Beiträge von Montagsmodell

    So kann man es auch sehen :lol:

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    Ganz ehrlich? Ich mache das oft mit voller Absicht. Schon von klein auf haben meine Hunde es kennen gelernt, dass die Kekse offen neben dran stehen während wir clickern. Und im Sport funktioniert so das Prinzip der externen Belohnung, das auf Prüfungen Gold wert ist: Der Hund weiß, wo seine Schale mit der Jackpotbelohnung steht, und so kann man ohne Kekse in den Ring gehen und der Hund weiß trotzdem, dass es eine Belohnung geben wird

    Ob man die mit Futter geben darf müsstest du den TA fragen, oder vielleicht auch im Beipackzettel lesen. Das gleiche gilt für die Frage, ob man sie verdünnen darf. (Wobei verdünnen mit Wasser eigentlich nie ein Problem darstellt.)

    Im Prinzip sind Tropfen in der Verabreichung sogar ziemlich einfach: Wenn du den Kopf deines Hundes leicht nach oben legst (dafür reicht es meistens schon, vor ihm zu stehen), und die Backentasche im Mundwinkel hinten etwas seitlich wegziehst, entsteht dabei eine wirkliche kleine Tasche, in die du die Tropfen einfach reintröpfeln (bzw. die Flüssigkeit reingießen) kannst. Fertig.

    Und niemals darf man dabei auch den Körperbau des jeweiligen Hundes vergessen. Je größer und/oder schwerer ein Hund wird, desto mehr Substanz muss er in ähnlicher Zeit aufbauen - da ist es doch logisch, dass man entsprechend um so vorsichtiger sein muss. Immerhin beträgt der Gewichtsunterschied bei Welpen verschiedener Größen bei der Geburt nicht mal ein Kilo - meine Silkyterrier wogen so ca. 200g, ein Bernhardinerwelpe ca. 500g; aber aus dem Silky werden ca. 5 Kilo Hund, aus dem Bernhardiner um die 80 Kilo... Ist doch klar, dass man da sehr verschieden draufgucken muss. Und die Größe hat ja noch weitere Faktoren: Ein Zwerg bewegt sich neben seinem Menschen schon in einem lockeren Trab wo ein Riese noch einen sehr versammelten Schritt zeigen muss. Ein Zwerg kann auch in der Wohnung seine Motorik austoben (passende Einrichtung vorausgesetzt natürlich), wo ein Riese sich dort vorsichtig bewegen muss. Dafür wirken für Zwerge Leinen oft viel störender, einfach weil Leine und Karabiner im Vergleich ein ziemlich massives Gewicht mitbringen. All das sind doch auch Faktoren, die eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen.

    Von daher finde ich auch diese Regeln immer mehr als Richtwerte, die man vernünftigerweise noch auf den jeweiligen Hund zuschneiden muss. Fakt ist aber, und da bin ich in jedem Fall ganz bei dem unglaublich tollen Beitrag von @Brizo , den ich gerne noch ein paar mal mehr liken würde: Ein Zuviel schadet genauso wie ein Zuwenig, die große Kunst ist es den Drahtseilakt dazwischen hinzubekommen. Und dabei die Art der Bewegung mindestens genauso im Blick zu behalten wie die Menge. Dabei kann jede Regel immer nur ein Ansatzpunkt sein, denken und bewusst abwägen muss man immer noch selbst, mit möglichst genauem Blick auf den jeweiligen Hund.

    Also ich habe selbst schon Silkyterrier gesehen die unter der glänzenden Oberfläche verfilzt waren - weil die Halter eben nur drübergebürstet haben und meinten, das war's... Und diese Rasse hat ein einfaches seidiges Haar, nicht mal Unterwolle! :emoticons_look:

    Und kann es nicht auch einfach sein, dass Hunde da genauso verschieden sind wie Menschen? Also das Schlafbedürfnis individuell schon verschieden ist, und ein in sich gefestigter Hund auch weniger Regenerationszeit braucht als ein instabiler, nervöser?