Ich möchte mich zunächst ganz herzlich bedanken für die vielen hilfreichen Beiträge!
Mit den Meerschweinchen hätte ich das wirklich anders eingeschätzt. Da sie bereits sehr gut mit Nachbarskatze (auch potentieller Räuber) auskommen und überhaupt keine Angst vor ihr haben, hätte ich gedacht, dass ein Hund in der Hinsicht noch besser zu erziehen wäre.
Nichts für ungut, aber... Du weißt, was für gefährliche Bakterienkulturen von Katzen (und Hunden) an Zähnen und Krallen herumgeschleppt werden? Ein versehentlicher Kratzer und das arme Schweinchen holt sich die Infektion seines Lebens. Beute- und Raubtiere sollten getrennt gehalten werden, das Risiko ist einfach viel zu hoch. Und vergessen möge man all diese grässlichen Videos "Ungewöhnlicher Freundschaften". Die sind einfach nur unverantwortlich und vermenschlichend.
So, runter von meiner Seifenkiste und zurück zum Thema:
Ich sehe auch keinen Hund bei euch. Mit 30 bis 90 Minuten Zeit am Tag kommt eigentlich kaum ein Tier aus, schon gar kein Hund. Du siehst es schon ganz richtig - der Hund ist nicht da, um deine Sehnsüchte zu erfüllen. Er hat eigene Bedürfnisse, die erfüllt werden müssen. Er ist sozusagen kein Lifestyle-Produkt, sondern ein aufwändiges Hobby. Wenn sich da Probleme auftun, dann brauchst du mehr Zeit, als dir lieb ist - das kann übrigens auch bei alten Hunden noch der Fall sein. 
Fragt doch mal beim Tierheim nach, ob ihr Gassigeher werden dürft, oder hört euch nach Dogsharing-Möglichkeiten um. Wobei man dazu sagen muss, dass letztere oftmals dann vorhanden sind, wenn Leute ebenfalls eher gewöhnliche Arbeitszeiten haben und Hilfe damit suchen.
Viel Erfolg beim Suchen - vielleicht klappt es ja später im Leben besser 