Beiträge von Mia10

    Die Hunde regeln das unter sich?

    Nein, wenn mein Hund bedrängt wird, dann muss er nicht um meine Hilfe bitten, dann helfe ich.

    Nein, die Hunde regeln das nicht unter sich. Ich schrieb doch, dass ich da eingreife, wenn ich denke, dass das nötig ist. Ich habe es nur neulich mal etwas länger laufen lassen um zu schauen, ob sich doch noch was ändert. Da es das nicht tat, werde ich da in Zukunft schneller eingreifen bzw. solche Situationen ganz vermeiden.

    Ich weiß nur nicht, ob das sinnvoll ist, sowas immer selbst zu regeln. Wenn ein kleinerer und leichterer Hund sie bedrängt, sollte sie doch eigentlich in der Lage sein, da selbst mit klarzukommen, oder?

    Hallo zusammen,

    Tinka verhält sich zu fremden Hunden generell pöbelig, sprich sie würde drauf zu rennen und laut bellen, wenn man sie lässt. Gleichzeitig lässt sie sich aber von Hunden, die sie dann kennen gelernt hat, alles gefallen.

    Wir haben z.B. einen jungen Havaneser in der Nachbarschaft, der seeehr aufdringlich ist, ihr ständig nachläuft und sie bedrängt. Tinka zieht die Rute ein und versucht wegzurennen, macht aber ansonsten nichts. Man sieht ihr an, dass sie die Situation total sch... findet.

    Eben jener Havaneser sieht ihr Verhalten offensichtlich als Zustimmung und macht immer weiter mit dem Bedrängen. Bei anderen Hunden, also wenn er einmal Gegenwind bekommt, kann er auch total nett sein und die anderen Hunde in Ruhe lassen.

    So weit, so logisch.

    Was ich nicht verstehe ist, dass sie nicht mal versucht, den bedrängenden Hund irgendwie zu maßregeln. Sie versucht immer nur auszuweichen und den anderen zu ignorieren.

    Kann sie das noch lernen, dass sie sich solche Hunde auch mit wenig Aufwand von Hals halten könnte?

    Wenn sie in solchen Situationen zu mir kommt und nach Hilfe fragt, oder wenn ich den Eindruck habe, das sie sie braucht, bekommt sie sie natürlich. Aber nehme ich ihr nicht damit auch die Möglichkeit das selbst zu lernen? Oder ist sie einfach generell zu unsicher um damit adäquat umzugehen? Oder hat es nie gelernt? Andererseits hatte sie selbst schon Welpen bevor sie zu uns kam und ich kann mir kaum eine Hündin vorstellen, die sich von ihren Welpen einfach alles gefallen lässt...

    Lg, Mia

    Ich wollte als Kind immer einen Schäferhund haben, mein Plan war, mit 18 auszuziehen und mir dann direkt den Hund anzuschaffen. Meine Eltern haben mir wegen einer Tierhaarallergie kein Haustier erlaubt. Abi habe ich dann mit 19 gemacht und bin zum Studieren ausgezogen. Meine Eltern haben mir das ganze übers Kindergeld + weiteren Zuschuss bezahlt, worüber ich sehr dankbar war und ihnen nicht noch zusätzlich auf der Tasche liegen wollte. In den ersten Semestern wäre es auch garnicht gegangen außer ich hätte Vorlesungen zwischendurch sausen lassen und sie selbstständig nachgeholt (Mehraufwand). Die Komolitonen mit Nebenjob müssten das teilweise tun und oder haben für das Studium auch teilweise länger gebraucht.

    Nach dem Studium kam der Vollzeitjob mit Anwesenheitspflicht und ohne Erlaubnis, einen Hund mitzubringen. Da ging's also auch nicht mit Hund. Irgendwann kam erst ein und dann noch ein zweites Kind, weswegen ich auf Teilzeit runtergeschraubt habe. Als nun das zweite Kind 5 Jahre alt war, fiel mir plötzlich ein, dass nun ein Hund ins Leben passen wird. Somit ist nach reiflicher Überlegung und viel Lesen und Suchen Tinka bei uns eingezogen.

    Nur ein klein bisschen später als mit 18 :hust: , aber vorher hätte einfach auch ein Hund darunter gelitten an dem vorhandenen Zeitmangel oder dem zuviel an Stress, alles unter einen Hut zu bringen. Daher habe ich mich immer wieder dagegen entschieden.

    Tinka könnte auf Besuch gerne verzichten, beruhigt sich aber schnell, wenn der Besuch erstmal drin ist. Es gibt nur Probleme mit Kindern, die Angst vor ihr haben, das triggert sie ungemein. Da passe ich dann auf und behalte sie bei mir.

    Fremdbetreuung ist bei ihr auch kein Problem, sie war schon in der HuTa und in Urlaubsbetreuung bei den Schwiegereltern, das klappt. Und sie läuft auch mit Nachbarn mit zum Gassi von Zuhause aus. Nur wenn wir uns unterwegs getroffen haben, kommt sie dann doch lieber wieder mit mir mit :relieved_face: .

    Herrlich, Erlebnis 1,3 und 4 könnte ich mir auch mit Tinka vorstellen.

    Einmal in der Hundeschule haben wir auch herzlich gelacht. Es wurden 8 Eimer in einer Reihe aufgestellt und oben drauf Spielies oder Knabberkram gelegt. Wir sollten die Hunde dann einzeln dadurch abrufen. Ohne Zeugs drauf ging super, mit dem Kram ist Tinka bei den Eimern abgebogen und hat erstmal alle Eimer einer genauen Prüfung unterzogen, um sich dann letztendlich für das Schweineohr zu entscheiden.

    Nachdem ich ihr jedes einzelne Ding verboten hatte, ging beim nächsten Versuch das Abrufen wieder 1a.

    Zitat

    Waere in der Zeit was passiert, waere ich dann der Arsch? Auch wenn der Hund sich hier absolut normal gezeigt hat?

    Bei einen Pferd wärst du das, ja. Zwei Jahre lang, und das, obwohl der Käufer da genausoschnell was verderben kann wie bei einem Hund und die Folgen nochmal böser sein können. Du musst dafür geradestehen, dass das Tier zur Zeit des Verkaufs die zugesagten Eigenschaften hatte - wenn das Kinderpony böse zu beißen und zu schlagen anfängt, hast du erstmal ein Problem und müßtest nachweisen, dass der Fehler beim Käufer liegt. Wie gesagt, das finde ich auch schwer unfair, aber ein bißchen was in der Richtung wäre bei Hunden vielleicht doch nicht verkehrt.

    In deinem Fall zum Beispiel kann ich mir absolut nicht vorstellen, dass du dem Käufer verschwiegen hast, mit welchem Hundetyp er es da generell zu tun hat. Das sollte reichen, der Rest liegt dann beim Käufer.

    Aber das ausdrückliche Bewerben von ungeeigneten, potentiell gefährlichen Rassemixen als z.B. Familien- oder Anfängerhunde fällt in eine andere Kategorie. Da gehörte zumindest eine deutliche Warnung dazu. So ähnlich kenne ich das übrigens sogar von Freunden, die seit langer Zeit Hovawarte züchten: Da geht kein Welpe, ohne dass die Käufer sehr eingehend auf die Rassemerkmale und potentielle Probleme hingewiesen werden. Und die bisher sehr wenigen Hunde (zwei in zwanzig Jahren), bei denen es trotzdem schiefging, haben sie erwachsen zurückgenommen und neu untergebracht bzw. behalten.

    Ich weiß, sowas wird sich nicht generell durchsetzen lassen - aber für wünschenswert würde ich es trotzdem halten.

    Bei einem Pferd ist das aber auch nur der Fall, wenn im Vertrag "Kinderpony" oder "Reitpferd" drin steht. In der Regel wird aber doch wohl nur ein "Pferd" verkauft, damit der Verkäufer auf der sicheren Seite ist, oder?

    "wird das Tier mit dem Laufband vertraut gemacht und die individuelle Laufgeschwindigkeit beim Mops im Trab (4-8 km/h) eingestellt"

    Moment, verstehe ich das richtig? Die Fitness des Mopses wird gegen eine schon rassespezifisch angepasste Belastung getestet? Und dann auch noch nur 15 Minuten? Herrje.

    Ziel ist es, die Herzfrequenz um mind. 40% zu erhöhen, das kann ja auch schon ziemlich schnell passieren. Die Frage ist eben, wie das konkret ausgewertet wird.

    Also unsere Spitzhündin trägt die Rute unten, wenn sie abends müde durch die Wohnung trottet. Ich denke nicht, dass sie dafür ihre Muskeln anspannt. Sobald etwas Spannung im Körper ist, wandert die Rute dann aber ganz schnell wieder über den Rücken.