Meiner Meinung nach braucht es die Gewöhnung. Der Hund muss erst einmal verstehen, dass das Auto immer zu tollen Orten fährt und man hinterher auch immer wieder zu Hause ankommt. Am besten daher immer nur kurze Ausfahrten zu Gassigängen machen. Jede Fahrt sollte am Anfang sozusagen gut enden.
Meine Hündin hat am Anfang bei jeder Fahrt gebrochen. Ich musste sie auch ins Auto tragen, freiwiilig ist sie nicht rein gegangen.
Am Anfang ging es 1 x die Woche ins Grüne, später 2-3 mal die Woche, aber immer kurze Fahrten von 5 bis 10 Minuten. Ich kann mich noch gut erinnern, wie meine Hündin immer langsamer wurde, wenn auf dem Rückweg durch die Wiesen das Auto in der Ferne auftauchte. Für sie war es lange schlimm, so ca. eineinhalb Jahre lang. Dann ging es immer besser, sie kotzte nur noch einmal, mal auf dem Hinweg, mal auf dem Rückweg und irgendwann gar nicht mehr. Vor allem hat sie furchbar gespeichelt. Sie ist sozusagen auf jeder Fahrt ausgelaufen. Das wurde dann später weniger und wie gesagt, nach eineinhalb Jahren war der Spuk vorbei. Später ist sie freiwillig eingestiegen und auch gerne mitgefahren. Sie konnte dann auch entspannen und sogar während der Fahrt schlafen.
Geduld und Übung wäre daher mein Rat. Klar, auch ein Tierarztbesuch ist mal nötig und der muss dann halt sein, aber ansonsten habe ich wirklich versucht jede Fahrt mit einem positiven Erlebnis zu verknüpfen.