Fatbike könnte gehen - es muss dir einfach bewusst sein, das es schwerer ist als ein normales Bike. Plus der Reibungswiderstand viel höher ist als mit einen normalen mtb auf Waldboden. Du musst also sicher mehr unterstützen und es wird anstrengend sein. Fahr das auf jeden Fall Probe. Ansonsten kannst du auch einfach ein normales gutes MTB mit breiten und grippigen Reifen fahren. Schwalbe hat so ein Chart welcher Reifen auf welchem Untergrund wie performt, google mal. Ansonsten gibt es das grosse mtb Forum, da gibts sicher auch konkrete Reifenempfehlungen.
Beiträge von Looking
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Dein Hund ist der Hammer! Die Begeisterung steht ihm ins Gesicht geschrieben!
Die kleinen waren bei uns auch im Gespräch bei der Hundewahl, aber wir hatten wegen dem biken zu grosse Bedenken wegen den kurzen Beinen. Alles andere an den Zwergen finde ich einfach nur geil! -
Bescheichtigungssignale beachten (das Buch Calming Signals ist DIE Bibel) wurde ja schon genannt.
Meine ist drin extrem verschmust. Draussen findet sie „streicheln“ auch eher doof. Ich hab dann mal rausgefunden, dass es aber doch Situationen gibt, in welchen sie kräftiges Kraulen von Hintern/Hinterhand gut findet. Oft eher kurz, manchmal auch etwas länger. Wenn sie zu mir kommt uns sich an mich ranschmeisst, braucht sie es meistens sogar - Körperkontakt schüttet Hormone aus. Ich hab das Hinternkraulen also auch mit Wort verknüpft. Wenn ich denke, sie könnte es brauchen, hocke ich mich hin und sag „easy“ - meistens kommt sie dann direkt den Hintern (kurz oder lang, je nach je) hinhalten. Vielleicht kannst du es auch so aufbauen, dann kannst du dem Hund das Kraulen quasi verbal anbieten und trotzdem bist du nicht übergriffig.
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Ich kenne nur einen Airdale besser - und der ist so gar kein typischer Terrier mit recht viel Will to please und viel Bock auf Arbeit. Freundliches Tier, Verträglichkeit solala ok, nicht mit jedem, aber es ist auch keine Atombombe an der Leine. Ich als Anti-Terrier-Typ find den echt klasse und käme damit wohl auch klar. Ich dachte paar mal an den - aber du hattest Terrier ja ausgeschlossen. Vielleicht guckst du dir die Airdale doch nochmal an?
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Oh my, die Hunde beim Flyball. Also meine wäre da auch zu begeistern.
Aber ich kann mir nicht vorstellen, wie die Hunde sonst so drauf sind. Kriegen die eh schon hochgetakteten Tiere ihre Hirnzellen noch sortiert im Alltag? Oder hat man dann einfach einen (sehr einseitigen) Sportler, der ansonsten halt eher naja cool ist? Sowas kopfloses würde meine total wahnsinnig machen, glaub ich. -
Ein Mini-Zögern des HH und der Hund orientiert sich um: „Klar, Mensch, wenn du meinst, sicher doch!“.
Tatsächlich kenne ich ganz viele Border, die im Bereich Fährtenarbeit geführt werden, als Artenspürhunde. Das ist zwar kein Hundesport aber ja sehr ernst und man muss sehr zuverlässig arbeiten. Und genau das, was Du erwähnst, ist die größte Baustelle im Training da mit den Bordern, wie ich es erlebe. Man kann es aber üben und dann arbeiten sie sehr gut und zuverlässig auf Fährte :)
Hast du mir zufällig was zu gutes lesen über Artenspürhunde? Finde ich sehr spannend, aber kenne niemanden der sowas macht.
Lass es mich so sagen: Ja, man kann mit einem BC trailen oder fährten. Fläche sicher besser. Wenn mich jemand fragt, ob er das mit seinem BC (ohne Ernstfall Mensch) machen soll, klar, probiers. Wenn mich jemand fragt, ob er sich einen BC kaufen soll wenn sein Hobby MT sein soll - NEIN! Es gibt so viele viel geeignetere Rassen...
Bei uns in der Gruppe Sport MT sind die besten/talentiertesten/motiviertesten Hunde auf jeden Fall die Jäger und Mixe (Spinone, Vizsla, BG) und die Schäfervarianten (DS, Mali, Mixe). Wobei es von denen auch einfach viele gibt. Ist aber auch eine sehr gemischte Gruppe von „Hausfrauen“ bis zu sehr engagierten Leuten alles dabei.
Ja, was die Nasenleistung angeht, ist der Bloody der Held auf Spur. Dafür sonst schwierig zu halten. Muss man wollen und können - wie beim Mali. Ansonsten denke ich, kommt es mehr auf die individuellen Leistungen und Fähigkeiten des Hundes an. Wir haben bei uns auch einen Labbi, der echt sehr weich ist und sofort verunsichert und auch nicht SOO dringend will. Und einen Ridgeback den man motivieren muss und Chickenruns der Normalfall sind. Der zweite Ridge braucht das nicht und läuft sehr motiviert. Dafür einen winzigen Dackel der voll dabei ist, einen sehr talentierten Pinscher usw.
Ich würde also eher nach einem Individuum mit diesen Attributen suchen:
- Nasenaffin
- Konzentrationsfähigkeit
- Suchfreude, Suchwillen, Trieb
- Unbeirrbarkeit, eine gewisse „Sturheit“ wenns um den Trail geht
- einigermassen Umweltsicher und selbstbewusst (für den Einsatz/Sport, ansonsten als Therapie für unsichere Hunde gut geeignet)
- nicht zu viel vorauseilender Gehorsam, siehe Border
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So seh ich das auch. Ich denk, der Vizsla ist ein bisschen der Labrador unter den Allroundern/Vorstehern. Eher weich, sehr willig, meist menschenliebend und gut auszubilden. Mit der Tendenz zu Distanzlosigkeit.
Ich seh auch den Vizsla nicht als „kann ein bisschen alles und nix richtig“-Hund, um das klarzustellen. In den von mir genannten Bereichen seh ich den Vizsla - wenn mit Ruhe ausgebildet - meist eher in den oberen Bereichen, aber jeweils nicht auf Platz eins wie z.B. Mali oder BC.
Dasselbe bei der Jagd. Es gibt für fast alles einen etwas „besseren, härteren, spezialisierteren“ Hund, aber der Vizsla kann fast alles und ihn dahingehend auszubilden ist einfacher als bei einem Weimaraner o.Ä. Steht und fällt alles mit der korrekten Zucht. Ein bequemer Allesabernichtsrichtig-Könner ist er aber sicher nicht.
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Nene, auch der Border ist nicht überall gut. Meines Erachtens ist er beim Mantrailing im hinteren Feld anzusiedeln. Nicht wegen schlechter Nase - sondern weil viel zu sehr auf den Menschen bezogen. Ein Mini-Zögern des HH und der Hund orientiert sich um: „Klar, Mensch, wenn du meinst, sicher doch!“. Das ist fürs Trailen echt scheisse. Bestes Beispiel der Bloodhound als absolutes Spezialisten-Gegenteil vom
Border. Quasi untrainierbar. Ignorant. Aber genau darum klasse - er hat die Spur, will
Finden, fertig. Du kannst da hinten nicht mit einem Zwinkern, einem schrägen Gedanken oder Schluckauf den Hund von der Spur abbringen. Das seh ich auch bei meinem Vizsla. Menschenbezogen ja. Ich kann sie durchaus zu sehr ausbremsen oder beeinflussen. Aber der will to find ist deutlich grösser als der von einigen anderen, weniger jagdtriebigen Rassen. Und dementsprechend kann ich den Hund auch mal bremsen, zwei andere Abgänge checken lassen und sie wird nach prüfen („klar, doch, mach ich!“) die Spur die sie als erstes angezeigt hat wieder aufnehmen. Mach das mal mit einem Border.
Kenne auch Ausbildern, welche für den Ernstfall deswegen nie einen Border ausbilden würden.Der Vizsla fällt wohl überall aus dem Spitzensport raus. Aber ist wahrscheinlich der ideale Hund, wenn Petra noch nicht weiss, ob sie Dummy, Trailen, OB, Zughundesport oder doch lieber Dogdance machen will. Aus solider Zucht macht der fast alles mit - und das gern. Schutzhundesport mal ausgeschlossen. Nur zu Tode kuscheln ginge prima.
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Nunja - ich würde mich da nicht lang fragen, sondern einfach trainieren, egal wie die Prognosen sind. Leinenagression ist ja jetzt auch nicht untrainierbar.
Hast du es denn versucht mit ziehen und es gab Unfälle oder ist das „nur“ deine Befürchtung? Und was ist mit Canicross? Ich hatte auch ziemlich Bedenken, aber ich hab erstaunlich viel Kontrolle auf dem Bike (ordentliches MTB halt). Und dann in einsamere Gebiete fahren gehen? Zu Unzeiten?
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Ob dein Hund je zuverlässig kontrollierbar wird, kann wohl Niemand sagen - nur, willst du es schon jetzt aufgeben?
So ein Hund würde bei mir eher heute als morgen anfangen zu ziehen - Bikejöring oder Canicrossen. Ans Bike gehören Scheibenbremsen, so hat man eine gute Chance, auch wenn der Hund mal links oder rechts adieu will. Viel besser alls Ballwerfen.