Ich danke euch erstmal für die vielen vielen Kommentare.
Psychisch bin ich tatsächlich schon in Behandlung, aber eher in etwas größeren Zeitabständen. An sich bin ich auch ein wirklich ruhiger Mensch und bekomme oft zu hören, dass ich auf Patienten und Angehörige (in meinem Berufsfeld) sehr viel Ruhe ausstrahle, auch wenn ich innerlich doch oft nervöser bin. Ich dachte, dass ich das auch einem Vizsla somit gut vermitteln kann. Aber die Kommentare dazu, dass es ein Fehlgriff war verunsichern mich in dieser Situation natürlich enorm..
Lass dich von den Kommentaren nicht verunsichern.
Du wirkst sehr vernünftig, du hast das nötige Wissen und du bist bereit in Trainer / Hundeschule zu investieren. Du bekommst das hin! Da haben schon ganz andere Halter&Rassenkombis einen Weg zusammen gefunden 
Sie ist jetzt 11 Wochen alt. Den Züchter möchte ich noch nicht kontaktieren, da ich Bedenken habe, das er denkt, der Hund wäre bei mir nicht in guten Händen. Ich denke, das wird eher mein letzter Schritt. Nächstes Wochenende gehen wir in die Welpenspielstunde und für nächste Woche habe ich auch 1 oder 2 Treffen mit Spielkameraden geplant. Leider haben meine Freunde keinen Hund und ich versuche derzeit ein paar Leute zu finden, abgesehen von der Welpenspielstunde.
Das ist super! Der Austausch mit anderen wir dir und ihr gut tun (wenn es eine gute Gruppe ist, siehe Yodas Kommentar - mach dich da unbedingt vorher schlau). Meine Gruppe war nicht das, was ich mir erhofft habe und so hab ich unterwegs nach Kontakten für Mala Ausschau gehalten. Ich kannte davor auch niemanden mit Hund und mittlerweile hat sich mein Freundeskreis merklich erweitert. Man trifft ganz viele andere Hundehalter und dadurch entstehen neue Bekanntschaften, teilweise sogar Freundschaften. Für mich war es total überraschend zu sehen wie viele andere Halter auch keinen Anschluss haben
.
Zeitnah einen guten Trainer ins Boot zu holen ist aber auf jeden Fall eine gute Idee - es hilft einfach unheimlich jemanden Souveränen an seiner Seite zu haben. Es gibt dir neben allen praktischen Punkten auch Zuversicht.
Mich mit etwas anderem zu beschäftigen als dem Hund fällt mir derzeit sehr schwer, da ich nichts mit mir anzufangen weiß (geht mir ja sonst auch nicht so, ich weiß nicht was los ist), aber ich hoffe nur, wenn er schläft, dass er so schnell nicht aufwacht, damit er die Ruhe bekommt und sobald er wach ist, bin ich kurz überfordert, was wir denn nun sinnvolles als nächstes anstellen.
hier sehe ich mich ganz arg drin. Je eher du vom Gedanken wegkommst, dass du nun vorranging dazu da bist dem Hund jeden vermeintlichen Wunsch zu erfüllen, desto leichter wirst du es haben.
Je eher du aktiv mit ihr Ruhe übst und sie auch einfach mal ignorierst weil DU jetzt etwas anderes machen musst - desto besser. Versuch "Ruhe" als Training zu sehen (das ist es tatsächlich auch). Das hat es mir viel leichter gemacht diese "aber aber ich muss doch jetzt....!!!!" Gedanken in den Griff zu bekommen. Werd dir bewusst wie neu alles für die Kleine ist und wie viele Eindrücke sie zu verarbeiten hat (am besten so um die 20 Stunden pro Tag
).
Hier mal einen Gang runterfahren will ich versuchen.. ich bin nur so traurig darüber, dass mir die Zeit mit ihr wirklich gerade keine Freude bereitet. Als wäre da eine Blockade in mir, die alles Gute abschirmt.
kenn ich so gut - hab ich aktiv damals genau so wahrgenommen. Versuch dich an den kleinen schönen Momenten zu erfreuen und nimm so viele Erinnerungen in Form von Fotos mit die du kannst. Schreib dir die positiven Momente auf - damit nicht immer scheinbar die schwierigen und anstrengenden Situationen überwiegen (in die man sich dann auch gerne reinsteigert...)
noch anderthalb Wochen, dann geht's ins Büro. Davor habe ich auch gefühlt jetzt schon Panik (Was die Sache nicht besser macht und dem Hund nicht gut tut), andererseits bin ich mit Arbeit abgelenkt und hab eine sinnvolle andere Beschäftigung als Hund.
mir war richtig übel, als der erste Arbeitstag näher kam... ich hab absolut jeden Schritt geplant und mir Gedanken darüber gemacht, was denn alles schief gehen könnte
.
Am Ende des ersten Tages war ich dann richtig erleichtert, weil alles halb so schlimm war. Es war nicht immer leicht mit ihr im Büro, aber die ganzen diffusen Ängste davor hätte ich mir sparen können
. Und die Dinge die dann tatsächlich auf mich zugekommen sind habe ich im Forum jeweils nachgefragt und immer hilfsbereite und gute Tipps erhalten 