Beiträge von Looking

    Boah eh... ich weiss gar nicht, was man dazu noch sagen soll. Der Hund sass bei der Siegerehrung auf einer Kühlmatte.

    „Lasst uns eine Kurznase mit abartig viel Fell züchten, tolle Idee, oder?“

    Ich dachte, man versucht die Extreme beim Pekinesen wieder einzudämmen?

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    @Cindychill

    Dann haben wir andere Ansichten.

    Ein Strassenhund kann sehr gut frei entscheiden und auch überleben. Ein Haustier kann das nur darum nicht, weil wir das so wollen und die Umgebung dermassen gefährlich gemacht haben, dass Freilaufende Hunde gefährlich und gefährdend sind.

    Und genau - mein Hund wurde nicht für mich produziert.

    Dass mein Hund nach derzeit geltendem Recht mein Eigentum ist, ist mir absolut klar. Trotzdem finde ich adoptieren absolut kein falscher Ausdruck - eben weil ich das Konzept von Eigentum an Land und Tier schwierig finde. Ich finde auch, dass die Aufteilung in Länder problematisch ist.

    Nur weil man adoptieren den passenderen Ausdruck findet als „sich ein Tier anschaffen, kaufen usw“ heisst das übeigens noch lange nicht, dass man das Tier nicht mehr als Tier sondern als Mensch sieht. Das tue ich nicht. Auch wenn Kinder und Tiere erziehen verdammt ähnlich funktioniert. Das Kind bereite ich auf Selbstständigkeit vor. Den Hund auf zusammenleben. Du kannst mich gern in eine Eso-Blümchenschuade stecken. Bin ich nicht. Ich hab nur eine andere Haltung - und die ist weder romantisch noch weichgespült. Falls Bedarf an weiterer Klärung besteht kann ja ein neuer Thread aufgemacht werden - ist ja ziemlich OT.


    Brachys: gibts gute Literatur zur Entstehung? Hat da jemand was? Kann mir mechanisch das bessere zubeissen grad schlecht vorstellen.

    Wenn ich Geld zahle für ein Tier, sehe ich es als Beitrag und Lohn für Arbeit und Unkosten des Züchters oder Vermittlers/Vereins.

    Naja, dass ist eine subjektive, emotionale Umschreibung.

    Unterm Strich ist es aber eben genau das... du erwirbst das Eigentum am Tier.

    Das kann man jetzt noch so nett umschreiben und emotional noch so umdeuten, rein rechtlich gesehen, ist es schlicht ein Kauf und wird auch nichts anderes, egal wie man es nennt (maximal noch eine Schenkung). :ka:

    Joa, RECHTLICH gesehen vielleicht. Nur ist Besitz eine ziemlich abstrakte Sache. Und nur weil das die Mehrheit der Menschheit als gegeben sieht, muss es noch lange nicht für alle wahr sein. Viele Ureinwohner und Nomaden waren und sind auch der Meinung, dass Land und Tier und Mensch nicht Besitz ist. Ich sehe das ebenso. Für mich ist es Verantwortung - was nicht eine blumige Vorstellung ist, bloss ne andere Weltsicht.

    Rechtlich gesehen hat früher die Frau auch dem Man gehört. Macht es deswegen trotzdem nicht richtig.

    Richtig - aber das Auto ist kein Lebewesen. Mein Hund ist näher an einem Kind als einem Auto. Ich finde nicht, dass ich ihn besitze. Weder mein Kind, noch meine Partnerin noch meinen Hund. Meine Meinung.

    Zurück zum Thema:

    Warum eigentlich hat man Brachys gezüchtet? Diente das einem Zweck, oder war das eine optische Schnapsidee?

    OT:

    Man adoptiert grundsätzlich keine Tiere, man kauft sie. Auch in USA.

    Ich finde den Spruch sowas von blöde...

    Ich finde das nicht so falsch. Ja, rechtlich gesehen kauft man ein Tier und besitzt es dann. Für mich persönlich ist mein Hund kein Besitz. Ich glaube nicht, dass man ein Lebewesen oder auch Land besitzen kann. Man kann dafür verantwortlich sein. Das kommt für mich tatsächlich näher an adoptieren als kaufen. Adoptieren bedeutet nicht nur ein Kind zu sich zu nehmen sondern auch einfach „übernehmen“.

    Wenn ich Geld zahle für ein Tier, sehe ich es als Beitrag und Lohn für Arbeit und Unkosten des Züchters oder Vermittlers/Vereins.

    Boah. Das ist aber auch nicht grad ökologisch. Ich fahr ja auch mal an ein Seminar etwas weiter, aber regelmässig 100km Auto für so was wäre mir echt zuwider. Ein Hund ist ja eh schon mässig lässig was den ökologischen Fussabdruck angeht, aber wenn man für jeden Gassigang ins Auto sitzen muss und das regelmässige Training so weit weg ist... schon nicht so vertretbar, find ich. Vielleicht noch, wenn der Hund dann einen guten Zweck erfüllt. Aber just for fun?

    Keine Sorge, unser Lebensstil ist ansonsten mehr als Öko-konform und weit unterm Durchschnitt. Da erlaube ich es mir mal ganz frech ein Hobby zu haben...

    Es war auch nicht speziell an dich gerichtet, ich kenne dein Leben ja auch nicht.

    Finde allerdings, dass man sowas gern in die Überlegungen vor dem Hundekauf miteinbeziehen sollte. Allgemein fällt mir auf, dass einige Hundehalter in meinem Umfeld zwar die Natur (Für sich allein) mögen, aber recht unbewusst ihren Hund halten, ernähren und kutschieren.