Nein, die Hündin geht nicht an eine Pflegestelle - WIR sind jetzt die Pflegestelle, bis unsere Ansprechpartnerin bei dem Verein in 2 Wochen Zeit hat, die Hündin bis zur nächsten Vermittlung bei sich aufzunehmen. Vorher ist sie nämlich im Urlaub und Not-Pflegestellen gibt es dort scheinbar nicht.Die anderen zurückgegebenen Hunde, die derzeit bei ihr leben, muss in ihrer Abwesenheit zwar auch jemand betreuen, aber seis drum. Ich wollte mich da nicht auf weitere unschöne Diskussionen am Telefon einlassen.
Angegeben worden war damals von der Orga, dass der Hund sehr lieb, menschenbezogen und verschmust ist, ein optimaler Familien- und Anfängerhund, altersgemäß noch verspielt, verträglich mit Artgenossen und Katzen. Ja, ziemlich genau so, wörtlich. Dieselbe Beschreibung steht auch jetzt wieder im Netz. Von den aufgetretenen Problemen bzw. Erkenntnissen kein Wort. Auch kein Wort davon, dass sie aktuell vermittelt ist. Und wieder ist sie als Labrador-Mix angegeben, obwohl sie das zu 90% nicht ist.
Wir haben außerdem in den Vorgesprächen und im Fragebogen mehrfach darauf hingewiesen, dass wir vormittags nicht da sind und daher einen Hund "brauchen", der stubenrein ist (denn ansonsten hätten wir ja auch einen Welpen nehmen können, wenn wir so viel Zeit hätten, das zu trainieren). Da wurde uns gesagt, das sei kein Problem, es könne zwar natürlich vorkommen, dass der Hund anfangs durch die Umstellung evtl. Durchfall bekommt (das war auch am ersten Tag so und für uns gar kein Problem), ansonsten sei der natürlich in dem Alter stubenrein.