Beiträge von jUmOs

    Lauretti Sehe ich auch so, es ist wirklich schade. Ich mag das Tempelhofer Feld auch sehr gern. Ich finde es einfach anstrengend in Berliner Grünanlagen unterwegs zu sein und vermeide das so gut es im Alltag eben geht. Hier im Kiez hab ich mir einen Ruf erarbeitet - inzwischen weichen uns die meisten Tutnixe bzw. Hoppla-hatter-ja-noch-nie-jemacht freiwillig aus.

    Nach einigen unschönen Erlebnissen (nicht auf den eingezäunten Hundewiesen) bin ich nicht mehr auf dem Tempelhofer Feld.

    Oh, das tut mir leid. Wir sind ja jeden Tag unterwegs und hatten nie Probleme. Höre ich auch nicht von anderen Hundehaltern. Klar gibt es immer mal Bambule unter den Hunden aber auch nicht mehr als woanders. Gefühlt sogar eher weniger und wenn dann eher auf den Hundeplätzen.

    "Bambule" toleriere ich nicht - wenn mein angeleinter Hund in einem Gebiet mit Leinenpflicht von unangeleinten Hunden belästigt und bedrängt wird, die HH uneinsichtig oder gar nicht reagieren und ich meine Hund permanent schützen muss, hat sich das Gebiet für mich erledigt. Darauf hab ich keine Lust.

    Wir sind im Bezirk Mitte zuhause und meistens im Grunewald unterwegs. Nach einigen unschönen Erlebnissen (nicht auf den eingezäunten Hundewiesen) bin ich nicht mehr auf dem Tempelhofer Feld.

    @Frufo: Danke.

    Nabor Ja, und es ist der letzte Liebesbeweis, dass er gehen durfte. Die Vorstellung, ihn womöglich morgens mit Magenruptur zu finden, war unerträglich. Lieber zwei Wochen zu früh als 5 Minuten zu spät einschläfern, denke ich.

    In den letzten 12 Jahren hat sich unser Leben vollumfänglich nach dem Pferd gerichtet: jede freie Minute, jeden Urlaub haben wir mit ihm verbracht und natürlich emotional drehte sich unsere Welt um das Pferd (und natürlich die Murmel und den Kater, die sind auch immer dabei). Es hinterlässt eine Riesenlücke, einen Krater. Ich habe seinen Geruch in der Nase, fühle seinen Atem in meine Nacken, sehe, wie er mich anschaut und höre ihn Heu kauen.

    Nun stelle ich auch mal unser Groschengrab vor:

    Deutsches Sportpferd, geb. 2003, Wallach, seit 12/2010 bei uns, ausrangiert aus dem ländlichen Turniersport, mit sieben Jahren „platt“. Hufrollensyndrom, Spat, inzwischen Cushing und Immunmodulierte Keratitis. Ein persönliches Tierschutzprojekt, er sollte und soll einfach ein gutes Pferdeleben haben. In guter Haltung, engmaschig betreut durch einen tollen Tierarzt, endlich ein hervorragender Hufschmied und gute Betreuung im Pensionsstall.

    Da ich selbst meinen reiterlichen Ansprüchen nicht genüge, lasse ich das Reiten seit ein paar Jahren. Der Bub lebt entgegen aller Prognosen immer noch sehr gerne. Und seine Nutzbarkeit war für uns noch nie ein Maßstab sondern seine Lebensqualität.

    So lang das noch so ist, bleibt er bei uns und wir gehen dann auch den letzten Weg gemeinsam.

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    Gestern mussten wir Abschied nehmen - unerwartet und auch nicht. Ich hatte seit langem das Gefühl, dass über die bekannten mit viel Eigeninitiative und Einsatz gut zu managenden, Krankheiten, mit ihm etwas nicht stimmt. Ich galt bei Tierärzten und Stallbetreibern aus der „da musser durch“Fraktion als überspannt und hysterisch. Ich neige insbesondere mit meinen Tieren nicht zu vorschnellen Entscheidungen und habe zu lange gezögert, mit einem alten Pferd umzuziehen. Anfang November 2022 haben wir den Umzug gewagt, nach einigen unschönen Vorkommnissen im alten Pensionsstall, nach denen selbst mir der Kragen geplatzt ist. Der neue Stall war perfekt, eine ruhige Rentnergruppe mit hervorragenden Bedingungen und exzellenter Versorgung. Er hat sich sichtlich wohl gefühlt und ist aufgeblüht, er war so zufrieden und munter.

    Leider zu spät. Kurz gesagt: ich bin (zumindest in diesem Fall) nicht hysterisch und überspannt. Niemand wollte glauben, dass er ein massives Magenproblem hat, mehrere Tierärzte haben das verneint. Ich habe ein Jahr geredet und gesagt, mit dem Pferd stimmt was nicht. Dann hieß es immer, der is halt alt, stell dich nich so an. Ich war nicht durchsetzungsfähig genug, das werfe ich mir vor. Ich hielt den Tierarzt für engagiert und fähig, ich habe ihn wirklich bei jedem Zweifel konsultiert, nicht bei jeder Bagatelle.

    Er ist gestern friedlich gegangen, wir haben in der Klinik im Anschluss an Gastroskopie und Ultraschall den Bauchraum öffnen lassen, um Gewissheit zu haben. Wir konnten ihn nur noch friedlich einschlafen lassen.

    Er fehlt uns so sehr, wir sind unendlich traurig.

    Danke für wunderbare zwölf Jahre, mein Lieber. Die Zeit mit Dir war ein Geschenk. Ich möchte keine Sekunde missen.

    Eine Woche Rømø mit Hund (und Katze) zum Jahreswechsel 2023/2024. Ganzjähriges Böllerverbot, ich bin gespannt. Ruhiger als bei den #FREIHEITsliebenden Berlinern und Brandenburgern wird es wahrscheinlich hoffentlich allemal.

    Update: Reise abgesagt, weil von verschiedenen Seiten (u.a. dänischen Nachbarn) die Information kam, dass insbesondere deutsche (!) Touristen sich nicht an das Böllerverbot halten. Dazu liegen die Häuser zu nah beieinander und die Anreise ist für eine weitere bescheidene Erfahrung einfach zu weit. Stattdessen gehts nach Rügen, in einen Ort mit absolutem Feuerwerksverbot. Ich hoffe auf Ruhe. Sehr.

    Meine Güte. Es ist furchtbar. Wir waren fast 20 Jahre nicht in Berlin zum Jahreswechsel, in diesem Jahr ist es Gründen nicht anders möglich.

    Flughafenhotel für Silvester 2023 gebucht. Mit Hund und Katz.

    Ich bin geneigt, Menschen noch weniger zu mögen als sowieso vorinstalliert. Ich habe für dieses „Ich entfalte mich wie es mir passt und mir ist auch egal wen ich schädige“ null Verständnis mehr. Ich gestehe, ich habe Sniper-Fantasien.

    Ich bin seit einiger Zeit sehr unzufrieden mit Leyen Nassfutter. Bei mehreren Chargen unterschiedlicher Sorten Nassfutter in 800g Dosen á rund € 5,45 (bzw. € 5,95 einzeln je nach Sorte) ist der Anteil von Flüssigkeit sehr hoch. Es ist dann ein sehr teures Süppchen mit 200g reiner Flüssigkeit in einer 800g-Dose und einem durchschnittlich angegebenem Feuchtigkeitsgehalt des "festen Restes" von 81%. Auf zweimaligen Hinweise per Mail kam von beiden Betreiberinnen die eher barsch-lapidar formulierte Antwort, dass dies natürliche Schwankungen seien oder dass die Dosen so frisch produziert seien, dass das Futter noch gelagert werden muss und dann weitere Flüssigkeit aufnimmt. Unwahrscheinlich bei Süsskartoffeln als Kohlenhydrat-Komponente. Passiert auch nicht. Ich kaufe das Futter seit ca. vier Jahren, die starken Qualitätsschwankungen treten gehäuft seit etwa einem Jahr auf, mir reicht es jetzt. Ich werde wohl zu Herrmanns Selection wechseln, weil mir Biofleisch sehr wichtig ist. Schade, grundsätzlich bin ich mit dem Konzept von Leyen Hundefutter sehr zufrieden. Aber umgerechnet € 1,36 für 200ml Wasser ist selbst mir zu viel. Und der Hund wird nicht satt und muss dauernd pieseln.

    Nun, auf dem verlinkten Instagram-Profil finden sich teilweise identische Bilder wie in der Kleinanzeige. Die kynologische Expertise der Halterin wird besonders deutlich, wenn man sich das Video mit den rennenden Welpen/Junghunden mit Halsband und schleppender Leine anschaut. Ganz großes Kino.

    Nicht nur deshalb bin ich ganz bei pinkelpirscher: keine ganz gelungene Idee, hier mit den mutmaßlich eigenen „Zuchtprodukten“ werben zu wollen.