Wir haben einen IW-Rüden in der Nachbarschaft. Die Erziehung ist schwierig, weil die wohl IW's ihren ganz eigenen Kopf haben. Bei Hundebegegnungen wollte der Hund unbedingt Hallo sagen und die Besitzer hatten dem Junghund schon früh körperlich nichts entgegen zu setzen. Er läuft in kritischen Situationen deshalb schon lange mit Kopfhalfter, damit er nicht einfach geradeaus marschieren kann, wenn er das so will. Im Sommer ist er sehr hitzeempfindlich. Schon ab 20° haben die Besitzer lieber frühe und späte Runden gemacht, weil der Hund sichtlich gelitten hat. Und sie mussten ein neues Auto kaufen (Kastenwagen), weil er sonst nicht in den Kofferraum gepasst hätte.
Ansonsten ist er echt ein lieber und zumindest auch zu Hündinnen (Rüden weiß ich nicht) netter Kerl, aber haben wollen, würde ich aufgrund der Einschränkungen keinen.
Ach so, die Besitzer hatten vorher einen Border Collie Mix, sind also nicht total unerfahren, was Hunde angeht. Aber sie sagten, von Wesen her sind die Rassen wie Tag und Nacht. Der IW führt nur Kommandos aus, wenn er Lust hat oder mit sehr viel Widerwillen und in Zeitlupe. Man darf also wohl nicht erwarten, dass Hunde dieser Rasse perfekt spuren, wie man sich das so manchmal vorstellt.
Klar ist das jetzt nur ein einziger, aber laut Aussagen der Besitzer sind die schon sehr anders von Wesen her als andere Rassen.