Beiträge von Karpatenköter

    Die meisten Hunderassen haben ein selbstreinigendes Fell - der meiste Dreck fällt von selbst ab :ka:

    Mein Hund kann durch den Wald fetzen, durchs Gebüsch kriechen und sieht danach trotzdem genauso sauber aus wie sonst auch. Wenn die Pfoten dann doch mal dreckig sind, kommt halt ein Handtuch zum Einsatz und gut ist.

    Hunde bringen nunmal unweigerlich Dreck mit ins Haus. Was meinst du, wie mein Flur aussieht, wenn ich bei Mistwetter mal ne Woche lang nicht staubsauge?

    Im Übrigen schleppst du vom Gassi auch bakteriellen Dreck mit rein, das lässt sich gar nicht vermeiden ...

    Das Dauerbeschäftigen deines Hundes ist kontraproduktiv. Auch ausgewachsene Hunde verbringen am Tag locker 16-20 h mit rumliegen, dösen und schlafen - meiner genauso. Wir gehen am Tag 3x raus, jeweils für 30-45 Minuten, seltener gehen wir auch mal wandern oder machen Ausflüge mit dem Auto. Aber eben nicht jeden Tag. Und der ist glücklich damit :ka: Der legt sich nachm Gassi aufs Sofa, in sein Körbchen oder einfach irgendwo auf den Boden und pennt dann. Jetzt auch - der liegt in seiner Ecke aufm Sofa und pennt, während ich TV gucke. Dauerbespaßung gibts hier nicht, ich hab schließlich noch andere Dinge zu tun.

    Du musst deinen Hund nicht dauerbespaßen, wirklich nicht. Das Rumgammeln ist für den Hund wichtig. Stress macht bekanntlich krank, und wenn man nicht genug Ruhe bekommt, wird man auch schnell krank, also ...

    Mir stellt sich halt auch die Frage, warum du überhaupt einen Hund hast. Was waren die Gründe für die Anschaffung, was macht dir an deinem Hund Spaß? Macht dir überhaupt irgendetwas an deinem Hund Spaß oder Freude?

    Er hat sich freudig unterworfen, das macht er im Spiel gerne, auch bei mir und bei jedem, mit dem er einen guten Kontakt hat. Er ist ja ängstlich und deshalb sehr auf Zuwendung und Schutz bedacht. Und zuletzt hat er es deshalb eben getan, um dem Nachbarn zu zeigen, dass er noch länger bleiben möchte.

    "Freudig unterwerfen" gibt es schon mal nicht. Wenn ein Hund sich unterwirft, dann eher, um zu beschwichtigen oder um einem Konflikt vorzubeugen. Deeskalierendes Verhalten eben - mit Freude hat das nicht viel zu tun, meiner Meinung nach.

    Gerade wenn der Hund eh ängstlich ist, liegt der Gedanke, dass er das eher aus Unsicherheit/Furcht heraus macht, nahe. Ich glaube, dass du die Signale deines Hundes zum einen sehr vermenschlichst und zum anderen auch falsch liest - siehe der fettmarkierte Teil im Zitat.

    Ich würde den Kontakt mit dem Nachbarn erstmal auf ein Minimum reduzieren, ganz ehrlich - wenn mein (!) Hund lieber beim Nachbarn rumhängt als bei mir, dann läuft da definitiv was falsch. Und zwar nicht mit dem Hund, sondern eher beim Hundehalter. Daher würde ich persönlich in so einer Situation auch mal überprüfen, ob ich mich dem Hund gegenüber unfair oder missverständlich verhalte. Bei ängstlichen und/oder unsicheren Hunden kommt es mWn oft vor, dass beide Seiten (also Hund und Halter) die Signale des jeweils anderen falsch deuten. Wie in deinem Fall eben das "freudige unterwerfen" ... oder in anderen Fällen das sog. "Freudenpipi" - in den meisten Fällen ist das kein Ausdruck von Freude, sondern von Angst oder Stress (bezogen auf das "Freuden"pipi).

    Vielleicht solltest du dich mal mehr mit der Körpersprache der Hunde beschäftigen, um deinen Hund und seine Signale besser lesen zu können.

    Es ist kein Ding, wenn ein Hund gerne beim Sitter ist. Im Gegenteil, das ist super! - Aber wenn der Hund anfängt, den Sitter irgendwann als Bezugsperson statt als "Da bin ich halt ab und an mal" zu betrachten ... weiß nicht. Bedenklich fände ich das schon.

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    Was für ein hübscher Kerl :herzen1: Den hätte ich wohl auch adoptiert.

    Ich bin ja dafür, dass man in der Spieleecke einen "Welches Futter ist das?"-Ratethread erstellt... Das Raten macht nämlich echt Spaß :ugly:

    Dino mag fremde Menschen nicht. Anfang des Jahres hat er jeden fremden Menschen, der uns begegnet ist, angebellt und ist an der Leine völlig abgedreht. Inzwischen ignoriert er die meisten Fremden, auch Radfahrer und Jogger.

    Das hört aber auf, wenn Fremde ihm zu nahe kommen (Radfahrer, die zB mit 10 cm Abstand an uns vorbeieiern) oder ihn aufdringlich ansprechen oder anschnalzen, da wird er dann immer noch laut. Darf er auch, solange er niemanden verletzt.

    Gedöns wie "Oh, du bist aber ein Hübscher!", "Oh, deinen Stock trägst du ja brav" usw. quittiert er mit einem halbherzigen Wedeln und Blick a la "Was will die von mir?" zu mir :pfeif:

    Ich achte darauf, dass fremde Menschen ihm nicht zu nahe kommen. Wenn Kinder oder Erwachsene fragen, ob sie ihn streicheln dürfen, verneine ich das immer - Dino ist Fremden gegenüber recht unsicher und würde wahrscheinlich auch schnappen, wenn Fremde ihn einfach so anfassen (wollen) würden. Da möchte ich nicht riskieren, dass er dann ein Kind zwickt o. Ä. :lepra:

    Im Freilauf bei den Treffen mit unserer Hundegruppe kann er selbst entscheiden, ob er sich streicheln lässt oder elegant ausweicht. Von 1-2 Leuten lässt er sich kurz streicheln, aber vielen weicht er lieber aus.

    In der Wohnung hat das noch mal ein ganz anderes Niveau. Mein Besuch wird vor der Ankunft hier schon eingewiesen - "Hund komplett ignorieren, nicht angucken, nicht begrüßen, nicht zucken, wenn er schnuppert oder sonstwas macht". Dann rafft Dino in 80% aller Fälle, dass mein Besuch kein Interesse an ihm hat und beruhigt sich nach ein paar Minuten - um dann nach zehn Minuten Streicheleinheiten beim Besucher einzufordern :headbash:

    Ausnahmen gibt es nach wie vor, die werden dann auch durchgehend fixiert und bei der kleinsten Bewegung verbellt. Das ist zum Glück nur bei einer Person der Fall :fear:

    Dino kann also sehr gut auf Fremde verzichten und möchte auch keinen Kontakt zu ihnen aufnehmen.

    Teki war ähnlich wie Smilla drauf - auf Außenstehende wirkte es so, als würde er einfach nur jedem Hallo sagen wollen, tatsächlich wars rückblickend wohl eher fiddeln.

    Bei Spaziergängen hat er sich lieber hinter mir versteckt, wenn uns Fremde angesprochen haben, in der Wohnung hat er sich immer auf seinem Platz eingerollt und nur mit ausgewählten Leuten wirklich ausgiebig geschmust.

    Lina war von allen bisher am unkompliziertesten, was Fremde angeht - und das als Schäfi (wenn auch Junghund) :ugly:

    Die fand Fremde neutral bis interessant, hat im Freilauf mit der Hundegruppe erstmal vielen Hallo gesagt und sich dann mit den Hunden beschäftigt, Menschen waren da völlig uninteressant. Besuch in der Wohnung wurde weder verbellt noch beobachtet, im Gegenteil - der wurde entweder zum Streicheln oder zum Spielen aufgefordert |) Junghund halt...

    Muss aber auch sagen, dass ich mit Dinos Kontakt-Unfreudigkeit gut leben kann. Beim Gassi will ich mit dem Hund laufen und arbeiten, nicht mit Fremden interagieren.

    Gut, ich als TZ-Büromensch hab das Glück, dass ich die erste Runde im Hellen und auch die Nachmittagsrunde noch im Hellen drehen kann. Dino bekommt allerdings nur nachmittags/abends Freilauf, oder eben am Wochenende. Morgens soll er sich nur entleeren, ein bisschen Peemail lesen und danach wieder pennen, bis ich von der Arbeit komme.

    In der Dunkelheit gibt's hier generell keinen Freilauf, auch nicht mit Leuchti.

    So, nachdem Bokey sich ja letzten Freitag richtig hart seinen Vorderlauf geprellt hat und es ihm mittlerweile wieder besser geht, frag ich nochmal :ugly:

    Wenn das Wetter gut ist, Sonntag irgendwer Lust auf eine Runde irgendwo?

    Ich würde gerne, wenn das Wetter gut ist und Dinos Pfote besser wird =)

    Welche Ecke schwebt dir vor?