Beiträge von Wurli

    Wenn du in den Thread zu Trockenfutter-Erfahrungen schaust, wirst du feststellen, dass Hunde wahnsinnig individuell dabei sind, was sie vertragen.

    Wenn dein Hund nach drei Wochen immer noch Durchfall hat, würde ich den Versuch abhaken und erstmal wieder das alte Futter geben - vielleicht wäre auch eine Kotprobe beim TA sinnvoll.

    Welche Herkunft hat dein Hund denn?

    Und welches Futter hat er zuvor bekommen?

    Wenn Du bestätigst, nachdem der Hund an der Leine gezogen hast und er dann zu Dir zurück läuft, um das Leckerchen zu holen, dann bestätigst Du ja das Ziehen. Zumindest habe ich das nun so rausgelesen.

    Wenn Du mit Futter arbeitest, solltest Du eher bestätigen, wenn der Hund auf Deiner Höhe läuft an der durchhängenden Leine. ;)

    Uns wurde es so beigebracht, zu klickern, wenn der Hund sich nach dem stehenbleiben umdreht - natürlich belohnen wir nicht das Ziehen :) Hängenbleiben tut diese Lektion trotzdem nicht :hust: Er hat's dann einfach so eilig, dass er nen kleinen Kreis in meine Richtung läuft und dann gleich wieder nach vorne weg.

    Er ist aber auch immer so furchtbar überreizt draußen.

    Wir arbeiten aktuell aufgrund einer Empfehlung unseres Trainers auch mit Leckerchen.

    Ich hab das Gefühl, unser Hund verknüpft das nichtmal ansatzweise. Zieht - bleiben stehen - kommt zurück - holt das Leckerchen - zieht wieder.

    Das ist ziemlich nervig, weil man das Gefühl hat, das dann auch noch zu belohnen.

    Seite heute probiere ich es mal mit regelmäßigem Umorientierungssignal - sodass er hoffentlich lernt, dass es sich lohnt, nahe bei mir zu bleiben und mich anzuschauen.

    Nebenbei lese ich mich auch grade in die Körpersprache-Methode ein. Mal sehen, ob das was bringt.

    Meine Tante hat einen schwarzen, riesengroßen Labrador und auch wenn er nicht grimmig schaut, schreckt er fast jede Person ab die ihm in den Weg kommt.:D

    Wir haben unserem Trainer mal unser Leid geklagt, dass jeder Horst und seine Mutter ungefragt unseren Hund antatscht und er meinte, mit einem schwarzen Pudel hätten wir es da definitiv einfacher.

    Aber @JennyHund, selten so einen unglaublich hübschen Labrador gesehen wie deinen :herzen1:

    Ich weiß, dass so Wochenenden total blöd sind.
    Und ich mag auch niemandem auf den Schlips treten jetzt, darum bitte nur als kleinen Gedankenanstoß sehen.

    Ja, viele andere Hundehalter und nicht Hundehalter haben keine Ahnung von Hundeerziehung.
    Und ja, man wird dann manchmal als „streng“ abgeschrieben, obwohl man nur an Basissachen festhält.
    Aber: Manchmal macht es Sinn das eigene Verhalten und die eigenen Ansprüche zu überdenken, wenn einem mehrere Menschen sagen, dass man es da vielleicht auch einfach ein wenig übertreibt.

    Man neigt ja leider ein wenig dazu an Idealen festzuhalten, die so gar nicht notwendig sind. Und man sollte sich meiner Meinung nach immer fragen in welchen Situationen es sich wirklich (!) lohnt mit dem Hund über bestimmte Dinge zu streiten und ob es manchmal nicht auch einfach sinnvoller und für alle Beteiligten stressärmer wäre mal alle fünfte Grade sein zu lassen.

    Für mich liest es sich hier manchmal so als würde konstant gegen den Hund gearbeitet werden und sich aneinander aufgerieben werden.
    Das lohnt sich meiner Erfahrung nach nicht.

    Gerade bei Junghunden ist weniger manchmal einfach mehr. Und den Anspruch zumindest ein wenig zu reduzieren, wenn der Hund gerade eh bunte Knete im Kopf hat, kann doch ganz entspannend sein.

    Genau daran arbeite ich seit dieser Woche ganz enorm - an mir selbst. Endlich mal entspannen. Den Hund mal Hund sein lassen. Mehr Freilauf, mehr doof sein, mehr draußen spielen. Mal locker sein, wenn er wegen irgendwas in die Leine springt. Ich find das echt hart, aber mann, das wird mir auch gut tun. Vielleicht zieht er dann auch irgendwann nicht mehr so - das ist momentan tatsächlich das, an dem ich frusttechnisch selbst am stärksten zu knabbern habe. Ich hoffe einfach... Irgendwann wirds laufen.