Beiträge von Montagsmodell

    Als ich eben nur den ersten Beitrag hier gelesen habe, dachte ich spontan auch, "beim Spielen schwer verletzt"? Pah... Dann hab ich den Bericht angeclickt, und gesehen dass das Kind gerade mal ein Jahr alt war. Da hat sich das ganze für mich sofort wieder relativiert, in diesem Alter sind die einfach noch so klein und zart, da ist ruckzuck eine schwere Verletzung da - allein schon, weil gerade bei diesen Größenverhältnissen eigentlich immer irgendwas empfindliches beim Kind mit betroffen ist. Von daher: Möglicht ist es schon, dass das tatsächlich einfach ein blöder Unfall war. Aber was nun tatsächlich Fakt ist, darüber können wir hier ja noch nicht mal fundiert spekulieren mit diesen wenigen Brocken. Auf jeden Fall wünsche ich dem Kind gute Besserung!

    Der Punkt dabei ist meines Wissens nach, dass ja auch die Kontrollen der Zuchtstätten sowie die Wurfabnahmen vom jeweiligen Zuchtverband gemacht werden und nicht vom VDH selbst. Was vielleicht auch eine der Schwächen dabei ist, dass die Verbände ihre MItglieder selbst kontrollieren.

    Wenn sie empfindlich reagiert, dann ja. Sandor ist ebenfalls empfindlich und entwickelt je nach Stelle auch richtige fühlbare und gerötete Pusteln schon von einer einzigen Milbe, während Pünktchen manchmal richtige Milbenkolonien auf sich hatte ohne sich auch nur ansatzweise zu kratzen oder irgendwelche Hautirritationen zu zeigen. Du könntest ja nach dem nächsten Spaziergang mal genau nachschauen, ob du auf einer neuen dieser Pusteln eine kleine Milbe entdecken kannst.

    Jep, sieht nach Grasmilben aus. Wenn du sie badest kannst du damit welche abspülen, die noch nicht fest sind, aber das wars auch schon. Deshalb empfiehlt es sich bei mittelgroßen und großen Hunden, nach jedem Gassigang in dieser Zeit die Pfoten in etwas leichter Seifenlauge abzuspülen, damit kriegt man einen ganzen Schwung schon runter. Ansonsten hab ich beim Krümel gute Erfahrungen mit der Dermacreme CLICKgemacht, das lässt die Milben schneller wieder absterben (erstickt sie), lindert den Juckreiz und beugt Sekundärinfektionen durch die Kratzerei vor.

    Ansonsten hilft nur abwarten, bis der Spuk vorüber ist. Das fiese ist, diese Stiche jucken unbehandelt gute zwei Wochen wie die Hölle. Das gute ist, im Unterschied zu Floh und Zecke sind diese Milben komplett harmlos, die übertragen rein gar nix.

    Allergie-OT, deshalb im Spoiler:

    Spoiler anzeigen

    Den Silky hab ich ja u.a. auch gewählt, weil die ziemlich allergikerfreundlich sind, war mir für die Arbeit wichtig. Und tatsächlich hatten/haben wir auch im Team Allergiker. Der frühere Kollege war ähnlich wie die Dame hier aus dem Bericht: Sobald er einen Hund gesehen hat, war er heftigst allergisch und betroffen. Ganz schlimm, nicht erträglich. Und hat in jeder Teambesprechung, wo er meine Hunde mitbekommen hat, entsetzlich gelitten (zumindest verbal). Interessanterweise hatte er immer dann, wenn die schon vor ihm gekommen waren und ganz unauffällig unter meinem Stuhl lagen, selbst nach Stunden direkt nebendran noch kein auch nur klitzekleines Allergieproblem...

    Während aktuell eine Kollegin mit u.a. Hundeallergie, sowie eine weitere mit Neurodermitis und Allergien auf alles mögliche. Die sehen das völlig entspannt, der Krümel im gleichen Raum macht überhaupt keine Probleme, im Gegenteil, sein Weg führt jeden Morgen als erstes hinter in die Büros der beiden seine Kekse abstauben. Wie gesagt, an sich allergikerfreundliche Rasse, selbst ihn zu streicheln löst nix aus. Lediglich seine Decke beziehungsweise im Winter sein Hundebett soll ich nicht über lange Zeit im Raum lassen - wegen Hausstauballergie!

    So verschieden sind die Reaktionen, finde ich schon spannend. (Und auf der Arbeit hab ich vor vielen Jahren auch einmal mitbekommen, wie eine Kursleiterin sich empören wollte dass bei uns auch Hunde im Raum sein dürfen. Woraufhin meine Kollegin, die mich übrigens nicht gesehen hatte und gar nicht wusste dass ich das höre, dieser Kursleiterin ein paar warme Wort mitgegeben hat wie wichtig diese Hunde für die Kinder und auch die Senioren wären, und dass sie sich eben einen anderen Raum suchen müsste wenn sie damit nicht leben kann!)

    Spoiler anzeigen

    Man geht ja auch nicht zum VDH, wenn man Hundesport macht, sondern in einen Verein. Der dann meist dem dhv oder dem DVG angeschlossen ist, welche wiederum im VDH ihren Dachverband haben. In etwa so:

    Verein - Landesverband (swhv, hsvrm etc.) - dhv (Deutscher Hundesportverband) - VDH - FCI

    Interessant, wie das bei Sportvereinen meist klar ist und bei der Zucht immer wieder bei vielen für Verwirrung sorgt.