicht mehr korrekt usw. Hätten sie sie nicht sofort aus der Narkose geholt, wäre es das gewesen. Da hat der Tierarzthelfer durchgehend den Bildschirm und die Narkose überwacht.


    Da würde ich echt lieber vorher nachfragen und dann ggf deutlich mehr zahlen.

    Sehe ich ganz genauso. Ich war naiverweise davon ausgegangen, dass es für eine Kastration ein Standardvorgehen gibt, und habe die Expertise unserer TA nicht hinterfragt. Noch mal würde ich das so nicht machen lassen, auch wenn es diesmal gutgegangen ist.