Beiträge von Max1557

    @ Hundundmehr


    Würde es in dieser aktuellen Situation was bringen meinen Hund ins Bleib zu schicken und den fremden Hund zu begrüßen ohne ihn? Also das er sieht "Hey, scheinbar macht der eh nix" ? Oder ist das eher ein Schuss ins Knie?


    Das Bleib funktioniert an sich funktioniert gut, es kann nur sein das er vor lauter Aufregung aus dem Sitz geht - aber er bleibt.


    Auf Leinenkontakt verzichte ich sowieso komplett - ausser die beiden Hunde kennen und mögen sich.


    Sport (im Sinne von Menschensport) -> ich gehe 1-3x / Woche joggen mit ihm + so 1-2x / Woche gehts am Berg.
    ... taste mich aber vorsichtig ran um ihn nicht zu überfordern. Einfach immer ein kleines bisschen mehr.


    Sport (im Sinne des Hundes) -> Nasensport. Ich lege ihm Fährten und lasse ihn gerne mit der Nase arbeiten. Das liebt er.
    Er findet ihm antrainierte Gerüche in Feld/Wohnung/Haus/Garten immer voller Motivation und Freude.


    Auch starte ich jetzt dann Hobby-Man-Trailing mit ihm (Buch liegt schon am Nachttisch).


    Oder empfiehlst du hier zwingend Dummytraining?

    @ Hundundmehr
    Ich habe bei der Kastration lange überlegt und auch einiges dazu gelesen.
    Man steht dann zwischen zwei Meinungen... ich habe mich für die der Kastration entschieden.
    Nun zweifle ich natürlich ob es die richtige Entscheidung war :(


    Aber, ich kann das jetzt nicht mehr ändern.
    Ich kann nur schauen das ich ihn irgendwie in die Richtung lenke die ihm (und folglich auch mir) gut tut.


    Ich hatte das mit der Dämmerung eigentlich eher immer mit "Nachts wird der Wachinstinkt stärker sein" weg getan und hatte NIE die Augen in Verdacht... Werde das in einer Klinik mal checken lassen.


    Ja, ich google schon wen es hier in meiner Nähe gibt (wohne ja nicht in Deutschland)


    @ flying-paws
    Ruhig angehen...
    Also nach Möglichkeit jeden Stress für den Hund aus dem Weg gehen? Situationen ganz vermeiden bzw. ggf. ablenken wenn möglich?
    Ist das dann nicht eher ein Ausweichen des ganzen Problems? Oder kann man schon sagen das es OK ist so etwas mal in der geistigen Entwicklung (das passiert ja in der Pubertät ua.) weg zu lassen und ihn solchen Situationen/Reizen erst später wieder auszusetzen?




    ...generell glaube ich das ich manches schon viel zu kompliziert durchdenke und überhaupt nicht mehr "aus dem Bauch raus" mache

    Kastriert wurde er weil er vollkommen durchdrehte bei Hündinnen. Und ich meine vollkommen.
    In meiner Nachbarschaft sind einige Hunde, darunter natürlich auch Hündinnen.
    Egal ob 50 Meter Luftlinie, oder 500 Meter... ich wusste immer wenn eine läufig ist weil er nur noch hypernervös und fiepend durch die Wohnung gerattert ist.
    Er konnte nicht mehr entspannen, auch nachts nicht vernünftig schlafen.


    Verändert hat sich sein Verhalten dahingehend das er nicht mehr am Rad dreht wenn eine Hündin gut riecht und das er nicht mehr bei jeder weiblichen Pinkelstelle sabbert wie irgendwas.
    Am alltäglichen Verhalten hat sich aber gar nichts geändert. Er ist weder ruhiger, noch aufgedrehter, noch ängstlicher oder mutiger wie zuvor.

    @ flying-paws


    Nein Nein, wie gesagt, alles was mit andren Hunden ist - damit hab ich kein Problem. Das kann so bleiben.
    Ich habs in den Eröffnungspost geschrieben um die gesamte Situation etwas zu erklären.
    Dennoch glaube ich (Betonung liegt auf "glaube" :)) das er in Bezug auf andere Hunde schon um einiges "schwieriger" ist als ich es vom durchschnittlichen Hund so kenne. Ich habe auch sehr viele Hunde im Freundes- und Bekanntenkreis, diese reagieren durchwegs entspannter was Fremdhundekontakt angeht. (oder diese 6-7 Hunde die mir jetzt spontan einfallen reagieren deutlich entspannter als der Durchschnittshund und meiner ist normal ;))
    Aber wie gesagt - das passt schon, damit hab ich kein wirkliches Problem.


    Ja, Überlastung/Unterforderung. Ich habe da schon ein paar Wochen gebraucht um das richtige Maß zu finden und es dann immer ans Alter des Hundes anzupassen. Habe mich immer an die groben "So viel Minuten pro Lebenswoche" gehalten. Klar ist er manchmal überfordert/überdreht gewesen wenn man es mal übersehen hat, aber das war eher selten.
    Fange auch erst jetzt an mit ihm Sport zu machen (soll man ja erst ab 1 Jahr bzw. ausgewachsen)


    Aber... jetzt wo ich darüber nachdenke... ich werde das mal mehr beobachten ob sich was ändert wenn er am Vortag gefordert wurde oder nicht.


    Kastriert wurde er vor ca. 6 Wochen, er war also knapp über 1 Jahr.


    @ Dackelbenny
    Hmmm ok, da werde ich mal den Tierarzt befragen. Das Verhalten hat sich aber die letzen Monate so eingeschlichen, war also schon vor der Kastration vorhanden


    @ Lissie00001
    Zeigen und benennen... ehrlich gesagt nur vom Namen her.
    Werde das heute Abend mal in Ruhe googeln und durchlesen.

    Ja das mit dem Leckerlie ist schwer bei ihm, was das Fressen angeht ist er sowas von "Nicht-Labrador" :)


    Dort wo ich ausweichen kann, sehe es ihm ja sofort an wenn er gleich anfängt, weiche ich sowieso aus bzw. versuche es mit Ablenkung.
    Mein Problem ergibt sich hier halt in der Stadt und vor allem in der Dämmerung wo ich keine Möglichkeit zum Ausweichen/Ablenken habe.


    Ich müsste irgendwie verstehen wie ich ihm erklären/zeigen kann das er sich keine Sorgen machen muss und ich sowas regle... ich bin scheinbar zu blöd dafür :/

    Ja wie gesagt, das mit den andren Hunden ist kein Problem für mich und absolut OK. Da braucht man nichts machen denke ich. Er muss kein "ich liebe jeden andren Hund und will sofort spielen" Typ sein.


    Gesundheitlich passt alles ja, da meine Schwester bei einer sehr guten Tierarztpraxis arbeitet wird er öfter gecheckt als nötig ;)



    Es ist bei Menschen auch oft so das er auf ungewohntes oder überraschendes so reagiert.
    zB Gehe ich oft auf den Berg mit ihm, da trifft man selten Menschen. Wenn da auf einmal ein Mensch ist, wo sonst noch nie einer war, reagiert er garantiert so.
    Ist beim nächsten Mal wieder ein Mensch dort ist es ihm schon egal.


    "Zeig deinem Hund das du alles im Griff hast"
    Ganz ehrlich, ich denke hier ist das Problem. Es mag mich täuschen aber ich denke das Cooper glaubt solche Sachen für mich regeln zu müssen und mich beschützen zu müssen. Scheinbar vermittle ich ihm nicht das Gefühl alles unter Kontrolle zu haben.
    Vl. täusch ich mich auch... in Situationen wo er sich mal schreckt oder ähnliches geht er eigentlich hinter mich. (Das würde ja nicht machen wenn er mir ein beschützen nicht zutraut oder?)
    Beim ausbellen/drohen geht er NICHT hinter mich und lässt sich auch nicht wirklich hinter mich drängen von mir.

    Eins noch, vl. ist es von Belang.
    Es ist bei andren Hunden so das er sie zu 99% komplett ignoriert.
    Auch wenn uns mehrere Hunde auf einmal unterkommen, und diese ihn gesammelt ausbellen/anknurren... er reagiert nicht mal drauf. Er schaut zwar, aber geht einfach weiter mit mir.


    Sie sollen nur nicht "in seinen Raum" kommen (hier würde ich sagen ~ 50 cm Radius)