Naja in gewisser Form ist Zucht schon Tierschutz.
Die Hunde vermehren sich nicht einfach so. Züchter verbringen Monate damit Paarungen zu planen und umzusetzen. Da kommen meist recht gesunde gut sozialisierte und dem Standart entsprechende Hunde raus.
In den vielen Jahren meiner Tierschutzarbeit habe ich nie einen Rassehund mit Papieren in unserem Tierheim gesehen.
Züchter nehme sie meist zurück oder bringen sie in Pflegestellen unter.
Bevor man auch einen Hund bekommt wird man zu allem möglichen befragt und man schaut das ein passender Welpe dort einzieht. Damit möchte der Züchter sicherstellen das keiner seiner Welpen einfach irgendwo landet, sondern ein tolles Leben in einer neuen Familie hat.
Das „Problem“ sind doch meist ups Würfe oder Hunde vom Vermehrer die halt mal Welpen wollen weil Hündin ach so nett ist. Auslandstierschutz ist auch so eine Sache. Man kann eben nicht einfach jeden Hund hier integrieren, gerade wenn die Prägezeit ohne Menschen stattgefunden hat. Diese Probleme müssten politisch im jeweiligen Land gelöst werden. Es hat für mich auch rein gar nichts mit Tierschutz zu tun die Hunde tausende von KM durch die Länder zu Karren um sie hier dann einem Kulturschock zu unterziehen. Gut gemachter Tierschutz sieht für mich anders aus. Es geht um Aufklärung, Kastrationsprogramme usw. damit würde man ein Umdenken bei vielen erreichen. Mein lieblingsbeispiel ist der No Kill Shelter in Kroatien. Die gehen in Schulen, an den Strand mit den Hunden und sie machen es so gut mit der Aufklärung.
Um zum eigentlich Thema zurück zu kommen.
Ich adoptiere keine Hunde, wenn sie ein vorleben hatte übernehme ich sie und meinen Welpen habe ich beim Züchter auch übernommen. Es gab immer eine geldtransaktion dabei, ergo hab ich sie gekauft egal woher.