Beiträge von Manus Hundewelt

    Also was ich da jetzt rauslese ist, dass du ihn wieder abgeben möchtest und das nicht wegen einem "Welpenblues", sondern weil du übereilt eine Entscheidung getroffen hast.

    Daher sehe ich eine Abgabe auch eher früher als später, dem Welpen zuliebe.

    Und wie Junimond sagt, dass die TH Mitarbeiter angesäuert sind kann ich schon auch verstehen. Da gibt es viele Bewerber auf den Welpen und schlussendlich haben sie ihn dir gegeben, trotz Alter und zukünftiger Arbeit. Was sehr viele HH zu schätzen wüssten, da es nicht immer einfach ist einen Hund unter solchen Umständen zu bekommen. Und wenn dann nach vier Tagen der Anruf kommt, dass der neue Besitzer überfordert ist...

    Ich kann sie also schon verstehen.


    Wenn es für dich nicht stimmt, dann gib ihn zurück. Er findet schnell ein neues Zuhause.

    Der kleine Wurm ist erst seit drei Tagen bei der TE, manche Menschen brauchen etwas Zeit um sich an neue Umstände zu gewöhnen. Die Schwarzmalerei und der Rat zur Abgabe ist da definitiv viel zu früh ;)


    Gebt euch mal zwei Wochen Zeit, um euch erstmal kennenzulernen und aneinander zu gewöhnen :smile:

    Sobald sich der Alltag etwas eingespielt hat und die Beziehung sich immer mehr aufbaut, wird es besser werden.

    Dazu nicht zu verkopft an die Haltung ran gehen, auf das Bauchgefühl hören und sich mal eine Auszeit nehmen. Frag am besten deine Eltern ob sie mal für eine Stunde auf den Kleinen aufpassen.

    Such dir einen guten Trainer, der kann dir auch viel (selbstgemachten) Druck nehmen und bietet Sicherheit.

    Hast du dir denn überlegt wie du das an den 8h Tagen machen willst? Also ein Gassigänger, deine Eltern, Mittagspause oder eine Pension?

    Du solltest ihn da jedenfalls schon früh dran gewöhnen.


    Und zum Thema Welpenblues:

    Hatte ich auch beide male. Ich finde die Zeit extrem anstrengend, im Nachhinein absolut zauberhaft, aber in der Situation selbst... :ugly:

    Dafür finde ich die Pubertät überhaupt nicht anstrengend. Ja, sie kostet Nerven und man braucht teilweise viel Humor, aber für mich ist es nicht annähernd so "schwierig" wie die Welpenzeit.

    So ist eben jeder verschieden ;)

    manche Defizite kann man nicht mehr aufholen

    Doch man hätte ihr Sicherheit geben und zu einem tollen Lebensbegleiter erziehen können, aber du hast das alles noch um ein vielfaches verschlimmert. Schon alleine die zwei Wochen in denen du das Baby sich selbst überlassen hast, welches aus Angst geweint hat...

    Die ganze Aufzucht kann nicht so schlimm gewesen sein wie dein Umgang mit ihr in den nächsten Jahren :no:


    Und anstatt dafür zu sorgen, dass sie ein schönes Leben hat, willst du auf biegen und brechen einen Welpen den selben Strapazen aussetzen.

    Kona leidet! Sie ist kein Zwingerhund. Und entweder du änderst etwas an eurer Haltung oder du gibst sie in ein Zuhause, wo sich um sie gekümmert wird.

    Sie sollte aktuell wichtig sein und nicht der Gedanke an einen neuen Welpen... Du hast Hundeverhalten noch immer nicht verstanden.

    Verstehst du denn nicht, dass du gegen Genetik nicht ankommst? Es ist ja toll, dass es bisher mit Wurfgeschwistern funktioniert hat, aber das muss es nicht immer.

    Auch bei anderen Rassen kann es da zu unlösbarem Streit kommen, bei der brisanten Mischung die du da sitzen hast aber eben erst recht.

    Und wenn die zwei sich mit 4(!) Monaten schon so verletzen, dann kann es einfach keine gemeinsame Zukunft geben. Alles andere ist leider komplett realitätsfern.

    Hat der Tierarzt da denn nicht auch was gesagt?

    Ich will gar nicht wissen, wie oft Eltern mit so was konfrontiert werden und jeder es besser weiss, warum es passiert ist. War selbst bei meiner FG so, dass unterschwellige Vorwürfe / scheinheilige Vermutungen gemacht wurden. (Weil ich noch geritten bin, weil ich noch gejoggt bin, irgendwas schweres getragen habe oder so...)

    Ich habe keine Worte dafür, wie schlimm ich das finde...

    Dem kann ich mich nur anschliessen.

    Was denken sich manche Menschen eigentlich...