Ich weiß, dass mich jetzt viele verurteilen, weil es bei uns keine medizinischen Gründe hatte. Aber Yoshi ist seit 4 Wochen auch kastriert. Lange habe ich mich davor gedrückt und gehofft, dass wir das Problem anderweitig in den Griff kriegen. Nachdem es aber eine Situation gab, wo ich ihm durchaus zugetraut hätte, wirklich stiften zu gehen, war für mich der Punkt erreicht. Ich habe keine Lust, meinen Hund irgendwann von der Straße zu kratzen. Hier gibt es sehr viele Hündinnen und für Yoshi war es einfach nur Stress.
Die Auswirkungen kann ich nach der kurzen Zeit noch nicht beurteilen. Zurzeit ist er draußen aber viel entspannter und leckt nicht mehr ständig an Pipistellen und letzte Woche beim Agi hatte ich wieder einen Hund, der auch freudig mitgemacht hat und nicht nur fiepend zu wechselnden (nein - nicht läufigen) Hündinnen wollte. Allerdings ist er jetzt aber offensichtlich auch verfressener geworden. Vorher hatte er 24/7 Trofu zur Verfügung und Abends gab es eine Portion Nafu. Der kleine Katzennapf Trofu reichte oft mehrere Tage und vom Nafu blieb auch häufig was übrig. Das ist jetzt anders. Morgens bekommt er nur noch eine handvoll Trofu, die auch sofort im Hund verschwindet und das Nafu wird auch immer restlos verputzt. Gut - da werde ich langfristig vielleicht etwas auf´s Gewicht achten und die Futtermengen evtl. anpassen müssen. Ansonsten ist er bis jetzt der Alte geblieben.
Benny, sein Vorgänger, wurde damals auch im Alter von ca. 2 Jahren kastriert. Mal abgesehen davon, dass er sich kaum noch für läufige Hündinnen interessierte, hatte er sich überhaupt nicht verändert, auch nicht sein Fressverhalten.