Beiträge von Karpatenköter

    Weil ich mir nie bewusst war dass es ein so starkes Problem ist welches vielleicht organisch ist.

    Sorry, aber: :doh::doh::doh:

    Dir wurde vor einem Monat schon mal gesagt, dass du den Hund komplett durchchecken lassen sollst! Warum sagt dir dein gesunder Menschenverstand nicht, dass es NICHT NORMAL ist, wenn der Hund sich alle 3 h lösen muss, weil er den Urin sonst nicht halten kann?!

    Wenn mein Hund sich atypisch (unnormal) verhält, geh ich in 99,9% aller Fälle erstmal davon aus, dass das ne körperliche Ursache wie Schmerz o. Ä. hat. Und erst wenn da ALLES abgeklärt wurde, denk ich an Probleme, die tatsächlich durch mich bzw. mein Verhalten entstehen.

    Kannste dir nicht ausdenken...

    Wir hatten heute Nacht 15°C. Ich hab momentan keine Decke im Bett, weil ich eh ohne penne, aber gestern wurde mir tatsächlich so kalt, dass ich in langer Schlafanzughose und Hoodie pennen musste, weil ich zu faul zum Decke beziehen war :ugly:

    Heute sollens hier aber auch wieder 31°C werden. Ich überlege noch, ob ich mit Dino zum See gehe oder nicht ...

    Ich belohne sie wenn sie draußen hin macht, wobei das kuriose ist, dass ich rennen muss bis zur nächsten Ecke, sobald ich Schuhe und Jacke anziehe ist sie direkt auf „ich muss sofort pipi Modus“

    Das Problem ist schon immer so mit dem urinieren, es war noch nie länger als maximal 3 Stunden am Tag das sie aushält..

    Mein Rat: geh am Montag mit ihr zu einer Tierklinik und lass sie da auf den Kopf stellen. Es kann nicht sein, dass ein einjähriger Hund nicht länger als drei Stunden einhalten kann.

    Den Verdacht auf Lebershunt oder würde ich bisher auch noch nicht ausschließen. Bitte bitte schnapp dir deine Hündin und geh endlich in die Tierklinik. Ich finde es unmöglich und untragbar für den Hund, wenn ihm medizinische Behandlungen verwehrt bleiben, nur weil der Besitzer das Problem lieber aussitzt.

    Mal aus eigener Erfahrung: im Jänner hab ich einen Hund mit angebl. "Stresslecken"-Symptomatik übernommen. Hab mir nichts weiter dabei gedacht, weil ich naiv war - Mittwoch war ich dann doch mal beim Facharzt und da kam raus, dass der Hund seit Zeitraum X mit Sarcoptes-Milben rumrennt.

    Glaub mir, dir wird schlagartig GANZ anders, wenn du realisierst, dass du dem Hund monate- oder jahrelang ein großes Stück Lebensqualität verwehrt hast.

    Ich würde das auch nochmal abklären lassen. Sicher ist sicher. Eine Entzündung kann sich wahnsinnig schnell bilden und von heute auf morgen da sein.

    Wie reagierst du, wenn trotz allem etwas ins Haus geht? Schimpfst du sie? Das würde nämlich erklären, warum sie dann vor dir wegrennt. In dem Fall verknüpft sie dich und das Wasserlassen mit etwas Schlechtem, vielleicht ist sie deshalb unsauber.

    Wenn du sie wieder beim Reinmachen "erwischst", würde ich einfach gar nichts sagen und die Pfütze kommentarlos wegwischen. Es wird ihr wahrscheinlich schon unangenehm genug sein, dass sie ihren Urin nicht länger halten kann, da ist zusätzlich Aufregung deinerseits dann fehl am Platze.

    ansonsten schaue ich, dass er nicht hinkhin kann und so viel wie möglich Zeit mit uns verbringt.

    Ich glaube, genau da liegt euer Fehler. Hunde brauchen ihre Rückzugsorte, gerade ängstliche Hunde brauchen einen Platz, an dem sie sich zu 120% sicher fühlen. Für viele Hunde ist das eine Gitterbox, die mit gemütlichen Kissen ausgepolstert und einer Decke höhlenartig gestaltet wurde. Solange Hund in dieser Box (das kann auch ein Körbchen sein) liegt, wird er in Ruhe gelassen und ignoriert. Auch nicht angesprochen, nicht gestreichelt, gar nichts.

    Wenn der Hund sich aus seinem Versteck traut, wird er auch ignoriert. Futter, Wasser, Gassi, alles in Ordnung - aber der Hund sollte wissen, dass er in seiner Ecke seine Ruhe hat.

    Und ihr müsst auch bedenken, dass der Kerl erst seit fünf Wochen bei euch ist. Da ist natürlich schon eine leichte Bindung da, aber ein ängstlicher Hund wird euch da noch nicht zu 100% vertrauen =)

    Gebt ihm Zeit, den oben angesprochenen Rückzugsort und lasst es langsam angehen.

    Wie sieht euer Alltag aus, was macht ihr so mit ihm?

    Woher kommt er, wisst ihr etwas über seine Vergangenheit?

    Edit: damit die Türen nicht mehr zuknallen, würde ich mir Türkeile bzw. -stopper besorgen, die kosten nicht die Welt.

    Das ist sowieso der Plan. Alle zwei Tage wird gebadet; vor und nach jedem Bad gibts dann Vergleichsfotos =)

    So pustelig ist es wirklich erst seit dem Besuch in der TA-Praxis, da wurde mir ja "verboten", ihn vom Kratzen abzuhalten. Ich bin echt froh, dass ich ihn selbst nachts, wenn ich eigentlich schon längst schlafen wollte, noch davon abgehalten habe. Inzwischen lässt er meistens schon bei einem strengen Blick oder einem "Nein" vom Lecken ab - dank Apoquel muss ich aber sowieso selten eingreifen.