Beiträge von Wurli

    Zum Begruessungsritual: Ich denke gerade wwenn Faffi sehr aufgeregt ist, wuerde ich ihm ein eher ruhiges, positives Feedback geben. Ihn ruhig verbal loben, evtl ruhig Pudelohrkraulen (ich glaube Du hattest mal gesagt Faffi mag das auch so sehr wie Chap). Nichts ueberschwinglisches.

    Mir faellt das selbst immer schwer mich von Chap's Freudentaenzen nicht anstecken zu lassen, ich weiss genau wie's Dir geht.

    Also, wenn wir ihn ganz alleine gelassen haben in seinem Ruhebereich, dann tanzt er eigentlich nicht... er steht dann so abwartend da. Das ist ganz, ganz seltsam. Er ist da so misstrauisch und von Ängsten und Zweifeln behaftet, irgendwie. Das würde ich gerne aufbrechen.

    @Wurli Hast Du's schon mit Kindergittern in den Türrahmen probiert?
    Dass er allein sein lernt wenn Ihr da seid?

    Er hat einen große Laufstall im Schlafzimmer mit Gittertür :) Kindergitter hatten wir eine zeitlang auch, aber ich habe das Gefühl, mit weniger Platz ist er ruhiger. Sonst rennt er immer herum und macht sich wahnsinnig... Wenn wir im Haus sind, hört er das, wir haben ziemlich knarrende Holzböden. Das kennt er mittlerweile ganz gut, und es klappt auch schön ohne Blickkontakt mittlerweile.

    Dann ist es eigentlich gar nicht so schlimm, wie es jetzt wirkt. Ich glaube problematischer ist es, wenn Hunde grundsätzlich nicht gut allein bleiben können. Das mit dem Verlassen werden ist meiner Erfahrung nach eine Frage der Gewohnheit. Je öfter das Hundekind erlebt, dass man auch zurückkommt, desto größer wird die Gelassenheit. Nemo mussten wir anfangs regelmäßig massiv daran hindern, rauszulaufen, weil er das nicht ausgehalten hat. Wir haben dann versucht zu trainieren, dass er an einer bestimmten Stelle in Distanz zur Tür bleibt, wenn wir gehen. Irgendwann ging es dann ziemlich gut. Aber er liegt noch heute meist direkt hinter der Wohnungstür, wenn wir nach Hause kommen - ich vermute, dass er dort die meiste Zeit liegt.

    Danke für deine tollen Erfahrungswerte <3

    Es ging ja schonmal bis zu einer Stunde, bis er plötzlich angefangen hat, alles vollzupinkeln - das war zwei Mal, danach habe ich beschlossen, ihm ein Viertel unseres Schlafzimmers als "sein Reich" herzurichten, wo er sich wohlfühlen soll, gerne schlafen soll, sein Futter bekommt, zwei Schlafmöglichkeiten mit Box und ohne und was zum drauf rumnagen hat. Und seitdem arbeite ich vor allem dran, Druck rauszunehmen. Denn eigentlich muss er fast nie alleine sein und notfalls kann er zu meinem Mann mit auf Arbeit kommen. Seit Faffi seinen Ruhebereich hat, schiebt er auch nicht mehr den Vorhang beiseite, um zu wachen. Es wird immer besser, auch, wenn wir sein Sichtfeld mal verlassen, deshalb jetzt wieder der langsame Start Richtung "Haustür und Haus verlassen". Ich denke, das wird noch ne Weile dauern, aber da müssen wir halt durch. :ka: =)

    @Wurli Der Hund feiert uns, wenn wir nach Hause kommen (vor allem meinen Mann) - also feiern wir mal zurück ;-) Nicht immer, aber immer mal wieder. Hat eurer Probleme mit dem Verlassen werden oder mit dem Alleingelassen werden? Bei uns war ja ersteres der Fall, das hat aber auch eine Weile gedauert, bis ich das kapiert habe...

    Mit dem Verlassen werden, denke ich, wenn ich die Unterscheidung richtig interpretiere. Wenn er mit meinem Mann alleine bleibt und ich aus dem Haus gehe, wartet er auch vor der Tür. Und als wir ihn mal mit meinen Eltern alleine gelassen haben, hat er vor schreck gleich mal im Wohnzimmer laufen lassen. Der hat einfach Panik, dass wir nicht wiederkommen. Das ist auch kein richtiges kontrollieren, der hat einfach Angst, dass einer verloren geht.

    Vorhin hab ich das mal ausprobiert mit dem Feiern nach dem wieder reinkommen - er hat erst ganz zaghaft gewedelt, sich dann kuscheln lassen, ist dann aber voreilig aus seinem "Bettchenbereich" raus und hat sich erstmal umgesehen, an meiner Jacke geschnüffelt - als hätt er's gar nicht glauben können, dass es das schon war, und wieso freut sie sich überhaupt so, das war ja jetzt tatsächlich nur so kurz, was zum...

    Mal schauen, wie das weitergeht. :smile: Es geht ja eh nicht vor und nicht zurück gerade :lol:

    Wenn meine Hunde perfekt wären, hätte ich viel zu wenig zu lachen :D
    (Und ich glaube, meinen Hunden geht's manchmal genauso mit mir ;) )

    Und spätestens dann, wenn ich gerade - mit drei Hunden an der Leine - versuche einen Haufen einzutüten, dabei Hund 1 links rum im Kreis um mich herum rennt, Hund 2 rechts rum in Kreis um mich herum rennt und Hund 3 denkt, das wäre jetzt der ideale Zeitpunkt zum Spielen und Toben, dann können auch andere mitlachen :lol:

    Booaah, und ich dachte schon, nur meiner ist nach dem häufeln so derart abenteuerlustig... :lol:

    Erst gestern waren wir wieder draußen beim Üben und ich verlange ein "Sitz", aber Pudel geht immer weiter rückwärts... und hätte mich fast schon geärgert, bis ich bemerkt habe, dass genau in jedem der vorderen Beinpuschel jeweils ein (1) trockenes Blatt hing, das unerhörterweise geraschelt hat... bei jedem Schritt... :lol:

    Übrigens denke ich, @physioclaudi gehört hier auch mit rein :roll:

    Ich weiß nicht. Er muss sich nicht freuen alleine zu sein, denke ich. Es darf ihm egal sein oder sich denken das es halt so ist. Hauptsache er vertraut darauf das ich wieder komme und das alles gut ist und das nichts schlimmes passiert wenn er alleine ist.

    Es darf ihm natürlich egal sein, aber es ist ihm so gar nicht egal. Das geht für ihn total ins Negative.

    Dehalb würd ich ihn gerne bestätigen, dass er das blöde zumindest super gemeistert hat. Denn dann ist er oftmals stolz wie Oskar - "Ich wär lieber zum Hund gerannt, aber Frauchen hat mich total gelobt". So denke ich grad xD

    Vielleicht eine Begrüßungsritual konstruieren was beides ermöglicht?
    Ich halte es so , das ich den aufgeregten Hund nur verbal Begrüße, ein Satz.
    Wenn er ruhiger ist wird er auch mit anfassen und knüddeln begrüsst.
    Um ihm zu helfen sich abzuregen schicke ich ihn entweder in sein Körbchen, dort muss er mindestens mal einen Augenblick liegen oder rufe einen Trick ab inclusive Leckerchen.
    Dann ist er erstmal aus dem JAAAAAHAHAHA DU BIST WIEDER DAAAHAHAH ICH DACHTE DU KOMMST NIE WIEDER Modus raus und ist zumindest so weit ansprechbar ;-)

    Mittlerweile haben wir es ritualisiert, das sieht dann so aus das mich ein stürmischer Hund an der Tür begrüßt, der gar nicht weiß wohin mit sich. Dann gehe ich zur Garderobe und lege ab , wenn ich in Richtung Wohnzimmer Laufe rennt er an mir vorbei und springt in sein Körbchen was im Flur steht. Wenn ich dann dort vorbei komme gibt es ein Lob dafür und wenn ich weiter gehe in die Küche ist er zwar freudig aber nicht mehr drüber und dann gibt's ein Leckerchen für etwas was er mir zeigt und wir gehen zusammen knuddeln auf dem Sofa oder im Bett oder spielen was oder toben ein paar Minuten:)

    Danke für deinen Beitrag!

    Hm, aber geht dann nicht die Verbindung zu "ich war eben allein - das war toll!" verloren, weil es dann "Ich bin wieder hier draußen bei Frauchen und DAS ist super!" ist?

    Wenn ich vielleicht in seinen Ruhebereich gehe und dann da Party mach und ein Superleckerli aus der Tasche zieh? Wobei es natürlich sein kann, dass er es da noch nicht nimmt.

    Ich entdecke die letzten Wochen ein seltsames Verhaltensmuster bei meiner, wofür ich mich ja fast schon ein bisschen schäme .

    Ich traus mich ja kaum zu sagen...weil ichs irgendwie lustig aber auch irgendwie überhaupt nicht lustig finde :pfeif: .

    Mein Hund bellt sowohl im Fernsehen, als auch auf der Straße farbige Menschen an . Ach und Frauen mit Kopftuch :ops: Ich hab ihr das nicht beigebracht :flucht:

    Huch... das ist ja seltsam.

    Anhand von Bildern/YT-Videos schönfüttern? :)