Beiträge von SherlyH

    Bobby hatte letztes Jahr um Ostern rum eine heftige allergische Reaktion, vermutlich auf Birkenpollen. Wir haben es genauso gemacht: 14 Tage doppelte Dosis Apoquel, dann vier Wochen normale Dosis und dann abgesetzt und geschaut, ob es auch ohne geht (hat bei uns funktioniert).

    Unsere TÄ hatte uns von einer dauerhaften Gabe in seinem individuellen Fall ebenfalls abgeraten, weil er noch so jung ist (damals gerade 2 Jahre alt). Sie verwies auf die potenziellen Nebenwirkungen, es ist halt ein Immunmodulativ.


    Aber bei Bobby war eben auch abzusehen, dass es wahrscheinlich nur eine vorübergehende Reaktion ist. Bei ihm kam außerdem dazu, dass er hochgradiger Futtermittelallergiker ist - und wir sind bzgl. Ernährung leider noch nicht am Ziel angekommen. Wenn wir ihm dauerhaft Apoquel geben, merke ich ja nicht mehr, was er nicht verträgt. Flohsamenschalen z.B. gingen unter den Medis nämlich gut und hinterher kam dann das böse Erwachen.


    Aber wenn das nicht wäre und mein Hund so extrem und dauerhaft auf Umweltallergene reagieren würde, würde ich da nicht lange fackeln. Ständiger Juckreiz ist extreme Folter und mindert die Lebensqualität sicher mehr, als die potenziellen Nebenwirkungen der Medis (die ja vielleicht dann gar nicht eintreffen). Da muss man Nutzen und Risiko schon sorgfältig abwägen.

    Welch eine Erleichterung! :applaus: Nun drücken wir die Daumen, dass Chako sich bald vollständig erholt.


    Aber schon krass, wie heftig ein Virus sein kann. :emoticons_look: Wie kommt das denn dann zu dem ganzen Blut, weiß das jemand? Beim Menschen wäre blutiges Erbrechen und Durchfall ja ein absolutes Alarmzeichen für eine schlimmere Erkrankung.

    Kennt jemand zufällig einen vertrauenswürdigen Gassiservice im Norden Berlins, der auch Einzelrunden mit dem Hund geht? Gern auch Privatpersonen.


    Ich bin bei Glatteis am Montag gestürzt und hab mir den rechten Unterschenkel gebrochen. :fear: Aktuell liege ich noch im Krankenhaus und mein Mann ist zu Hause mit dem Hund, aber ab nächste Woche bräuchte ich dann jemanden, der mit dem Hund morgens/vormittags eine kleine Runde drehen kann. Wichtig wäre mir nur, dass der Hund an der Leine bleibt, deswegen kein klassisches Dogwalking.


    Vielleicht hat ja jemand hier einen Tipp? Sonst hat sich schon eine Nachbarin angeboten, aber ich möchte sie auch nicht überstrapazieren. Werde wohl die nächsten 6 Wochen ausfallen. :muede:

    Das kann gut sein, deswegen sollte man den Hund ja auch eigentlich erwachsen werden lassen und nicht vorher kastrieren , was natürlich nicht mehr geht. Baxter war 2,5 als der den Chip bekam und 3,5 als er kastriert wurde

    Naja, "erwachsen werden" ist relativ. :rollsmile: Bei Hündinnen empfiehlt man ja, bis nach der dritten Läufigkeit zu warten, und beim Rüden ist das Äquivalent dann so ca. 2 Jahre. Außerdem kann es auch sein, dass man zu spät kastriert, weil sich dann Verhaltensweisen bereits gefestigt haben. :ka: Bobby war 2 Jahre und 3 Monate alt, als wir den Chip setzen ließen.

    Ich bin gerade überrascht das sich ein Rüde noch viele Wochen später aufführt als hätte er noch alles dran

    Ja, mich hat das auch überrascht. :ugly: Allerdings habe ich im Internet einige Seiten gefunden, in denen es heißt, die hormonelle Umstellung - und damit auch die Verhaltensänderungen - können mehrere Wochen oder sogar Monate dauern.

    Wobei wir ja im Prinzip noch unter dem Chip kastrieren lassen haben, auch wenn der bereits auslief. Auf jeden Fall haben sich hier die Auswirkungen der Kastra nur sehr langsam gezeigt.

    War er vor dem Chip bzw vor der Kastration schon etwas sehr stark Rüdenhaft und auch unsicher?

    Bobby war vor dem Chip oversexed und dadurch draußen permanent gestresst, wodurch er ja auch schlimme Magenprobleme bekam, die nicht mehr weg gingen. Dann haben wir den Chip setzen lassen und er war - nach einer ziemlich krassen Erstverschlimmerung - endlich entspannt. Er hat immer noch geschüffelt und markiert, aber nicht mehr so manisch, sondern wie ein normaler Rüde. Mit anderen Hunden hat er souverän interagiert. Keine Spur von Unsicherheit. Also wir hatten wirklich keine negativen Auswirkungen durch den Chip, daher hatte ich erwartet, dass das auch für die chirurgische Kastra gilt.


    Ich nehme an, dass sein natürliches Testosteron-Level wirklich sehr hoch war (leider nie testen lassen), weswegen auch der Chip viel zu früh auslief - das hat man ja sonst eher bei größeren Rassen. Vielleicht ist bei ihm deswegen das hormonelle Auf und Ab auch heftiger und es dauert länger, bis sich alles einpendelt. :ka: