Beiträge von Looking

    Vespa war das erste Mal mit mir beim Rehkitzlen zum verwittern und verblenden nit und durfte in der hohen Wiese Hundegestank verbreiten. Sie hat das super gemacht, war schön orientiert und hat mir zuverlässig und begeistert die Liegestellen angezeigt. Schön, zusammen zu was nütze zu sein.

    Bei uns gibts zwei Varianten. Entweder Geschirr und 6 oder 8m Schlepp ins verkehrsberuhigte Quartier oder die Industriezone, ev Park. Oder Halsband und 2-3m Leine um den Block.


    Bei Variante Geschirr darf der Hund machen was er will ausser wir begegnen Menschen/Katzen/Autos. Vespa darf sogar mal leicht (!) auf Zug, aber mich nicht durch die Gegend ziehen. An heikleren Stellen nehm ich die Leine einfach kurz oder Vespa ins Fuss.


    Bei Variante Halsband gibts niemalsnie Zug, da will ich laufen an lockerer Leine. Alles andere ist erlaubt, stehenbleiben, schnüffeln, vor mir, hinter mir, egal solange niemand gefährdet wird. Das mach ich nur für ganz kleine Runden. Alles was mehr als um den Block oder von A nach B paar hundert Meter ist, verlange ich nicht diese Leinenführigkeit die Vespa ziemlich viel Löffel kostet.

    Wir haben zur Zeit ein Pferdevorderbein „in Arbeit“. Da ist ein wenig Haut dran, kein Fell, der Knochen ist so mächtig, dass ihn der Ridgback nicht kaputt bekommt, macht keine Sauerei. Am Anfang war es geruchsmäßig … naja, geht jetzt aber. Gab es mal bei pitupita im Wochenangebot.

    Tragende Knochen in der Art können Zähne sehr schnell übel zurichten. Ich rate davon ab.

    Lalaland

    Ich würde vermuten, dass der Hund einen Hirnschaden hat. Ev bei der Geburt passiert, das kanns geben. Wurde er mal einem Verhaltenstierarzt vorgestellt? Ev könntest du das gezielt sponsern.


    Was mir noch in den Sinn kommt ist die bekannten Jagdhundevereine anzufragen für Unterstützung, die haben viel Reichweite und die entsprechenden Rassefans. Das wären sicher Hands4Paws, Krambambulli und Jagdhunde in Not. Zumindest H4P hat auch eine Rubrik Fremdvermittlung auf der Website.

    Ich bestelle auch in 12kg Säcken - aber ich fülle dann einen Teil in einen 4kg Sack ab der täglich geöffnet wird und lass den Rest in der Originaltüte. So kommt da nicht so viel Luft dran. (Aber wirklich ernsthaft Sorgen machen würde ich mir in den paar Monaten um die Qualität jetzt auch nicht.)



    Phonhaus :gut:


    Was ich vorher vergessen hatte:


    Der absolute Killer ist Perfektionismus bei der Hundehaltung. Du wirst Fehler machen, Dinge übersehen, Umwege gehen. Am Anfang fragt man sich vielleicht auch, wie man dieses fremde Wesen bloss am Leben erhalten soll. Wie man all diese SACHEN lernt. Erstaunlicherweise ist es gar nicht so schwer, gute HF zu werden. Gut genug reicht nämlich.


    Du fragst was wir vom HF sein haben: Ich hab einen anstrengenden Start gehabt mit Vespa. Aber das was mich sehr getragen hat war tatsächlich von Anfang an das gemeinsame Lernen. Es ist wie eine neue Sprache. Dieses einander irgendwann richtig lesen zu können ist genial. Und gerade die nicht so einfachen Dinge und das was man trainieren musste macht einem zum Team. Für mich die ich sehr lernhungrig bin war das alleine schon alles wert. Und dann der Körperkontakt… all die kleinen Momente mit dem warmen Hundefell neben mir. Die Abenteuer die man zusammen erlebt.

    Ich find jetzt nicht, dass hier klar ist, dass die TE kein Hundemensch ist. Wie soll sie denn das nach einer Woche wissen? Für mich hört sich das nach Crash von Erwartung und Realität und Hormonchaos an.


    Ich z.B. komm mit Schlafentzug auch null klar und bin total der Hundemensch.

    Nur dazu noch einmal. Möchte kurz daran erinnern, dass das Schlafbedürfnis bei Menschen individuell ist. Ob man jetzt 5 oder 9 Stunden braucht, wir müssen hoffentlich nicht darüber diskutieren, dass Menschen unter Schlafentzug leiden. Ich kann bei Schlafmangel weder essen, noch entspannen, noch klare Gedanken fassen. Und die paar Stunden Schlaf, die ich hatte, waren ja kein erholsamer Tiefschlaf, sondern mit einem halben Ohr beim Hund, immer bereit aufzuspringen.

    Mag sein, dass Eltern das genauso kennen und locker wegstecken. Ich hatte davor weder Baby noch Hund, war es einfach gewohnt, dass ich einschlafe, durchschlafe, und morgens erholt wach bin nach 8 Stunden. Und ja, es hat meinen Körper fertig gemacht, als das weg war. Ob das andere nachvollziehen können oder nicht. Auch Menschen sind Gewohnheitstiere.

    Es ist wie du sagst - es gibt Menschen die sowas länger gut wegstecken. Aber nur weil man Eltern wird, kriegt man das leider nicht mitgeliefert. Mein Baby schlief schlecht und ich hatte innert 3 Tagen ein echtes Problem. Durchgeschlafen hat er übrigens das erste Mal als er 2.5 Jahre alt war. Für nichts in der Welt würde ich das nochmal mitmachen. Aber man weiss halt vorher nicht, wie es wird und wie man reagiert.


    Ich denke, es läuft ganz gut. Du wirst dich entspannen mit der Zeit. Irgendwann schaust du draussen nur noch nach den „relevanten“ Sachen. Bei uns z.B. Katzen/Wild und Hunde und Fressbares. Du wirst nicht Monate und Jahre sich bei jedem Handgriff hinterfragen obs richtig ist oder ob du es anders machen sollst. Du hast dich doch z.B. auch in die Beziehung mit deinem Freund reinentspannt - neue Beziehungen sind am Anfang immer anstrengend. Zumindest für mich. Und wenn du in ein paar Monaten merkst, ne, ich bin kein Hundemensch, dann ist nichts verloren und der Kleine kann ohne Komplettschaden auch bei jemand anderem glücklich werden.

    Naja. Nicht jeder ist gleich. Finde dieses Verurteilen ziemlich doof. Konsequenterweise müsste man dann auch beim Baby kriegen jeder Frau die Depressionen hat, nicht gleich ne Bindung hat sobald das Baby rausgepresst ist oder sonst Mühe hat mit dieser Umstellung flux raten, mal zur Babyklappe zu gehen. Weil: ist ja nicht normal

    Eine Frau gebärt ein Kind und hat einen hormonellen Umschwung und presst es dann aus sich raus. Was da mit dem Körper passiert, der das Kind 9 Monate ernährt und versorgt und was das Kind im Mutterleib mitbekommt, wie man es später ernährt und welche Aufmerksamkeit es braucht, das ist in keinster Weise vergleichbar mit einer Person, die sich ein paar Wochen auf einen Hund vorbereitet hat und ihn nun gekauft und zuhause sitzen hat.

    Das ist ein absoluter Hohn gegenüber allen Menschen mit Schwangerschaftsdepressionen und in keinster Weise vergleichbar.

    Da ich selber solche Probleme hatte, erlaube ich mir den Vergleich. Neben der hormonellen Veränderung ist es ja auch die äussere Veränderung und durchaus auch dieses 24/7 gebraucht zu werden welches einem umhauen kann. Im Übrigen können auch Männer Babydepression haben. Und die hatten kein Kind in sich. Auch die Hormone verändern sich beim Mann nachweislich. Dass einem die Nerven durchgehen beim zu sich nehmen eines Hundes der ganz anders ist als gedacht und man da auch mit Hormonveränderung reagiert ist jetzt nicht so weit her. Welpenblues ist ja nun auch nix neues und hat schon einige unvorbereitet getroffen.


    @Lockenwolf Also das hier:

    Zitat

    danke ich find das ebenfalls sehr drüber und kann an einigen Berichten hier nix normales finden .

    Eher massiv bedenklich das es als normal gesehen wird durch den Einzug eines Hundes so aus der Bahn geworfen zu werden.

    empfinde ich sehr wohl als verurteilend.


    Klar, es ist keine durchschnittliche Reaktion und ja, steht wahrscheinlich nicht im Verhältnis zum „realen“ Problem. Aber es heisst auch nicht, dass die TE keine gute HF werden kann oder dass man das nicht nachvollziehen kann. Menschen sind unterschiedlich und dass man mal irgendwo ganz anders reagiert als gedacht kommt halt vor.