Ürks, eine Scheisskombination, ja! Was auch noch zu bedenken ist, bei IBD sind häufig auch die Mastzellen im Magen/Darm vermehrt. Werden die nun gestresst (unpassendes Futter, Stress, Aufregung usw) schütten Sie vermehrt Botenstoffe (allen voran Histamin) aus. Das wiederum macht unruhig, Kreislaufprobleme, Herzrasen, Schmerzen, Krämpfe, Brainfog usw. Beim Menschen weiss man einiges darüber - ich denke nicht, dass das beim Hund so anders ist.
Mit passendem Futter lässt sich immer viel herausholen. Die andere Schiene ist natürlich Vermeidung, respektive Dosierung von Trigger - das machst du ja. Was auch noch eine Variante ist: Stabilisierung der Mastzellen. Das kann man zum
Beispiel über VitC (hilft beim Abbau von Histamin), Curcuma und Querzetin (stabilisiert die Matzellen) machen. Es gibt da natürlich auch „härteren“ Stoff (kann man ausprobieren, braucht aber einen seeeeehr aufgeschlossenen TA). Auch interessant ist das arbeiten mit histaminabbauenden Probiotika (Fürstenmed hat ein HIT Produkt, Lactopia auch) die direkt im Darm ansetzen.
Falls es mal eine Biopsie (Stufenbiopsie) gab/gibt - Mastzellen auszählen lassen ist spannend. Ich weiss allerdings nicht, ob Daten vorhanden sind zur Normanzahl beim Hund! Beim Menschen findest du mehr info unter Mastzellaktivierung. Dass IBD ganz oft eigentlich ein primäres oder sekundäres MCAS ist wird gerade vermehrt besprochen.
Eines der Hauptsymptome von Problemen mit Mastzellen ist die extrem verminderte Stresstoleranz. Zusammen mit SD Problemen echt Mist!