Beiträge von Montagsmodell

    RedPaula Oh man, das ist ja fies! Ich hatte als Kind mal im Sommer wochenlang den rechten Arm komplett eingegipst und kann es dir von daher völlig nachfühlen, wie es dir geht :streichel: Gute Besserung!

    Habt ihr die amtlichen Meldungen verfolgt? Mittlerweile ist in Deutschland die 42-Grad-Marke gefallen, die 40 in ganz vielen Städten (unter anderem auch hier in Frankfurt). Und zwar hochoffiziell, also nicht mit privaten Thermometern irgendwo gemessen :igitt::hot:

    Na klar, noch mal eins "besonderer". Und seit in Russland das Forschungsprojekt ausreichend viele dieser zahmen Füchse hervorgebracht hat dass die auch verkauft werden, kann es mit der Zucht auch hier fröhlich losgehen. Was ich mich dabei gerne frage: Ob den Leuten, die meinen so den "besonderen Hund 2.0" zu bekommen, klar ist was sie sich da holen? Also dass diese Tiere zwar zahm und bunt sind, sich aber trotzdem noch wie Füchse verhalten - und auch so riechen? |)

    genau das habe ich erlebt an einen Labrador der sich nicht gewährt hat.

    Und ja wenn Menschen nicht eingeriffen hätten, würde der Hund wahrscheinlich immer noch da hängen

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    Dazu eine kleine Off-Topic-Anekdote, die vor vielen Jahren so auf dem Hundeplatz passiert ist:

    Freunde von mir hatten den Staffrüden eines Bekannten dabei, einer von der richtig breiten Sorte, riesiger Kopf, total gefährlich aussehend - und mit Herzchen in den Augen... (Und nein, ich will nicht sagen die wären alle so lieb - aber dieser Bursche war halt so einer.) Wir standen also so da auf dem Parkplatz und haben uns unterhalten, als einer älteren Frau ihr Pekinese abgehauen ist und sich strackweg in der Lefze des nichtsahnenden Staffs verbissen hat. Wozu ich sagen muss, dass dieser Pekinese ganz generell ein sehr grantiger Zeitgenosse war, während Frauchen fest überzeugt war dass ihr Kleiner doch sooo lieb ist... Jedenfalls dachte ich ich spinne, hing da ein knurrender Pekinese in der blutenden Lefze des Staffs, der zuerst versuchte den mit der Pfote abzuwischen, um sich dann hinzusetzen und meine Freunde flehentlich anzuschauen mit dem Blick "mach das weg!" Und was machte Pekinesenfrauchen? Schrie hysterisch rum "der Kampfhund hat meinen Hund!" :shocked: Ich hab zwei mal zu ihr gemeint, sie soll ihren Hund da nun endlich wegholen, sie weiter am rumkreischen, meine Freunde nur mit offenem Mund daneben gestanden. Bis mir der Geduldsfaden gerissen ist, mir hat der Staff einfach leid getan. Also bin ich hin, hab dem Pekinesen seine Backentasche so zwischen die Kiefer geschoben dass er loslassen musste um sich nicht selbst zu beißen - gar nicht so einfach bei dem kurzen Fang, zum Glück war das damals, bei der heutigen Extremzucht hätte man da gar keine Chance mehr. Dann hab ich das abgepflückte und immer noch tobende Plüschteil seiner Halterin mit ein paar ziemlich deutlichen Worten in den Arm gestopft, und lieber erst die sauber gelochte Lefze des Staffs angeschaut - na gut, es versucht, während er umgekehrt versucht hat mich abzuschlabbern :roll:

    Ging es hier nicht um Größenverhältnisse? Und dieser Staffbull war sogar ein eher kleiner Rassevertreter. (Und nebenher für mich auch ein Beispiel dafür, wie es manchmal halt laufen kann damit aus einem an sich durchaus netten und verträglichen Rassevertreter auf einmal ein "gefährlicher Hund" wird, ohne dass Hund oder Halter es irgendwie darauf anlegen.)

    Eine wichtige Frage dazu: Soll diese Maßnahme vorübergehend sein, oder dauerhaft so bleiben? "Aus gesundheitlichen Gründen" kann ja beides sein, für mich würde es aber einen Unterschied machen. Denn für eine vorübergehende Sicherung kann man auch mal was "basteln", während eine Dauerlösung schon eine gründlichere Überlegung oder auch ein gezieltes Training erfordern würde.

    Von JRT kann ich es nicht sagen - aber ich habe vor vielen Jahren mal einen Staff Bull gekannt, der hat einen DSH getötet. Allerdings nicht, wie viele jetzt vielleicht denken, weil der Staffie so aggressiv gewesen wäre. Vielmehr war der DSH in der ganzen Siedlung dafür bekannt, etliche Hunde übel zusammengebissen zu haben, und auch den Staffbull hatte er im Visier. Eine Weile ist es dem Halter gelungen, seinen "kleinen" in Sicherheit zu bringen, und der war auch immer eher defensiv. Bis der DSH mal unangeleint angeschossen kam und es geschafft hat, den ebenfalls unangeleinten Staffbull in eine Ecke zu drücken. Der Halter kam nicht mehr ran und erzählte später auch, er dachte nun ist es vorbei mit seinem Hund. Statt dessen hat der Staffbull, als ihm kein Ausweg mehr blieb, dann sein volles Potential ausgepackt, und das wars. (In die Medien kam diese Geschichte übrigens nie. Ist in einer eh nicht so netten Gegend passiert, der DSH war nicht angemeldet gewesen und wie gesagt in der Umgebung auch eher berüchtigt - dessen Halter hat also aus naheliegenden Gründe auf eine Anzeige verzichtet...)

    Leider war der vorher total sozialkompatible Staffbull danach übrigens nicht mehr sonderlich artgenossenverträglich. Mit kleinen Hunden war es nach wie vor kein Problem, aber alles was größer war als ein Cocker ist er massiv angegangen. :ka: