Beiträge von Mrs. Isegrim

    Also, die Jungs hassen sich nicht. Beim Gassi wird nebeneinander geschnüffelt, sie liegen auch nebeneinander, sind, wenn wir dabei sind, natürlich auch im selben Raum, aber beide sind ultra schlecht in Kommunikation und dazu halt sehr unsicher. Da mir der Größenunterschied zu groß ist, trenne ich z.B. eben, wenn sie allein bleiben müssen - einfach, um ganz sicher zu gehen.

    Ich hatte allerdings noch nie Hunde, die sich wirklich mochten. Bisher haben sich alle toleriert, aber mehr auch nicht. Als Lobo gestorben ist, hat Elli nicht mal mit der Wimper gezuckt, Dobby war drei Tage, oder so, ein bisschen down.

    Die Seniorin hat, zum Glück, mit keinem der beiden ein Thema.

    Ich glaube, mit der Mehrhundehaltung bin ich trotzdem durch - eines Tages wird Hewie wohl Einzelhund sein.

    Wie geht ihr eigentlich damit um, wenn eure Hunde sich nicht so richtig leiden können? Hewie und Dobby sind sich leider nicht so wirklich grün und jeder könnte auch gut ohne den anderen. Ich manage viel, in den meisten Türen sind Kindergitter angebracht, um sie räumlich trennen zu können. Geht's noch jemandem so?

    Hätte Jin Sookie nicht akzeptiert/würde es nur mit Management klappen, hätte Sookie wieder ausziehen müssen. Ich habe weder den Platz noch die Nerven, um dauerhaft trennen und managen zu können.

    Allerdings hab ich Whippets: die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht gut klappt, ist bei der Rasse ziemlich gering. Wobei ich niemals geglaubt hätte, dass es so gut klappt. Jin hat Sookie sofort akzeptiert, hat viel weniger Akklimatisierung gebraucht, als bei den Welpen meiner Schwester. Da Jin aber mit Hündinnen ohnehin viel besser klar kommt als mit Rüden, könnte hier auch einfach das Geschlecht geholfen haben. Vielleicht auch, dass wir Sookie (und ihre Geschwister) vor Abholung ziemlich oft besucht hatten. Was ich damals schon interessant fand: ich weiß nicht, warum, aber Sookie hat sich von allen Welpen schon immer besonders an Jin angebiedert. Für mich war klar, dass ich Sookie nicht nehmen kann - nur die Züchterin war überzeugt, dass Sookie perfekt zu Jin und mir passt. Naja, dann kam das Schicksal und Sookie doch zu mir xD

    Und bei aller Nervigkeit von Rudeldynamiken, einen guten Einfluss hat Sookie: Jin ist mittlerweile meistens deutlich gelassener bei Fremdhundbegegnungen. Es gibt immer noch Trigger, die sie auslösen lassen, aber deutlich später als früher und sie ist auch viel entspannter. Auch das Kennenlernen von andren Hunden geht mittlerweile einfacher als früher.

    Das klingt traumhaft ❤️

    Vielleicht hätte ich Hewie auch nicht behalten, aber diese Dynamik hat sich erst im Laufe der Zeit entwickelt. Mittlerweile kann ich ihn einfach nicht mehr hergeben...

    Demnächst guckt der Trainer mal wieder drauf und Hundeschule steht auch wieder an. Da hab ich Hoffnung, dass sich die Lage wieder entspannt.

    Bjarki findet Nevio doof, der ignoriert das aber ziemlich souverän. Geht dabei vor allem um mich als Ressource, was er natürlich nicht darf und ich schicke ihn dann auch weg, wenn er Nevio anknurrt, damit er nicht zu mir kommt oder halt bei Kaukram, da sorge ich entsprechend für Abstand. Wäre es so schlimm, dass ich ständig Angst haben müsste, dass was passiert, würde ich da aber wohl eine Abgabe in Erwägung ziehen. Ich persönlich würde nicht so leben wollen, dass ich ständig trennen und aufpassen muss.


    Ich habe ein Kindergitter, damit kann ich Schlafzimmer und Flur von Küche und Wohnzimmer trennen. Die Kleinen können durch eine Katzentür in beide Bereiche, Nevio kann nur in den vorderen. So können sich die Kleinen zur Not zurück ziehen. Aber bisher sind sie eigentlich immer alle dann doch zusammen vorne, wenn ich nach Hause komme. Kausachen liegen halt nicht frei verfügbar rum, sondern gibt es nur unter Aufsicht.

    Klingt so ähnlich wie bei mir. Es hat seit einem Jahr, zum Glück, nur eine Prügelei gegeben, aber ich bin lieber ein bisschen übervorsichtig...

    Das mit der Katzenklappe klingt cool, was für eine hast du?

    Ja, Distanz suchen die beiden auch. Leider sind beide sehr unsichere Typen und Dobby ist dazu auch noch ein kleines Ressourcen-Schwein. Irgendwann haben sie sich mal geprügelt und seitdem ist es schwieriger geworden. Da Dobby dazu neigt, seine Mithunde aus dem Nichts zu attackieren, muss ich da echt vorsichtig sein 🫤

    Wie geht ihr eigentlich damit um, wenn eure Hunde sich nicht so richtig leiden können? Hewie und Dobby sind sich leider nicht so wirklich grün und jeder könnte auch gut ohne den anderen. Ich manage viel, in den meisten Türen sind Kindergitter angebracht, um sie räumlich trennen zu können. Geht's noch jemandem so?

    Bei Elli ist es die pure Lebensfreude, die sie jeden Tag versprüht. Egal, was ist, das Bienchen ist immer gut gelaunt und bereit für neue Schandtaten. Und wenn mal etwas nicht so läuft, wie sie es sich vorstellt (neulich hat sie versucht, auf die Couch zu springen und ist ganz doof runtergefallen), schüttelt sie sich einmal und es geht mit Volldampf weiter.

    Dobby ist...Dobby. Eine Quasselstrippe vor dem Herrn (Meckern, Singen, Brummen, Erzählen - geht alles gleichzeitig), ein absolutes Mama-Kind und ein kleines Trösterchen. Er steckt voller Vertrauen in mich, frei nach dem Motto "Mama wird's schon richten!" Er ist mein Seelchen und mein kleiner Spiegel.

    Hewie ist einfach noch so sehr Teenager, der unbedingt ernst und cool sein will. Ich liebe seine Ruhe, und ich mag, dass man schon immer mal wieder diskutieren muss. Und er ist der sportlichste der Bande.

    Ach, sie sind so verschieden und ich liebe sie alle so, wie sie sind:smiling_face_with_hearts: