Beiträge von Montagsmodell

    Alternativ ist auch das Spiel nett "wende dich von der Versuchung ab, dann gibt es bei mir was noch besseres". Das taugt zusätzlich auch noch in Bezug auf Anti-Giftköder-Training. Oder wie gesagt die Reizangel: Wird das Stoppsignal befolgt, lass ich den Hund nach der Freigabe das Spielzeug auch erwischen; wird es übergangen, nehme ich es hoch und somit aus dem Spiel. Natürlich erst mal ganz langsam und mit wenig Bewegung geübt, klar!

    Clip Sandor Reizangelspiel


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    Wichtig finde ich, dass das nicht immer nur einzelne Übungen sind, sondern sich als roter Faden durch den ganzen Alltag zieht: Dem höflichen gehört die Welt, wer drängelt muss warten.

    nützen einem da also nix.

    Das würde ich so nicht behaupten. Mit diesen diversen Spielen - und ich hab mit dem Krümel sowohl die Futterspiele wie auch gezieltes Stopp im Reizangeltraining gemacht - erwirbt sich der Hund in einer kontrollierten, dosierbaren Situation die Basisfähigkeiten. Er lernt in kleinen Schritten, wie man sich zurück nimmt, und kann dabei in vielen vielen Wiederholungen vertiefen, dass sich das im Grunde gut anfühlt weil es sich lohnt.

    Der Hauptfehler, den die meisten dabei m.E. machen, ist lediglich die Erwartung, dass sich das dann ganz von alleine auf die gewünschten Alltagssituationen überträgt. Wenn man einen Hund hat, der mit Impulskontrolle und Frustrationstoleranz Schwierigkeiten hat, dann legt man mit den diversen Spielen nur den Grundstein - übertragen werden muss das natürlich trotzdem noch! (Und bei Hunden, denen das nicht so schwer fällt, kann man natürlich auch gleich mit den Alltagssituationen einsteigen. Einen gesonderten Aufbau wirklich brauchen, das tun nur Hunde die damit zunächst noch überfordert werden. Allerdings schaden diese Spielchen auch dann nicht, ist ja nix irgendwie schlimmes.)

    Fängt ja schon damit an, dass der Hund ein Geburtstagsgeschenk war... Aber offenbar haben sie sich dann auch nicht weiter mit dem Thema Hund auseinandergesetzt - was vmtl. in vielen Haushalten der Fall ist

    Und genau aus solchen Gründen bin ich zum Beispiel hier im Forum bei Fragen nach der Rassewahl lieber einer dieser ungeliebten Schwarzmaler, statt auf den fröhlichen Zug "ist bei uns gut gegangen, wird es bei anderen auch" mit aufzuspringen. Weil es eben leider so oft dann nicht gut geht.

    Um wieder zum Thema zu kommen (manche(s) ignoriert man am besten einfach): Vielleicht hilft es dir almir_de , wenn du die Rassebeschreibungen bzw. -eigenschaften ein wenig liest wie Werbeanzeigen, Arbeitszeugnisse oder ähnliches? Da wird ja auch alles mögliche sehr positiv forumuliert. Die Wohnung in zentraler Lage ist meist schlicht und ergreifend laut, die allseits beliebte Mitarbeiterin oft eine Tratschtante, während der stets bemühte Mitarbeiter nichts auf die Kette kriegt... Versuch doch mal, die Beschreibungen entsprechend zu lesen, und halte dir vor Augen: Genau die Lesart, die dabei raus kommt, ist das, was euch mit etwas Pech nämlich blühen kann. Und dann stellt sich die Frage: Seid ihr willens und in der Lage, damit dann zurecht zu kommen?

    Denn man darf nicht vergessen, die meisten Empfehlungen kommen von Leuten, die diese Rasse dann besonders toll finden. Und wenn einem ein Hund gefällt, liest man umgekehrt auch durch diese Brille. Da macht so ein Perspektivenwechsel viel Sinn.

    Was mir neulich aufgefallen ist: Wenn ich ländlich mit den Hunden unterwegs bin, leint hier jeder automatisch an oder ruft seinen Hund zu sich. Wirklich seit 6 Monaten, seit ich das beobachte, jeder (und das sind verschiedene Strecken, also auch nicht immer dieselben Leute).


    Im Naherholungsgebiet in der Stadt, wo prinzipiell auch keine Leinenpflicht gilt, lässt hingegen fast jeder seine Hunde zu anderen hin, egal ob an der Leine, 50 Meter vom Besitzer entfernt oder wie auch immer. Da fahr ich wirklich gern die 15 Minuten raus, bevor ich mich jeden Tag rumärger.

    Genau diese Erfahrung hab ich auch gemacht. Ich wohne hier ja in der Stadt, und hier herrscht Wildwest. Fahre ich zu einer Bekannten, um dort mit den Hunden zu laufen, ist das im Vergleich so was von zivilisiert!

    Nächste dämliche Blitzfrage, bevor ich endgültig anfange zu heulen:

    Nachdem ich alles gelesen und zusammengebaut hatte, scheitert es nun am einfachsten, dämlichsten und unerwartetsten Detail: Es gibt für das Synchronkabel keinen Anschluss an der Kamera (Canon eos 70d)! :doh::( Ok, also wird es wieder nix mit den Blitz-Testaufnahmen, sondern noch mal Geldausgabe fällig. Bloß: Was brauche ich denn dazu? Ich nehme an, dann wird es wohl ohne einen Funkauslöser nicht gehen, oder? (Bisher hab ich einfach als Fernauslöser einen mit Kabel.) Aber was genau brauch ich denn da nun?!? Und vor allem, was taugt? Soll ja nicht unbedingt so enden dass ständig irgendwas nicht auslöst weil die Technik spinnt... :hilfe: