Letztens beim Tierarzt, Pärchen mit 10 Monate altem kleinen Wuschelhund, der alles gefährlich gruselig fand, was sich bewegt hat. Hat alles permanent angeknurrt. Frau kommt rein, völlig entzückt über den kleinen Hund beugt sich drüber und will streicheln. Hund knurrt und versteckt sich zwischen den Beinen von Frauchen. Frauchen meckert mit Hund, weil er knurrt. Dann fällt folgender Satz von der fremden Frau: „Ach lassen Sie den doch, der kommuniziert ja nur, das ist ja kein böses knurren.“
Und will den Hund daraufhin weiter streicheln. Ich hatte da die ganze Zeit so ein Bild im Kopf, wie der Hund ihr gleich im Gesicht hängt. Das wäre nämlich bei meinem Terrier glaube ich der nächste Schritt, wenn man das ignoriert.
das Los der Kleinsthunde. Werden oft nicht wirklich ernstgenommen. Seh ich grad auch in der Welpenstunde: während mein Pflegechi belächelt und mit "oh wie süß" beachtet wird, wenn er unsicher bellend in der Leine steht, wird der fast 5 Monate alten Riesenschäfer bei ähnlichem Verhalten eher ängstlich, mit Abstand, betrachtet, ...
Interessant finde ich aber das sie oft von ihren eigenen Besitzern nicht ernst genommen werden. Fremde Leute die so nichts mit Hunden zu tun haben von mir aus noch, aber die eigenen Besitzer? Die Tage erst hatte ich mit Mico eine Begegnung mit einem Kleinsthund der von seinem Frauchen definitiv nicht ernstgenommen wurde. Sie war nämlich der Meinung das ihr Hund und Mico doch ruhig spielen sollen weil ihrer sich ja so freut. Ich bin ganz bestimmt kein Experte, aber wenn ein anderer Hund stocksteif, fixierend und knurrend mit hochgezogener Lefze auf meinen zukommt sehe ich das nicht als Freude an... Aber die Frau war der festen Überzeugung das der Hund sich freut und nur knurrt weil er endlich spielen will