Beiträge von Randowtaler

    Also in die Stadt nehme ich nie alle zusammen mit, sondern meist zwei. Ich habe aber mehr als drei und ich würde einen wohl nicht alleine lassen, sondern eher dann doch drei mitnehmen.

    Im Sommer habe ich mich mit einer Freundin, die drei Hunde hat, in einer Stadt getroffen und da hatte ich vier mit. Also mit unseren sieben Hunden sind wir schon aufgefallen, aber Probleme gab es keine. Weder im Restaurant, noch im Cafe, auch wenn es etwas eng war mit den Hunden unter dem Tisch. Aili war auch noch sehr jung und ist natürlich nicht die ganze Zeit ruhig gewesen.

    Trotzdem brauche ich nicht so viel Aufmerksamkeit und für die Hunde muss es jetzt auch nicht unbedingt immer wieder sein. xD

    Bezüglich der Rassewahl kommt mir noch der Hovawart in den Sinn. Guter Wachhund, durchaus SD-tauglich, aber wohl nicht so triebig wie ein Mali, leichter zu händeln.

    Gibt es in schwarz und blond, sehr schöne Hunde.

    Das dachte ich auch erst, bis ich gelesen habe, dass beide 8h außer Haus sind und die Tante den Hund betreut. Ich kenne mindestens drei "verdorbene" Hovawarts, die ihre Familien voll im Griff haben und ein trostloses Dasein fristen, weil sie nie irgendwohin dürfen...

    Wenn ich da bin, lauf ich in der Regel nicht im großen Rudel mit 6-7 Hunden, sondern in kleinen Gruppen um ganz individuell auf die einzelnen Bedürfnisse einzugehen.

    Ja, so mache ich es auch. Dank des Gedankenaustausches hier kann ich es in Zukunft mit ein bisschen mehr Klarheit gestalten, ohne dass meine widersprüchlichen Gefühle mir das Hirn vernebeln. Danke dafür! :bussi:

    Edit: Was ich tatsächlich merke, dass sie mehr Erholungszeit brauchen. Während ich früher 3-5 x pro Woche intensives Training oder richtig lange Spaziergänge angesagt waren, ist es jetzt nur noch 2-3 x und ansonsten viel ruhiger Alltag mit gemütlichen Runden und wenig wilder Aktion.

    Ja, sie genießt Präsenzzeit und Aufmerksamkeit enorm. Genauso gefällt ihr das Rudelleben. Alle anderen Hunde wollen gerne Einzelzeit mit mir - wir fahren dann zusammen mal weg und erleben etwas nur zu zweit - sie will immer jemanden dabei haben, am liebsten etwas Junges, das sie betreuen kann. :D

    Beim Mali ist zeitintensive Beschäftigung sozusagen verpflichtend, egal ob das Herrchen Freude daran hat, oder nicht. Die brauchen das, der Labbi kann auch mal eine Zeit mit Gassirunden und dem ein oder anderen Leckerchensuchspiel sehr zufrieden sein.

    Das sehe ich in der Zukunft zum Beispiel ein großes Konfliktpotential. Viele Neueltern sind erst einmal geschockt, wieviel Arbeit sie sich für die nächsten 18-20 Jahre aufgehalst haben und was Kinder an finanziellen Verpflichtungen mit sich bringen.

    Wenn ich mir jetzt vorstelle, der Mann macht alles richtig: sucht sich einen guten Verein, engagiert sich, holt sich einen Hund von einem vernünftigen Züchter und ist an mindestens 3 Tagen in der Woche nicht Zuhause, dann bekommt die Frau Stress. Entweder, sie sucht sich auch ein zeitintensives Hobby, um mal rauszukommen (dann leidet das Gesamtfamilienleben), oder sie rockt Haus, Kids und Job (um ein paar Rentenpunkte zu bekommen) und hat irgendwann ein Burnout.

    Wenn ich das richtig verstehe, braucht der Mali nur eine Bezugsperson, d.h. sie können sich das Hobby auch nicht teilen. Also ich denke, das Paar sollte auf jeden Fall die Verantwortlichkeiten und die Prioritäten im zukünftigen Familienleben verbindlich absprechen. 10 Jahre Stress machen jede Liebe kaputt.

    Mein Opi wird nächsten Monat 12 und bei ihm schwankt es sehr. Er hat Phasen, wo er so richtig lahma...ig ist. Das liegt dann aber an seinen Gelenken oder im Sommer am Herzen.

    Stimmt, es muss ja nicht alles in feste Strukturen gepresst werden. Ich kann einfach jeden Tag schauen, was geht und was ihr am meisten Spaß machen könnte.

    bei so düdelig werdenden Hunden ist Karisvan auch immer ganz gut. Bissl mehr Durchblutung im Hirn ist oft Gold wert

    Danke für den Tipp! Habe ich mir gleich mal angeschaut!

    Stressfreie Spaziergänge kann ich ihr bieten, da ich mit den Windspielen eh immer getrennt gehe. Es bricht mir nur ein wenig das Herz, weil ich glaube, dass sie es extrem genossen hat, mit Tochter und Enkeltochter zu spazieren. Sie liebt Welpen und "Kinder" über alles.

    Vielleicht muss Hope (ihre Tochter, die dazwischen ist), dann einfach mehrmals laufen: die Junghundrunden und die Windspielrunden mit ihrer Mama. Das könnte klappen, wenn es für die Spielchen nicht gefährlich wird und Hope schon ihre Energie mit der Jugend aufgebraucht hat.

    Meine Trainerin bietet auch einen Kurs an "Alter Hund? Na und?". Find ich auch ganz interessant.

    Klingt gut. So Aufgaben während des Spazierganges oder an Tagen, an denen es zu heiß wird im Sommer, das könnte ich mir auch gut vorstellen, damit sie fit bleibt.

    Ne fitte Omi muss nicht mehr joggen gehen. Deshalb ist sie noch lange nicht krank...

    Genau, danke. Ich denke auch, die Verunsicherung ist in mir. Ein Teil von mir will sie nicht als Ömchen wahrnehmen, sondern eher als kleine sensible Kuschelmaus, der Mamahund eben. Aber ich werde mich wohl doch etwas auf sie einstellen müssen. Beim letzten Vereinsspaziergang, als wir mit 40 Hunden unterwegs waren, hatte ich auch mal den Eindruck, dass sie mich sucht und nicht gleich finden konnte. Also nicht, dass sie schwerhörig und blind ist, sondern dass sie die vielen Informationen nicht so gut wie früher verarbeitet...

    Hat sie vielleicht grad eine Läufigkeit hinter sich?

    Meine Althündin (auch 11) ist auch kurz vor der Läufigkeit und auch jetzt danach sehr bewegungsfaul geworden. Sie schläft auch viel. Rennt kaum noch mit dem Jungspund, was sie vorher durchaus noch getan hat. Auf Spaziergängen trottet sie neben mir her und spekuliert drauf, dass was von der guten Pferdewurst runter fällt, die ich dabei habe.


    Ich mach mir das (noch) keine Gedanken drum, weil ichs auf die zurückliegende Läufigkeit schiebe. Aber ich hab mich gedanklich auch damit auseinandergesetzt, wie ich ihr "altengerechte" Beschäftigung zukommen lassen kann ohne dass sie einfach nur nebenher läuft und zurückstecken muss.

    Das wäre schön, wenn Du mich da an Deinen Gedanken teilhaben lassen könntest. Läufig war sie auch, aber bisher sind ihre Läufigkeiten ohne viel Drama verlaufen (im Gegensatz zu zwei anderen Mädels hier). Wenn ich so überlege, dann hat sie ein wenig "Altersstarrsinn" (aber dann bekommt sie sofort die Korrektur von den ranghöheren Mädels gegeigt) und andererseits wird sie auch gütiger, vertraut etwas mehr innerhalb ihrer Grenzen. (Sie hatte jetzt nicht den super Start ins Leben.)

    Sport werde ich mit ihr nicht groß machen, aber gerade das Rennen mit ihrer Tochter hat ihr Freude bereitet, bis jetzt die Jugend ein ganz anderes Energielevel reingebracht hat. Ihre Tochter, die 4 ist, rennt natürlich lieber mit den Teenys, als mit Oma Nelly...

    Ist denn sicher, dass sie keine Schmerzen hat und deshalb viel Bewegung meidet?

    Danke für den Gedanken! :bindafür:

    Ja, zu 99%. Sie hüpft hier schon rum, wenn sie ihre Freudentänzchen macht und nimmt auch gerne noch ihre Kudde auf dem Fenterbrett, da muss sie auch springen.

    Ich krame den alten Faden mal wieder aus, wenn das okay ist.

    Ich habe hier gerade zwei Teenys, die viel Action wollen und eine Menge Unsinn anstellen. Dabei fällt besonders auf, wie sich unsere 11jährige Hündin (Oma des einen Teenys wird im Februar 12) immer mehr zurückzieht.

    Während die beiden rennen, balgen und raufen, ist das dem Ömchen zu viel, sie wirkt verunsichert und bleibt noch dichter an mir dran als auch so schon.

    Ich habe jetzt mit den beiden Jungspunden öfters eine extra Morgenrunde gedreht und Oma mit auf die Windspielrunde genommen, damit auch Oma Nelly auf ihre Kosten kommt und in Ruhe schnuppern und laufen kann, ohne vom Jungvolk umgerempelt zu werden.

    Irgendwie muss ich mich erst einmal umstellen, eine Seniorin im Haus zu haben. :???: Sie wirkt kein bisschen gebrechlich oder grau, die Fellqualität ist in Ordnung und sie hat keine Gewichtsprobleme. Ich frage mich jetzt, tue ich ihr Unrecht, sie aufs Altengleis zu schieben? Was sind eure Erfahrungen, wann habt ihr gemerkt, dass ihr mehr Rücksicht auf euren älteren Hund nehmen müsst? Oder übertreibe ich und es ist eine Charakterfrage, ob man eher genervt ist von wildem Jungvolk?