Beiträge von Montagsmodell

    Zucchini : Das ist ein super liebes Angebot! Und ich glaube, vor einer Woche hätte ich noch begeistert Hurra gerufen und es dankend angenommen. Ich muss aber zugeben, mittlerweile hat da mein "Bockig-Gen" eingeschaltet. Wer mir nix verkaufen will, der braucht auch nicht. Hinterherrennen, ob ich nicht vielleicht bittebitte doch auch eins haben darf? Im Zweifel mit Tricks und Umwegen über Leute, die eine Antwort bekommen? Nö. (Zumal wenn ich jetzt lese, dass andere sofort eine Antwort bekommen. Also ist es ja nun auch nicht so, dass sie so viel Bearbeitungsstau haben dass man einfach mal länger in der Warteschleife hängt.)

    nur mal ganz kurz...um 11:02Uhr eine Mail geschickt mit Bootsi seine Maße und um 11:16 Uhr antwort bekommen. Das ging aber fix......würde ich mal sagen

    1. Mail mit den Maßen: 12. September

    2. Mail mit Nachfrage: 13. September

    3. Mail: 17. September

    Bisheriges Ergebnis: 3x Autoreply :ka:

    Also wenn sie nix verkaufen wollen, hinterherlaufen und betteln werde ich nicht. Aber gerne jedem von dieser Vorgehensweise erzählen, der mich danach fragt.

    Würde ich einen fremden Welpen zu Sandor lassen? Auf keinen Fall. Zwar ist Sandor gegenüber Hunden, die er als nicht bedrohlich einstuft, ein richtiger Prinz Charming - aber eben auch schnell überfordert, und dann weiß er sich nicht mehr zu helfen. Definitiv eine ganz schlechte Wahl, um Welpen den Kontakt mit Fremdhunden zu erklären.

    Bei Sandors Vorgängern war das auch sehr verschieden. Pünktchen war eine Hündin des Typs "fremde Welpen gehen so gar nicht". Welpen bei Freunden, wo sie der Ansicht war "die gehören dazu", ja, das war kein Problem. Aber fremde hätte sie mit Freuden geschreddert. Sie hat eher zur Fraktion gehört "auf dieser Welt gibt es nur Platz für eine Art von Nachwuchs, und das ist der eigene - alles andere ist unnötige Konkurrenz". Kaya war zwar auch Hündin, aber anders gestrickt, sie war generell Welpen gegenüber sehr nett. Da wäre es mir nur sehr auf die Größenverhältnisse angekommen, einen tapsigen und ungestümen Welpen aus Großrassen hätte ich nicht auf dieser zarten Maus rumtrampeln lassen. Und Glenny - das war der Welpenonkel schlechthin, den haben sie sogar auf dem Hundeplatz angefragt wenn es in der Welpengruppe irgendwelche Probleme gab. Das hat er dann völlig unaufgeregt und freundlich sortiert, der hat nicht mal gebrummelt dabei. Ich hab noch keinen Hund erlebt der es dermaßen super drauf hatte, den Welpen eine souveräne Deeskalation beizubringen. (Hach, was vermisse ich den kleinen Käfer...)

    Ich lese das hier gerade mit großen, staunenden Augen. Und denke an andere Berichte/Fragen mit der umgekehrten Perspektive, und was dann dazu gesagt wird...

    Das würde sich dann vielleicht so lesen:

    Leute, ich muss euch was erzählen. Gestern bin ich wie immer durchs Dorf gelaufen, das ist sonst echt friedlich, man kennt sich, na gut, der eine Hund läuft immer draußen rum, aber damit haben wir uns schon lange arrangiert und wissen wie man mit dem umzugehen hat. Gestern aber kommt plötzlich ein großer fremder Hund direkt auf uns zu und verbellt uns kräftig - man, hab ich mich erschrocken, immerhin hatte ich das neugeborene Baby im Wagen dabei und keine Ahnung, was ich hätte machen sollen wenn der Hund nun wirklich ernst macht! Erst das Baby im Wagen wegdrehen, oder mich selbst dazwischen stellen? Versuchen den Hund zu fassen zu kriegen? Ich meine, das geht doch nicht wenn man einfach auf den öffentlichen Wegen langläuft! Dann hab ich erfahren, der Hund gehört den neuen Nachbarn und die meinen nur, der tut doch nix und solle halt seine Freiheit haben. Was meint ihr denn dazu?

    So, und nun überlegen wir mal, was die Forengemeinde da üblicherweise wohl schreiben würde... :pfeif:

    Kleine OT-Anmerkung zum Thema Urlaub: Es gibt auch sehr, sehr viele Länder auf dieser Welt in die ich einen Hund gar nicht in den Urlaub mitnehmen wollte, ob nun geimpft oder nicht. (Was in meiner Logik bedeutet, da fahr ich auch nicht ohne Not hin.)

    Also was das angeht: Wenn ich für jeden, der Sandor (bzw. seine Vorgänger) zu einem Yorkie erklärt, 1 Euro bekäme - ich glaube, ich hätte ausgesorgt. Und in den allermeisten Fällen lass ich das auch einfach so stehen, lediglich wenn ich merke dass ich unter interessierten Hundeleuten gelandet bin kläre ich das auf. Kommt dagegen jemand gleich mit der Frage, ob das nicht ein Silky sei, dann kann man mich regelrecht in Schnappatmung vom Boden auflesen :lol:

    Früher hab ich auch noch gemeint, ich müsse das jeweils richtigstellen. Lief dann eigentlich immer nach dem gleichen Schema: Passant: "Oh, ein Yorkie!" Ich: "Nein, das ist ein Silky, zwar was ähnliches, aber nicht ganz das gleiche." Passant: "Echt, das ist was anderes? Woran sieht man das denn?" Ich: Kurze Erklärung zu den Unterschieden. Daraufhin Passant: "Oh, dann war der XY den ich/Mutter/Oma/Freunde/Schwippschwager früher hatte auch ein Silky, der sag GANZ GENAUSO aus!" Äh ja, ganz bestimmt. Ist auch viel wahrscheinlicher, als dass man eines der vielen kleinen langhaarigen Exemplare erwischt hat aus der Zeit, als die Yorkies in Mode waren und von daher alles, was nur ansatzweise nach langhaarigem Terrier aussah als Yorkie verkauft wurde... :pfeif:

    Wie gesagt, irgendwann war mir das einfach zu doof, also lächle ich nur freundlich und lasse die Leute im stolzen Glauben, dass sie die Rasse auf Anhieb richtig erkannt haben.

    Das sieht schon mal ordentlich aus - und dass man einen Terrier "zwangsschonen" muss ist ja auch nicht gerade eine Überraschung |)

    Gibt es denn schon Ergebnisse vom Labor, die sollten doch heute da sein wenn ich das richtig erinnere?