Gibt demnächst ein online Symposium zum Thema Hibbelhunde mit ca 30 Vorträgen rund um das Thema. Die Vortragsvariante ist nicht ganz billig, sind aber auch spannende Themen dabei. Wens interessiert:
Beiträge von Looking
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Ach was, in Ungarn ist der Vizsla das was sonst der DSH ist - ich sag der hat mitgemischt. Weil: den seh ich hier auch null.
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Im Mai gibt es ein Konferenzformat zum Thema "Hibbelhunde": die "Dog Intense 2022".
Da gibt es auch ein kostenloses Basispaket: https://fortbildungen.canis-symposia.de/s/dogflix/dog-intense
:)
Oh Maaaaannnnn, genau mein Ding. Mein armes Portemonnaie. Für die guten Vorträge zahlt man dann eben doch.
Jetzt weiss ich nur nicht ob Tagesticket oder alle Tage.
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mit wehrhaft reden wir von welchen Tieren?
OT
Jedes Tier, dass nicht sauber getroffen wurde ist erstmal wehrhaft. Ein Rehbock zB forkelt (nutzt also sein Gehörn), Geißen treten auch mal zu. Rotwild ist alleine aufgrund der Masse schon ne Nummer. Die Stücke sind ja im Fight/Flight-Dauerzustand.
Búri zB versucht alles bis etwa 25, 30 kg runterzuziehen und zu binden, alles was größer ist wird gestellt und verbellt bis ich da bin. Das sind dann aber schonmal 10, 15 Minuten die er alleine arbeiten muss.
Wir hatten vor drei Tagen eine Nachsuche auf ein Stück Schwarzwild, bei der wir gut zwei Stunden mit zwei Hunden unterwegs waren. Immer wieder Hetze, Stellen, Hetze, Stellen. Die Sau hatte einen Treffer im Hinterlauf, war also extrem mobil und sehr, sehr wütend. Das ist (Hoff ich) die Ausnahme, aber so können Nachsuchen auch aussehen.
Ach - Nachsuche ohne Leine? Ich hab mir das immer mit Leine vorgestellt.
Ich nehm mal an, ich muss ja keine Sauen suchen. Aber ich bezweifle tatsächlich, dass Vespa alleine mit einem grossen Stück Wild klarkäme und das 10 Minuten stellt bis ich da bin. Ziemlich ausgeschlossen.
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Frag doch einfach bei Gigers nach, die informieren bestimmt gerne wenn man anständig fragt. Die sind eh super wenn es um Jagdausbildung geht.
Jagdhundeausbildung.ch
Vielen Dank für den Kontakt!
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verschiedene Prüfungen gibt und man z.B. Nachsuche oder Vorstehen/Apportieren einzeln macht
Ich kenn mich nur in DE gut aus, aber in CH wird's so ähnlich sein, denke ich.
Die Prüfungen sind nach Fachbereichen getrennt. 1. Hürde wäre, wie in CH die Regularien bzgl Papieren sind - sprich, könnt ihr überhaupt Prüfungen laufen mit einem Hund ohne Papiere.
Du hast die Arbeit vor dem Schuss (Stöbern, Buschieren, Quersuche, Vorstehen, etc), Wasserarbeit, Arbeit nach dem Schuss, Schweißarbeit. Der Rest wird für euch nicht relevant sein.
Es gibt keine "richtige" Ausbildung - wenn der Hund kann was in der Prüfungsordnung gefordert ist, kann er auch die Prüfung laufen. Es gibt aber Vorbereitungskurse, falls man sich dem nicht gewachsen fühlt.
Thema Nachsuchen: denk daran dass nicht nur auf totes Wild gesucht wird, sondern uU auf lebendes, wehrhaftes Wild. Vespa muss also auch stellen und unter Umständen ein Stück niederziehen können.
Das ist jetzt nur ganz grob runtergebrochen.
Danke.
Wenn ich nicht total falsch liege, brauchts hier keine Papiere sondern nur einen Hund mit Phänotyp Jagdhund.
Also könnte ich im Prinzip jetzt anfangen mit ihr zu trainieren, auch noch ohne Jagdschein. Wobei das ja dann Grenzen hat weil ich ja noch nicht jagen darf. Hm. Muss ich unbedingt die Trainerin fragen.
Nachsuche: mit wehrhaft reden wir von welchen Tieren? Dass Vespa die Schissbüx ein grösseres wehrhaftes Tier wie ne Sau niederzieht kann ich mir definitiv nicht vorstellen.
Aber ich seh das richtig; der Hund muss ne Prüfung im entsprechenden Bereich haben um bei der Jagd irgendwie genutzt zu werden, oder? Und die dürfte ich erst ablegen wenn ich den Jagdschein hätte?
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Vielen Dank euch und sorry für die verspätete Antwort! Das hilft schon mal weiter, zumindest was das Jäger sein angeht. Ich lese heraus, dass man sich durchaus auch etwas aussuchen kann was man macht und was eher nicht und nicht jeder muss wochenlang frühmorgens Rehkitze retten oder Schwarzkittel im Supermankostum mit Messer erlegen.
Tatsächlich wären wir dann ja auch zu zweit, also könnte meine Partnerin einen Teil meine Schwächen ausgleichen. Was ich vermutlich jagen wollen würde: eigentlich gerne Vögel (hier wohl nur Ente naheliegend aber ich kenne niemanden der in der Schweiz auf Vögel geht?) und Reh, ev Gams oder mal Hirsch. Schwarzwild nach Buris Schilderung und meiner Vorliebe für Vorsteher wohl auch eher nicht. Mir sind die Drück/Treibjagden eh suspekt, da werd ich bei meinem Glück wohl gleich abgeschossen. Aber am Ende weiss ich es halt nicht, da ich ja keine realistische Einschätzung habe, was passen würde.
Kälte geht bald besser als Hitze - Akkus klingen auch gut. Ich kann auch bisschen was laufen solange es kein bergaufrennen ist, aber elend lange Tage und extrem viele Kilometer und körperlich harte Arbeit bei Wind und vorallem heissem Wetter werden halt schnell kritisch. Die andere Frage ist, wie gehts mir mit dem Adrenalin dann. Da müsste ich gucken. Mit Stress komme ich nicht mehr besonders gut klar, meine Nebennieren reklamieren auch. Aber daran kann man sicher auch arbeiten. Yoga auf dem Ansitz oder so.
Wisst ihr zufällig wie das mit der Patentjagd läuft? Kein festes Revier ist klar, aber wie entscheidet man dann wo man hingeht? Ich nehm nicht an, dass man einfach so völlig frei jagen kann wo man will? Ich kanns mir in echt noch nicht so vorstellen.
Ich hab nun mal noch meine ehemalige Trainerin gefragt ob wir sie zum Thema Ausbildung ausquetschen dürfen und ne Zusage bekommen, aber bis jetzt hab ich noch kein Datum von ihr. Hoffe, da noch mehr konkretes über die Ausbildung zu erfahren. Das ist für mich fast die grösste Frage. Kann ich das wuppen? Da kann ich ja dann sicher weniger entscheiden wie wann wo und wielange ich was mache. Und in Bern gibts auch keine Varianten. Nur eine Ausbildung die zwei Jahre geht und bei Bedarf und gegen Aufpreis auf 3 ausgeweitet werden kann.
Bei den obligatorischen Hegestunden: weiss da jemand wie das läuft? Braucht man da Anschluss/Kontakte? Ergibt sich das einfach mit der Ausbildung?
Und dann noch die andere Frage: Was ist mit dem Hund? Vespa ist bereits 4. Trotzdem würde sie sich meiner Meinung nach durchaus zur Nachsuche eignen. Ist das überhaupt noch machbar? Wenn ja, weiss jemand wie das in der Schweiz laufen würde? Ich hab mal gefunden, dass es verschiedene Prüfungen gibt und man z.B. Nachsuche oder Vorstehen/Apportieren einzeln macht. Aber gibts da ne offizielle Ausbildung? Ne, oder? Die Infoquellen die ich fand sind arg dürftig… beim nächsten Hund müssten/würden wir dann natürlich bisschen anders planen und aussuchen.
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Hier ist der Hund auch kitzelig an den Pfoten. Etwas zu helfen scheint es, wenn ich die Kralle wirklich richtig fest halte, das scheint dann weniger Vibrationen zu übertragen. Also ich fixierte nicht die ganze Pfote fester gegen das zurückziehen, sondern nur die Kralle (halte da dann aber nicht die wegzuckende Pfote dran fest, sondern im Idealfall kitzelt es nicht und er zieht die Pfote nicht zurück).
Jap, hier genau so. Am schlimmsten ist der Daumen… allerdings findet Vespa da festhalten auch doof.
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Ich hab ja total Schiss vor Kühen. Niemals nicht würd ich so ein Tier an den Strick nehmen. Und schon gar nicht in so einer Situation.
Ich mag es, wenn kompetente Hunde zwischen mir und den Muhs sind.
Ich musste mal ne Kuh vom Platz meines Pferdes 15m weg an ihren Platz führen weil der Aushilfsbauer geschlampt hat. Eine Stunde! Eine ganze Stunde hatten wir für die 15m. Wie man sich auf einen Platz mit kämpfenden muskulösen Kühen begeben kann und da mitmischt und gegebenenfalls Tiere trennt oder verhakte Hörner aus dem Glockenband befreit ist mir ein Rätsel. Aber beeindruckend.
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Nr. 66 macht das clever - seinen Menschen als Schutzschild zu nutzen, macht weniger Kopfschmerzen beim Ringkampf.
Das sind sogenannte Rabatteure (ob man das so schreibt?), die Menschen. Meistens wenn sie eine Kuh so bremsen, halten sie sie davon ab zu einer bestimmten anderen Kuh zu gehen weil die ihren Kampf schon ausgetragen haben, weil die zweite Kuh aufgegeben hat und man kein Nachrennen haben will oder weil die andere Kuh an einem anderen Kampf dran ist. Manchmal halten sie eine Kuh auch einfach nur davon ab aus dem Ring zu gehen - da hatte ich dann etwas Mühe. Wenn eine genug hat und raus will, sollte man das meiner Meinung nach akzeptieren und es nicht nochmal versuchen. Davon ab war es aber echt spannend zu sehen wie die Kühe ihre ganz eigenen Taktiken und Charaktere hatten. Wahnsinnig viel lief auch nur über Körpersprache und Imponiergehabe ab.