Beiträge von Manus Hundewelt

    Ehrlich gesagt, verstehe ich überhaupt gar nicht, wieso der Hund angeschafft wurde.... wieso überhaupt ein Hund angeschafft wurde....es fehlt jedes Verständnis für den Hund und anscheinend auch überhaupt kein Interesse und Spaß, mit dem Hund zusammen zu arbeiten. Ihm etwas beizubringen, mit ihm spazieren zu gehen und ihm die Welt zu zeigen....:ka: und ich denke, und das schreibe ich tatsächlich zum ersten Mal, dass der Hund woanders besser aufgehoben wäre :( :

    Kindheitserinnerungen an den perfekten Kumpel.

    Dass der Hund nicht so auf die Welt gekommen ist wird da wohl verdrängt. Allerdings haben Kinder ja auch nichts mit der Erziehung zu tun.

    Es ist eben die Erinnerung an diesen einfachen, lieben, unkomplizerten Spielkumpanen und das ist was mir auf den Magen schlägt, weil Nero nicht als Lebewesen wahrgenommen wird sondern so funktionieren soll wie der Hund damals.

    Drum fände er es ja auch toll, dass die Kinder mit ihm spielen und kuscheln könnten. Konnte er ja auch.

    Und er musste mit dem Familienhund ja auch nichts machen, der war da, dass der auch Arbeit gemacht hat ist ihm logischerweise als Kind nicht aufgefallen.

    Schlimm ist nur, dass es ihm als Erwachsener noch immer nicht auffällt.

    Lieber TE, wo einem sonst die Wut überkommt ist es bei euch eher Mitleid. Sowohl für den Hund, als auch für euch. Und ihr meint es auch keineswegs böse, euch fehlt nur jedwedes Wissen.

    Der erste Schritt um zu verstehen warum es bei euch nicht funktioniert ist, dass euch klar werden muss, dass eure Vorstellung von einem Hund falsch sind.

    Das passiert gerade bei Menschen, die als Kind einen perfekten, besten Freund hatten und diesen einen Hund mit allen anderen gleichsetzen.

    So ist die Realität aber nicht.

    Der Rotti Mix war mit seiner Aufgabe zufrieden, das Gelände zu bewachen. Das war eine Arbeit und das war ihm auch klar.

    Ihr habt einen offensichtlich sehr freundlichen, aber auch unsicheren, stink normalen Junghund, der einfach rotzfrech ist.

    Aber das ist nicht seine Schuld. Sein Verhalten ist sowohl für sein Alter, als auch seiner Rasse entsprechend.

    Ihr habt gerade ein pubertierendes Lebewesen Zuhause, der gerne andere Hunde mobbt und von euch keinerlei Grenzen gesetzt bekommt.

    Die Erziehung(!) von Kindern und Hunden ist super miteinander vergleichbar. Menschen brauchen rund 20 Jahre um erwachsen zu werden. Aber auch danach lernt man das ganze Leben lang immer weiter und dieses Wissen macht uns reifer, weitsichtiger und beeinflusst unser Leben bis es endet.

    Hunde brauchen rund 3 bis 4 Jahre um erwachsen zu werden. Aber auch danach lernt er immer mehr, auch sein Leben steht nicht still. Erfahrungen prägen ihn, formen seinen Charakter.

    Menschen haben unterschiedliche Interessen. Manche sind begabte Sportler, Mathegenies, Workoholics, Künstler...

    Andere geniessen das zusammen sein mit Familie und Freunden, ganz gemütlich.

    Hunde haben ebenfalls unterschiedliche Interessen.

    Noch dazu vom Menschen geformt.

    Die rund 400 Rassen existieren nicht, weil alle für den selben Zweck gezüchtet wurden.

    Manche davon sind Gebrauchshunde die für eine bestimmte Arbeit gezüchtet wurden. Da gehören DSH auch dazu.

    Ursprünglich hütete und bewachte er die Herde mit dem Schäfer.

    Heute ist er ein beliebter Diensthund bei der Polizei und dem Militär.

    Daneben ist er ein klasse Lawinenspürhund, perfekt für Fährten und Maintrailing geeignet und neben dem Schutzhundesport auch für Obi und teilweise für Agility geeignet.

    Er braucht also irgendeine sinnvolle Aufgabe, mit seinem Hundehalter zusammen.

    Er wird Artgenossen nicht mögen, bestenfalls ignorieren, wenn er das nicht lernt kann er sie auch schreddern.

    Ihr müsst ihm beibringen, dass er nichts zu regeln hat, auch nicht wenn ein anderer Mensch euch anpöbelt. Ihr(!) seid dafür verantwortlich, nicht der Hund. Im Gegenteil, sollte er jemanden bedrohen könnt ihr angezeigt werden und müsst einen Wesenstest ablegen. Folge von solchen Sachen können Maulkorb und Leinenpflicht sein.

    Das Training dauert ein Leben lang. Natürlich kann der Hund ruhiger werden im erwachsenen Alter. Aber trotzdem hat das Umfeld auch Einfluss auf ihn.

    Er macht die gleichen Phasen durch wie eure Kinder und braucht ebenso Grenzen, Zuspruch, Nerven und Geduld. Ein Hund ist eine individuelle Persönlichkeit, dessen Bedürfnisse sich zudem aus seinen Genen ergibt.


    Ein guter Bekannter von uns hat seine Hündin in ein Internat gegeben.

    Sie war ein Golden Retriever, furchbar lieb, wild, jung und mit viel Hormonen gesegnet. Ein stinknormaler Retriever Junghund.

    Sie kamen nicht mit ihr klar. Ihre letzte Hündin wurde ein halbes Jahr zuvor eingeschläfert, sie war 16 Jahre alt geworden. Dementsprechend ruhig, erzogen, gemächlich und auch die 89 jährige Mutter konnte noch kleine Spaziergänge mit ihr machen.

    Das war bei der Kleinen nicht möglich. Logisch, ein Kleinkind ist nicht mit einem 30 jährigen vergleichbar ;)

    Es hat gar nichts gebracht. Die Hündin war danach unsicher und innerhalb einer Woche war sie wieder ganz die Alte und die Besitzer haben all das Geld zum Fenster raus geworfen.

    Ein Hund kann nicht Programiert werden, daher beeinflusst euer Umgang seine Handlungsweise. Und da die Halter noch immer nicht wussten wie sie mit ihr umgehen müssen hat sich alles wieder so eingespielt wie es zuvor war.

    1 Jahr Training bei einem guten Trainer hat sie dann zusammen gebracht und heute, die Hündin ist jetzt 5 Jahre alt, sind sie ein tolles Team, kennen und vertrauen einander und haben daher ein wunderbar harmonisches Leben miteinander.


    Ihr müsst euch die Frage stellen ob ihr mit einem weiteren Familienmitglied leben könnt, dessen Bedürfnisse genau so wichtig sind, wie die euren. Ein Lebewesen welches ihr erziehen müsst, wie ihr auch eure Kinder erziehen müsst, also mit viel Zeit und Geduld. Ob ihr mit eurem Hund arbeiten gehen könnt. Mindestens 1x die Woche für 2 Stunden.


    Ihr müsst erst euer Bild von einem Hund ändern, denn das entspricht leider nicht der Realität.

    Es sollte aber nicht vergessen werden, dass es sich um einen Gemeinschaftsgarten handelt und die Katze evtl. dort wohnhaft ist und auch ein Recht hat, sich in dem Garten aufzuhalten und dabei nicht gejagt oder verletzt zu werden. Ich würde demnach, entweder nur einzeln mit den Hunden in der Garten und ein Schleppleine dran machen oder, wenn ich beide mit in den Garten nehme, dann kommt an beide eine Leine dran

    Das stimmt natürlich.

    Vornweg, ich liebe Katzen!

    Hier leben Dutzende und die kommen auch alle immer hier her, weil Herr und Frau Nachbar jeden Tag Katzenfutter bei der Waschküche raus stellen.

    Jetzt befindet sich diese gleich neben unserem Garten, allerdings liegt dieser Höher und es liegt somit ein Abhang dazwischen.

    Die Miezen wissen, dass hier Hunde leben. Shezza stellt das täglich lautstark klar.

    Er darf das auch. Er darf wachen und zwei, drei mal bellen. Rennt dann von seinem Aussichtspunkt am Zaun entlang und beobachtet die Katzen.

    Diese sind sich das inzwischen gewohnt und stolzieren auch gerne mal am Zaun entlang oder machen keine Anstalten sich vom Fleck zu bewegen, egal wie empört mein Rüde ist.

    Er lässt sich abrufen, drum habe ich kein Problem damit. Auch die Katzenscheisse, die ich vor meiner Hündin retten muss stört mich soweit nicht. Dass die nistenden Vögel zudem sicherer sind, weil Herr Hund den Katzen keine Ruhe gönnt finde ich erst recht klasse.

    Ich achte darauf, dass keine der Samtpfoten zu Schaden kommt, aber mehr als meinen Garten einzäunen kann ich nicht.

    Katzen sind in aller Regel nicht dämlich. Ja, gerne mal arrogant, dazu furchtbar Stolz und nicht selten mit einem riesigen Ego ausgestattet.

    Was auch der Grund ist, weshalb die Bellerei kein Problem ist, die lassen sich nicht vergraulen.

    Und irgendwo hört auch meine Verantwortung auf. Auch wenn die eine Nachbarin meint ich könne meinem Hund ja auch im Garten seinen Maulkorb anziehen :roll:

    Wenn du also mit deinen Hunden in den Garten darfst und mit ihnen dort trainierst, dann lass dich von solchen Zwischenfällen nicht davon abhalten.

    Klar ist der Erregungslevel nun wieder höher. Das ist bei einem ambitioniertem Jäger auch zu einem späteren Zeitpunkt noch so. Und da deine Hündin eh alle Plätze abscannt, wo sie schonmal Katzen gesehen hat, wird sie auch dieses Erlebnis gespeichert haben.

    Also lass gar nicht Zeit verstreichen sondern arbeite gleich daran mit ihr. Lass dich auf ihre Reaktion ein und schau, dass du sie gar nicht in ein manisches Verhalten abdriften lässt. Geh mit ihr in die Situation rein und lerne auch selbst dabei wieder zu entspannen. Denn im Augenblick geht es dir wie deiner Hündin ;)

    Wir Menschen haben auch unterschiedliche Haare die ihre individuelle Pflege brauchen. Das fängt schon bei Naturlocken vs feinem, glatten Haar an.

    Grössere Unterschiede wie bei Haaren von Asiaten *neid* oder Afro Looks fallen noch mehr auf ;)

    Es war eine Erklärung für einen möglichen Grund, warum es von einigen/vielen anfangs so negativ aufgenommen wurde

    Ich bezweifle, dass da Corona mit rein spielt oder sonstiger Stress im RL.

    Es ist schlicht die Überdramatisierung von sowas banalem.

    War ja ehrlich auch mein erster Gedanke. Aber wie wir hier lesen durften ist das Ganze nicht ganz so unwichtig, wie man dachte.

    Wie viele machen sich über Mäntel, Bäder, Krallenpflege usw. lustig, weil das Wissen dahinter nicht da ist.

    Ist also stink normales Schubladendenken :ka:

    Leute, ganz ehrlich...ich les hier schon die ganze Zeit mit. Beim ersten Eintrag dachte ich auch: ja meine Güte, wird schon wieder wachsen...

    hab ich meine Sicht der Dinge gründlich überdacht

    Genau so bei mir.

    Ja beim ersten Beitrag hab ich auch die Augen verdreht.

    Das habe ich auch bei einer Menge anderer Dinge getan, aus lauter Vorurteilen. Das wird auch nicht das letzte mal gewesen sein.

    Aber ich bin lernfähig und musste schon so manche Schublade ausräumen. Man kann immer dazu lernen.

    Traurig, dass genau diejenigen die sonst am lautesten schreien, wenn man nicht mal anderen zuhört die wirklich Ahnung von etwas haben, hier nix dazu lernen wollen.

    Aber genau dieses stetig wachsende Wissen macht das DF doch aus :smile:

    Ich hab einen KOFFER vollerBürsten und Striegel und Dremel und Schermaschinen, Scheren".............

    Und schlussendlich nutzt man nur drei, vier Dinge davon, weil die einem super liegen und der Rest ist dann einfach da und dient zur qualifizierten Aussage: "Meine Erfahrung damit ist..." :klugscheisser::computer:

    :lol:


    Das ist ja auch der Grund für die vielen Hunde die wir haben wollen. Man muss das Zeug doch nutzen. Und wenn es zum einen Hund nicht passt...