Beiträge von Wurli

    Zitat von Rahel

    Aber ich glaube, wenn du all den einsamen älteren Leuten oder Paaren ohne Kinder plötzlich die Hunde wegzaubern könntest, wären 50% aller Hunde in diesem Land verschwunden.

    Nunja... Ich mag solche Pauschalisierungen nicht. Mein Mann und ich sind jung, wollen aber keine Kinder. Niemals nicht. Ist nicht unser Ding. Wir haben aber einen Hund - weil wir einen Hund wollten. Nicht, weil wir eigentlich ein Kind möchten, wie man uns häufig unterstellt, sondern weil wir einen Hund wollten. Als Hobby. Als Begleiter. Als wachsamen Mitbewohner. Sonst hätten wir ein Kind.

    Es macht einen riesen Unterschied, ob man den Hund als Kinderersatz anschafft oder eben als das, was er ist - einen Hund. Man geht da nämlich mit vollkommen Unterschiedlichen Vorstellungen rein. Daher finde ich es enorm wichtig, dass noch einmal betont wurde, was für eine große Rolle die Motivation hinter der Anschaffung spielt.

    Ich find Getreide z.B gar nicht schlimm. Im Gegenteil.
    Aber da der getreidefrei Hype ja andauert... Es ist schwierig was zu finden wo nicht zich Kräuter drin sind und dem "hauptsache Fleisch" Trend folgt und dann bitte halbwegs gemäßigte Werte hat.
    Und halbwegs solide Fleischqualität /Rohstoffqualität hat, nicht von Gott weiß woher kommt ...

    Hab ich erst heute wieder gesagt.

    Hunde wurden die letzten drölfzig Jahre mit Getreide ernährt. Von Anfang an. Nix Muskelfleisch. Hier kommt letztendlich in den Napf, was Hund mag und verträgt.

    2 Hunde machen einfach Spaß und ich ganz persönlich merke bei meinen beiden wie schön es auch für sie ist. Klar, die sind beide sehr menschenbezogen aber interagieren sehr gern miteinander.
    Meine Hündin kam als 2 Hund aber der alte Rüde damals fand sie so semi ;) Da war wenig mit Interaktion etcpp. Ist jetzt anders und seit dem ersten Tag darf er bei ihr Kontaktliegen , die bekuscheln sich, schlabbern sich ab.. Es ist (ausser unterwegs :roll: :hust: ) echt harmonisch mit den 2en.
    Sie sind in vielen Dingen sehr unterschiedlich , grad was das Training angeht aber das kenn ich ja schon von der alten Konstellation - sowas würd ich mir auch immer wieder "antun" :p
    Also los @Wurli , mach dir schonmal Gedanken um die Herkunft, den Namen , das Zubehör :klugscheisser: :lol: :pfeif:

    Der Name steht für mich schon fest :lol: Ein Smaug soll es mal werden. Noch ein Drache.

    Kimi war dreieinhalb Jahre Einzelhund (wobei sie nie wirklich "einzeln" gelebt hat, aber sie war halt mein einziger Hund). Das hatte verschiedene Gründe und nicht unbedingt den, dass ich nicht früher einen zweiten Hund gewollt hätte. Die Umstände gaben das einfach nicht her. In den drei Jahren ist extrem viel passiert, viele Baustellen wurden besser, manche verschwanden ganz (sie hat nicht so die einfachste Vorgeschichte). Selbst als Elliot einzog hat noch nicht alles reibungslos funktioniert, das tut es meiner Meinung nach nie, das wird es nie. Vieles hat sich mit Elliots Einzug auch gegeben, sie wurde z.B. entspannter bei Hundebegegnungen, generell ausgeglichener und irgendwie zufriedener. Fast alle haben mir prophezeit, dass Kimis Probleme auf Elliot übergehen werden und er die gleichen haben wird. Aber nichts davon ist eingetreten, im Gegenteil. Elliot hat sich eigentlich nichts Negatives bei Kimi abgeguckt, er hat eher beruhigend auf sie gewirkt. Seit er da ist, wird sie beim TA entspannter, sie hat sich letztens sogar im Wartezimmer hingelegt und der Helferin ein Leckerli aus der Hand genommen! Das wäre vor einem Jahr noch absolut undenkbar gewesen. Und durch ihn hat sie nochmal so einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht, dass es mit ihr einfach nur noch toll ist.
    Damit will ich nicht sagen, dass ein zweiter Hund viele Probleme löst, ich glaube, im Normalfall tut es das eben nicht. Da hatte ich auch einfach sehr viel Glück und wohl auch zusammen mit der Züchterin den richtigen Riecher für den passenden Welpen.

    Was möchte ich jetzt damit sagen? |) Manchmal muss man diesen Schritt auch gehen, wenn man es möchte und nicht darauf warten, dass es perfekt wird. Das wird es nie sein und es wird immer Argumente dagegen geben. Aber klar macht es Sinn, Fafnir erstmal älter und etwas "gesetzter" werden zu lassen, bevor man sich dann für einen zweiten Hund entscheidet. Ich persönlich würde mir zwei Jungspunde nicht antun, auch wenn ich mir das manchmal auch ganz cool vorstelle. :ugly:

    Fafnir zeigt tatsächlich viele großartige Eigenschaften, die ihn sicher zu einem großartigen Vorbild machen werden, ich möchte aber auch sichergehen, dass er das auch bei den Dingen mal sein kann, die jetzt noch nicht so gut laufen. Und ich möchte auch dann zusammen mit dem nächsten Züchter einen möglichst gelassenen Welpen aussuchen (wenn es ein Welpe wird), damit er Faffis Defizite möglichst Ausgleichen kann.

    Und natürlich möchte vor allem ich selber erst noch viel, viel souveräner werden. :pfeif:

    Also ich habe diesen Schritt kein einziges Mal wirklich ernsthaft bereut.Klar denke ich mir manchmal, nur mit Kimi wäre es einfacher oder entspannter oder ruhiger, aber die Vorteile überwiegen bei weitem und ich bin froh, jetzt zwei Hunde zu haben.
    Ohne ihn bzw die beiden Hunde wäre das Leben vielleicht leichter, aber nicht das Leben, das ich will. ;)

    Außerdem: warte mal ab, wie sich dein Kleiner in den nächsten Jahren entwickelt und dann sprechen wir uns nochmal. Besser als ein Pudel sind eben nur zwei. :D

    Hnnnnng, ja, ich weiß, du lebst den zweifelhaften Traum. Zweifelhaft, aber eben ein Traum!

    Ich glaube, dass Faffi mit einem Kollegen sehr glücklich wäre. Er ist nicht gerne allein und auch wenn wir daran arbeiten - ich glaube wirklich, mit einem zweiten Hund im Haus wäre er glücklicher. Am besten mit einem, der genauso verschmust ist wie er.

    Mal sehen, ob ich mich irgendwann dran trauen werde... Erstmal hab ich genug zu tun |)

    So, hallöle, ich bins nochmal... :)

    ...und bitte um eure Meinung (spoiler weil eklig xD):

    Spoiler anzeigen


    Und zwar war Faffis Output jetzt seit Dienstag wieder komplett normal. Dienstag Mittag war ja das gelbe matschige Segment mit unverdauten Stücken undefinierten etwas bei, Dienstag Abend war noch ein gelbes Stück bei (sehr klar abgegrenzt) und seitdem wieder alles pikobello. Schön zum Aufsammeln, Farbe komplett normal, nicht im Ansatz schleimig. Einfach alles so wie's sein soll.

    Sollte man dann überhaupt noch testen? Ich hab nochmal ein wenig rumgelesen - kann es vielleicht auch einfach sein, dass das unverdauliche Stücke vom Kalbsunterbein waren, das er die Tage davor bearbeitet hat, die dann eben irgendwann mit ausgeschieden wurden? Er hatte auch eine Rinderklaue recht intensiv beknabbert, ist ja auch nicht gerade toll verdaulich.

    Davor war auch alles ganz normal. Gesammelt haben wir, aber ich frage mich mittlerweile schon, ob das nicht doch einfach eine einmalige Sache war.