Sie war bei der Züchterin ab und zu im Garten.
Wenn "ab und zu" wirklich nur das bedeutet, dann ist das "Draußen" für sie eine fremde Welt. Und in fremden Welten bewegt man sich sehr vorsichtig, man weiß ja nie welche Monster dort hausen! Dass sie dort fröhlich spielt ist von daher völlig illusorisch und würde sie komplett überfordern. Sie muss erst mal in Schritt 1 lernen, dass es dort sicher ist. Und dann, in Schritt 2, in aller Ruhe und ihrem eigenen Tempo erkunden dürfen. Nur wenn sie diese beiden Schritte ohne jeden Druck machen kann, wird sie sich sicher und wohl genug fühlen um sich für Spiel und Spaß zu öffnen.
Und generell ist es bei Welpen nicht die beste aller Ideen, sich auf das Absolvieren von Wegen zu fixieren. Was die kleinen Kerlchen wollen und brauchen ist zunächst Zeit, den Ort, an dem sie gerade sind, zu erforschen. Also setz dich irgendwo mit ihr hin, und lass sie die Dinge anschauen. Oh, ein Blatt! Ein Käfer! Huch, da hinten ein gefährliches Geräusch - hm, scheint die Menschen aber nicht zu erschrecken, vielleicht ist es ja ok... Ein Grashalm! Und was riecht denn hi- ui, ein Schmetterling!!! 