Beiträge von AlinMaus

    Also ich hab ja sowas hier seit 3,5 Jahren auf dem Sofa liegen.

    Was meine Vorschreiber schon geschrieben haben, kann ich im Großen und Ganzen bestätigen.

    Das mit den 4-5 Stunden Bewegung finde ich etwas übertrieben.
    Natürlich, wenn das für die Leute so passt ist es OK.
    Wenn man das selbst nicht immer so bieten kann, sollte man vorsichtig sein, weil Hund sonst immer mehr braucht, wenn man so ein großes Bewegungsprogramm anfängt.
    Meine Tessa ist wirklich eine Rennsemmel und sie braucht es auch mal richtig Gas geben zu können.
    Aber das wichtigste finde ich ist die geistige Auslastung.
    Wir machen von der länge der Spaziergänge auch nicht mehr als "normale" Hunde.
    Außer mal Wanderungen oder so. Da ist Setterli natürlich körperlich nicht tot zu kriegen.
    Allerdings arbeiten wir auf den Spaziergängen öfter mal was und gehen nebenbei zum Agility, Mantrailing, Dummy, Longieren; Das aber schon in Maßen. Also nicht täglich Programm bis zur Erschöpfung.

    Dann gibts bewusst auch mal Sofa und nur Pipirunde-Tage.
    Vor Allem wenn sie noch klein sind, ist das wichtigste erstmal Ruhe lernen.
    Tessa hätte gepowert bis sie umgefallen wäre. Das müssen sie unbedingt lernen.
    Auch machen wir die ganzen Beschäftigungsmöglichkeiten nicht von klein an.
    Ich lese oft, dass bei bestimmten Rassen schon im Welpenalter nach Auslastung gefragt wird.
    Ich finde das fatal. Welpen haben erstmal genug damit zu tun, das Leben kennen zu lernen.
    Und Setterwelpen müssen vor allem erstmal "runter vom Gas" lernen.

    Wenn sie das lernen und dann je nach Alter ausreichend sinnvoll beschäftigt, bewegt und erzogen werden, sind es keine nervösen Hippel sondern ausgeglichene temperamentvolle Hunde die mal aufdrehen, aber auch mal Stunden lang pennen können.

    Sehr wichtig ist, dass sich der Halter mit dem Wesen seines Hundes anfreundet.
    Mit einem Setter wirst du in der Regel keine verträumten Spaziergänge machen können, bei denen der Hund halt so nebenher läuft. Man muss sie immer im Auge behalten.
    Die Erziehung eines Setter finde ich ist eher schwierig einzustufen.
    Ich z. B. hatte vorher eine Dt. Schäferhündin. Die Erfahrung mit ihr hat mir bei Tessa nicht viel gebracht. Setter ticken völlig anders. Sie sind sehr eigenständig, auch mal Stur und hinterfragen gerne ob das Kommando jetzt wirklich sein muss.


    Bei uns wars so, dass wir seit Tessa 6 Monate alt war bei einer jagdhunderfahrenen Trainerin sind.
    Ich war immer Konsequent von Anfang an. Aber trotzdem wird immer wieder hinterfragt und getestet.
    Wir sind jetzt auf einem guten Weg, aber es muss dir klar sein, dass einen Setter zu erziehen wirklich viel Arbeit ist.

    Wenn man das alles will und kann sind sie die tollsten Hunde.
    Ich könnte mir nie mehr was anderes vorstellen.
    Meine Tessa ist so eine liebe Maus.
    Immer gut gelaunt, temperamentvoll, sehr klug (ist manchmal erschreckend, wie schnell die was checkt - leider auch das was Frauchen nicht so gefällt) sanftmütig, sehr motiviert beim Arbeiten.....


    Wenn du noch was bestimmtes wissen willst, immer her mit den Fragen.
    Kann dir auch gerne per PN noch Setterkontakte zukommen lassen.

    Zitat


    Da stimme ich dir zu. Das ist mit Sicherheit das Problem eines solchen Formates.


    Das finde ich auch.

    Würden die mal nicht die halbe Sendung mit den überaus nervigen Rückblicken füllen,
    hätten sie auch genug Zeit alles ausführlicher zu zeigen.

    Und ja, was schon geschrieben wurde denke ich auch.
    Es müsste unbedingt auf die Zeiträume des Trainings hingewiesen werden.

    Ich finde die Sendung wird immer schlechter.

    Ich finde so pauschaul kann man das nicht sagen: "Damit muss sie klar kommen."

    Während viele Hunde ohne Unterwolle es sehr gut aushalten, wenn sie nass sind usw. ist meine z. B. absolut verfroren (dafür rennt sie auch bei 30 ° begeistert rum).

    Wir haben einen Mantel von http://www.chillydogs.ca
    Sie hat ihn aber nur an, wenn es kalt und nass, oder trocken und sehr kalt ist und sie an der kurzen Leine gehen, oder warten muss.

    Im Freilauf kann sich jeder gesunde Hund genügend warmlaufen.