Hallo Britta, leider habe ich erst jetzt Deinen Beitrag gelesen. War gestern den ganzen Tag nicht da.
Ich finde es toll, was Du tust!!!! In solchen Situationen lernt man, wer ein wirklicher Freund ist, und wer in einer schwierigen Situation kneift.
Wir mussten diese Entscheidung schon dreimal fällen, und es ist wirklich so, dass der Hund zeigt, wann es soweit ist. Du kannst es in ihren Augen lesen...
So schrecklich es ist, eine solche Entscheidung zu treffen, so schwer es ist, so schuldig man sich manchmal dabei fühlt, es ist nicht so schlimm, wie am Bett eines Angehörigen zu stehen und zuzusehen, wie sich jemand quält, für den es diese Gnade nicht gibt. Zuzusehen, wie ein geliebter Mensch leidet, ohne - außer die Hand zu halten - helfen zu können.
Es ist ein großes Geschenk, dass wir dies unseren geliebten Tieren ersparen können! Jeder, der in der Situation ist, wird es wahrscheinlich zuerst einmal nicht so sehen, weil er zu einer Entscheidung gezwungen ist. Aber: Liebe heißt auch, loslassen zu können. Und man sollte sich nicht aus Egoismus vor dieser Entscheidung drücken. Man soll auch keinem anderen diese Verantwortung aufbürden. Ich verstehe aber Deine Freundin, für die es am Anfang schwer war, der Tatsache dieser schlimmen Erkrankung ins Auge zu sehen. Zuerst einmal will man es nicht wahr haben, dann will man die Entscheidung nicht treffen. Aber wir alle sollten für unsere Tiere stark sein und sie freigeben, wenn der Zeitpunkt gekommen ist.
Fühl Dich auch von mir ganz feste gedrückt, ich wünsche Dir viel viel Kraft, damit Du Deiner Freundin beistehen kannst. Man wünscht sich, solche Freunde wie Dich zu haben!
Gruß
hamster