Beiträge von Jonah-2

    Das ist aber nett von dir, dankeschön.

    Die Ersthundebesitzer eben...

    Ja, als mein damaliger Hund das erste Mal blutigen Durchfall hatte bin ich auch gleich zum Tierarzt gedüst und als ich der Ärztin erzählte, dass mein Welpe Schnee gefressen hatte, da hat sie mich nicht direkt ausgelacht, aber es war schon so ähnlich, denn sie sagte leicht grinsend, dass das ganz normal ist, wenn ein so kleiner Hund so viel Kaltes frisst und bei längerem Durchfall, also mehr als 1 Tag, schon mal kleinere Äderchen im Darm platzen. Tja, woher soll man sowas wissen? Es war auch mein erster Hund und da meine ich, lieber einmal zu viel gefragt, einmal zu viel zum TA gedüst, als sich später Vorwürfe zu machen.

    Ja, schwarzer Kot ist normalerweise ein Hinweis auf geronnenes Blut. Habe meinen Hunden lange Frischfleisch gefüttert, da ist der Kot dann auch dunkler, auch fast schwarz. Aber wenn du die Beeren darin gefunden hast, würde ich mir nicht so große Sorgen machen. Generell macht die Menge das Gift. Mein Rüde hat ja zB Schlehen geliebt, direkt vom Strauch. Habe selber mal eine roh probiert, puh, sind die sauer. Anscheinend mögen das Hunde ganz gerne, wobei meiner auch Erdbeeren mochte, Hagebutten und auch Brombeeren. Am Golfplatz bei uns steht auch ein Birnbaum mit ganz kleinen Birnen, die hat er auch geliebt. Mir fällt grad nicht der Name der Birnensorte ein, aber auch davon habe ich eine probiert und mir hat sich direkt im Mund alles zusammengezogen, äh, war die bitter, ich meine Mostbirnen sind das osä. Mein Hund fand die einfach super lecker.

    Ich hab damit auch kein Problem, nur merke ich eben, dass sie schlafen würde, säße ich jetzt daneben und stünde nicht in der Küche.

    Gib ihr mehr Zeit. Es ist ja auch nicht jeder Hund gleich. Der eine kann sich eher entspannen und rennt einem nach 2 Monaten schon nicht mehr hinterher, der andere braucht noch weniger Zeit, der andere länger. Du könntest aber ruhig trotzdem ab und zu mal raus gehen, so als würdest du einkaufen gehen, um diese Situation zu üben. Halt anfangs mal 5-10 Minuten vor die Tür, dann etwas länger. Bei mir gibt es immer das gleiche Ritual, wenn ich weg gehe. Der Satz: "Ich komme gleich wieder" und weg bin ich. Jetzt bei meiner neuen Hündin gibt es dazu noch einen Hundekeks, also "Ich komme gleich wieder" und Hundekeks und weg bin ich. Ohne viel Aufhebens. Bereits nach 3-4 Tagen wusste meine Hündin, dass es sich nicht mehr lohnt mit zur Tür zu gehen, bei dem Satz blieb sie schon liegen. Klar, die Freude ist riesig, wenn ich heim komme. Ich meine ein Hund muss erst verinnerlichen, dass man immer wieder kommt, und wenn man nicht weg geht, kann man auch nicht wiederkommen. Das kann natürlich auch länger dauern bis er er verstanden hat, gerade bei einem Welpen. Aber da ist es ja ideal, dass du gerade eh zu Hause bist, so kannst du es dir leisten, ihn langsam daran zu gewöhnen und die Zeiten des Wegseins langsam steigern.

    Edit: Ach so, anfangs lag der Hundekeks immer noch im Körbchen, wenn ich wiedergekommen bin. Heute nach vielen Monaten hat sie ihn gefressen. Also hatte sie anfangs schon Stress, weil ich weg war, auch länger als die 3-4 Tage.

    Das Problem ist nun aber, dass sie jedes Geräusch triggert, und sobald ich mal aufstehe um in die Küche zu gehen wird sie wach und folgt mir.

    Also ich finde das ganz normal, das haben alle meine Welpen gemacht und das hat auch immer von alleine aufgehört. Es sind ja noch Babys, sie wollen nicht alleine bleiben und auch sind sie neugierig und gucken halt, was du so machst. Der Folgetrieb ist ja angeboren, genau das macht man sich ja draußen auch zu Nutze. Kein Welpe rennt alleine ohne Leine weg, sie folgen dir. Sogar meine Tierheimhündin ist mir anfangs immer gefolgt, das hat aber nach ca. 2 Monaten von alleine aufgehört, weil sie dann bereits genau wusste was ich mache, wenn ich Richtung Tür A, oder Tür B gehe.

    Ab und zu würde ich nur mal wirklich eine Tür schließen, nur ganz kurz, nur wenige Sekunden, dann immer länger. Denn man will ja auch trainieren, dass sie mal ganz alleine bleiben muss. Einen Welpen kann man auch herrlich damit verblüffen, dass man hinter Tür A verschwindet und aus Tür B wieder herauskommt. Dann sieht man ihnen die Fragezeichen im Kopf richtig an. Bin mal aus dem Gartentor raus und habe mich zur Haustür wieder reingeschlichen, klar, Welpi saß noch vorm Gartentor und jammerte. Habe dann mal so nebenbei gehustet und da sah man ihm direkt an...Kann doch gar nicht sein...er ist so schnell reingedüst wie er konnte, habe dann so getan, als wäre nix passiert, aber im Endeffekt lernen eigentlich alle Hunde, dass man immer wiederkommt und sie nie ganz verlässt. Nur so Babyhunde wissen das halt noch nicht.


    Übrigens wollten wir ursprünglich auch nicht, dass unser Hund mit im Bett schläft. Aber klar, auch wir konnten diesem Welpenblick nicht widerstehen. Es hat gar nicht lange gedauert, da war es ihm viel zu warm im Bett und er hat immer von selber vorm Bett gelegen. Ich konnte ihn später durch Kommandos zwar noch ins Bett "zwingen", aber da hat er es keine 3 Min ausgehalten, obwohl ich es da gerne gehabt hätte, dass er bei mir liegen bleibt. Also einmal Bett, immer Bett muss nicht sein, anscheinend brauchen Hunde oft nur als Welpen die direkte Körpernähe.

    Gar nicht gehen kleine Rassen welche in die Handtasche passen oder zu große Exemplare (meine Frau ist ca. 55kg schwer und 160cm groß). Mittelgroß bis Groß würde ich sagen.

    Zu dem Thema Größe möchte ich noch die Kosten in den Raum werfen. Drei Wochen Antibiotikum bei meinem Hovawart haben 150 Euro gekostet. Das Herzmedikament einen Euro pro Tag. Also Medikamente gehen idR nach Gewicht. Auch das sollte man bedenken.

    Und wenn deine Eltern den Hund im Urlaub betreuen, sollte er evtl. auch nicht über 30 kg wiegen. Auch ein narkotisierter Hund mit zB 25 kg trägt sich leichter vom Tierarzt zum Auto.

    Freunde haben sich als Zweithund einen Rhodesian Ridgeback angeschafft,... Alle beschriebenen Merkmale waren mal so richtig: "Das passt auf keinen Fall zu denen".

    Aber - das funktioniert einwandfrei!

    Warte ab bis er drei Jahre alt ist und guck dann nochmal genauer hin. So viele kenne ich nicht, aber die 5-6 Rhodesian Hunde, die ich kennengelernt habe, wurden im erwachsenen Alter alle weit weit weiiit weg alleine Gassi geführt, keiner hat sich mehr mit anderen Hunden verstanden. Ich denke, da ist es eher die Ausnahme, wenn so ein Hund verträglich bleibt. Kann dir bei einem Retriever auch passieren, nur da ist es eher die Ausnahme, dass er später unverträglich wird.

    Für euch könnte ich mir auch einen Flat coated vorstellen.

    hat uns der Welpe beigebracht, wie sie uns mitteilt, dass sie jetzt mal müsste. Hätten wir eher drauf kommen können..

    Hahaha, sehr gut, eure genseitige Erziehung.:bindafür:


    Zum "viel kennenlernen" ist mir grad bei deinem Post noch eingefallen, dass mein Rüde sich mal Sarcoptes eingefangen hatte und da musste ich ihn alle 2 Tage mit einem medizinischen Shampoo baden. Was war ich froh, dass ich da früher schon mal "baden in der Badewanne" geübt hatte. Klar, mit rutschfester Unterlage. Da hatte ich ihm als Welpe nur die Füße mal abgebraust , aber später auch mal mit "Hopp" das Reinspringen geübt. Er wog da bereits knapp 50 kg und ich war froh, dass er es auf Kommando gemacht hat, auch wenn er nicht begeistert war das machen zu sollen.

    sie fühlt sich auf dem Grundstück, nicht aber in der Außenwelt sicher.

    So sehe ich das auch. Aber das wird sicher schnell besser. Man darf ja nicht vergessen, wie jung so ein Welpe noch ist. Bisher war seine Welt die Mutter und Geschwister, dann kommt er auf einmal in eine fremde Umgebung und hat er sich da gerade etwas eingewöhnt, soll er schon wieder raus aus dem neuen Nest und Neues kennenlernen. Aber die Neugier beim Welpen hilft da schon sehr. Auch dass sie jetzt Autofahren lernt und auch lernt, dass im Anschlussan die Fahrt was Tolles passiert und ganz wichtig, man fährt immer wieder ins sichere Zuhause zurück. Meine Lilli hat sich bis ins hohe Alter immer gefreut nach Hause zurückzukommen. Nach dem Urlaub zB, wenn ich von der Autobahn abgefahren bin, da wurde sie wach und fing ab da an zu wedeln, da wusste sie ganz genau wo wir sind und dass wir heim fahren.

    Und die Sache mit dem nicht in der Wohnung spielen... Ich hab hier offen ein Kuscheltieren, zwei Kauwurzel und ein Tau rumliegen. Und wir spielen dann ab und zu damit zusammen oder ich gebe ihr das Tau, wenn sie den Kratzbaum maltretiert oder die Wurzel wenn das Tischbein dran glauben muss. Sollte ich das lassen?

    Also ich habe mit allen meinen Welpen gespielt, auch in der Wohnung. Es wird ja bald wieder früh dunkel, da bleibt einem ja eh nichts anderes übrig. Aber damit man sich nicht einen nervenden Hund heranzieht, der selber bestimmt wann und wie lange er spielen möchte, habe ich eigentlich oft auch so eine Spielaufforderung von meinem Hund ignoriert, aber beim Welpen nur ganz kurz, 30 sec. später bin ich aufgestanden und habe mitgemacht. Auch soll er ruhig ab und zu damit Erfolg haben und dann habe ich auch gleich mitgemacht. Am besten dann das Spiel beenden, solange es dem Hund noch Spaß macht. Bei meiner jetztigen Hündin sage ich dann: "So, Pause". und gehe weg. Das kennt sie inzwischen und legt sich dann ins Körbchen. Leider spielen viele Hunde gar nicht mehr zu Hause, wenn sie älter sind. Daher fand ich jetzt das zu Hause spielen toll und auch hilfreich für viele Dinge. Da kann man gut nebenbei Dinge üben. Also wenn die Zähne meine Hand treffen übertieben laut aufschreien und mit dem Spiel aufhören. Oder wenn der Welpe eh loslässt dann AUS sagen, halt sowas.

    Leg mal ein Spielzeug, oder Leckerchen etc. unter ein altes Handtuch. Also Ball/Kauwurzel oä. auf den Boden legen und Handtuch drüber werfen. Einige Hunde wissen, dass sie das Hnadtuch hochheben müssen, andere versuchen sich durchs Handtuch von oben durchzubeißen. Da kann man dann helfen und das Handtuch etwas anlupfen, damit sie sieht, dass man seitlich drunter kommt. Der Hit bei meinem Rüden war als Welpe auch eine Suche im Haus. Und zwar die Suche nach mir. Einer hält den Welpen fest und ich gehe los und verstecke mich zB hinter der Badtür. Dann den Hund rufen. Das gibt dann ein großes Hallo, wenn er mich findet. Im Wald kann man sich dann zB auch mal hinter einem Baum verstecken, wenn er mal kurz nicht aufpasst. Ich habe auch Klebeband an die Türrahmen geklebt und sozusagen einen einfachen Hindernissparcours im Haus aufgebaut, dazu gehörte dass ich zB eine Plastikplane im Wohnzimmer ausgelegt habe, da sind wir dann drüber, um den Tisch rum und über das Klebeband an der Tür und das Ziel war dann das Bett, wo es unter der Bettdecke einen Kauknochen gab. Aber das kann man ja machen, wie es einem einfällt, ich hatte auch bei IKEA so einen Spieltunnel gekauft, den habe ich auch aufgebaut und meinen Hund durchlaufen lassen. Da fällt euch sicher noch was ein. Ok, das ist aber eher was, wenn der Welpe schon etwas älter ist, also springen auf Kommado würde ich noch nicht machen. Auch zB drei leere Plastikbecher auf den Boden stellen und nur unter einem ist ein Leckerchen. Am Anfang schubsen Welpen meistens noch alle drei Becher um, später setzen sie ihre Nase ein und wissen ganz genau, wo das Leckerchen ist. Auch mit einem Tau zergeln, mit einer alten Socke, oder eine alte Klorolle, eine alte Küchenrolle, da ein Lecker rein und die Seiten mit Papier zustopfen. Oder einen Karton, da Ball/Lecker rein und innen mit Knüllpapier füllen, oder in Papier einwickeln und auspacken lassen. Ich finde spielen im Haus gut und habe das gerne gemacht. Es geht ja darum, dass der Hund mit mir zusammen was erlebt und das macht man ja auch nicht ewig, mal 10 Minuten, mal 5 und gut isses.

    Daher mein Gedankengang, wenn sie ihr nicht hinterher rennt oder gar jagdt, kann ich sie in ihre Nähe lassen und schreite ein, wenn es zu wild wird.

    Habe ich auch so gemacht, wobei ich das eher wichtig finde, wenn der Hund zuerst da ist und erst dann eine neue Katze dazu kommt. Bei meinem ersten Welpen war das so, da war er zuerst da und dann habe ich meinen Kater erst aus dem Tierheim dazu geholt. Da habe ich schon mal am Anfang Hinterherrennen verboten, aber das hat keine 2 Wochen gedauert, da wusste mein Hund, dass der Kater auch zu uns gehört. Die nächsten 2 Welpen habe ich bekommen, da war mein Kater schon da und da war es gar kein Problem. Da gehörte der Kater bzw. meine Katze, die da auch schon da war, einfach zum Rudel. So haben es meine Welpen kennengelernt und es gab nie eine kritische Situation in den vielen späteren Jahren. Was ich anfangs oft gemacht habe war nur, dass ich meine Katzen im Beisein des Welpen gestreichelt habe, oft dann auch den Welpen gleich mit. Er sollte sehen, dass ich diese Katzen mag, er aber wegen ihnen nicht zu kurz kommt.

    Wie wärs denn mit Ozon? So Ozongeräte kann man sich ausleihen. Und für die Zukunft würde ich Inkontinenzeinlagen kaufen. Ich hatte da für meine alten Hunde 4 Stück, die man in der Waschmaschine waschen kann, es gibt auch Inkontinenzlaken, die sind größer und evtl. für die Couch noch besser geeignet. Da hatte ich zwei Stück für mein Bett gekauft, da meine Hunde auch mit im Bett schlafen.

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    Vorkochen für 2 Tage und dann in den Kühlschrank ginge schon eher

    So habe ich das auch gemacht. Bis letztes Jahr lebte noch mein 85 kg Rüde, den habe ich die letzten Jahre immer bekocht, meine Hündin auch. Das war auch immer ein großer Topf voll, nur wenn es mal schnell gehen musste, habe ich auch nur das Fleisch gekocht und dann dazu Flocken eingeweicht und untergemischt. Auch Fertignudeln hatte ich immer im Kühlschrank für solche Fälle. Oder es gab mal einen reinen Pansentag, da entfiel die Kocherei, weil ich Pansen nur roh verfüttere.